Islandreise vom 12.7. bis 14.8.2010

Mittwoch 11.8.
216 km

Wieder schien die Sonne und es versprach ein schöner Tag zu werden. Der Platz war teuer, aber was soll's, er war ruhig und sauber. Die Straße 1, auf der wir nun fuhren, war hier neu. Die Landschaft war hier lieblicher und wir genossen die Fahrt bis Egilstadir. Hier stellten wir den Wohnwagen ab und fuhren mit dem PKW noch einmal nach Hallormsstadur, um dort ins Arboretum zu gehen. Mehr als 100 Jahre alte Bäume stehen hier und zeugen davon, daß Island einstmals bewaldet war. Was Menschen gedankenlos alles anrichten. Heute wird das Land langsam wieder aufgeforstet, aber es wird noch sehr lange dauern bis Island dort, wo es möglich ist, Wald hat. Im Arboretum werden auf einer großen Fläche die verschiedensten Bäume angepflanzt, um zu sehen welche bei diesem Klima und Boden am besten gedeihen.
Zurück in Egilstadir kauften wir noch einmal ein und wuschen unser Auto. Nun kamen die letzten 40km bis zur Fähre. Nachdem die Paßhöhe erklommen war ging's hinab zum Fjord. Wir freuten uns schon auf den schönen Blick auf Seydisfjördur. Daraus aber wurde nichts, dichter Nebel lag im Tal und vom Ort und den Bergen war nichts zu sehen. Die letzte Nacht verbrachten wir auf dem dortigen Campingplatz und schliefen gut.