Auf nach Kalifornien - GO WEST - Bernhard + Sylvia auf Tour

Reisezeit: September / Oktober 2011  |  von Sylvia H

30.9.11 von Las Vegas bis Springdale/ZionNP

Nach dem langen letzten Abend in Las Vegas kommen wir morgens später weg als eingeplant.
Aber genug Schönheitsschlaf muss einfach sein.
Das Auto beladen ist in diesen gigantischen Hotels in Las Vegas so eine Sache, man muss jedesmal durch das ganze Casino laufen und es kommen schnell einige Kilometer zusammen.
Deshalb fahren wir erstmal ohne Frühstück los um endlich aus der Stadt rauszukommen.
Heute ist Freitag und man merkt deutlich an der steigenden Zahl der Menschen und Autos in den Straßen dass das Wochenende vor der Tür steht.
Unser erstes Ziel für heute morgen ist aber dennoch in Las Vegas - und zwar in einem noblen Außenbezirk.
Wir möchten das Anwesen von Siegfried und Roy sehen.
Es ist mit Navi recht einfach zu finden und schon stehen wir staunend mit offenem Mund davor.

Das bekannte Eingangstor, hat man ja schon oft im Fernsehen gesehen.

Das bekannte Eingangstor, hat man ja schon oft im Fernsehen gesehen.

Ein atemberaubendes Anwesen - ich glaube schöner geht einfach nicht!

Ein atemberaubendes Anwesen - ich glaube schöner geht einfach nicht!

Wir gehen danach kurz bei Subways frühstücken, nehmen einen Kaffee to Go mit und dann geht es endlich raus aus der Stadt.
Schon wenige Minuten nach der Metropole Las Vegas sieht die Umgebung so aus.

Wir gehen danach kurz bei Subways frühstücken, nehmen einen Kaffee to Go mit und dann geht es endlich raus aus der Stadt.
Schon wenige Minuten nach der Metropole Las Vegas sieht die Umgebung so aus.

Das nächste Ziel ist der Valley of Fire State Park ca. 80km nördlich von Las Vegas.
Mitten in der Wüste von Nevada - es empfängt uns eine noch heftigere Hitze als in der Stadt.
Hier sind es locker über 45 Grad und die Klimaanlage im Auto läuft auf Hochtouren.

Das nächste Ziel ist der Valley of Fire State Park ca. 80km nördlich von Las Vegas.
Mitten in der Wüste von Nevada - es empfängt uns eine noch heftigere Hitze als in der Stadt.
Hier sind es locker über 45 Grad und die Klimaanlage im Auto läuft auf Hochtouren.

Im Park wechselt das Farbspiel sofort von karger, farbloser Wüste auf feuerrote, wunderschöne Steine in allen Variationen.
Wir können uns kaum sattsehen und geraten in einen wahren Fotorausch.

Im Park wechselt das Farbspiel sofort von karger, farbloser Wüste auf feuerrote, wunderschöne Steine in allen Variationen.
Wir können uns kaum sattsehen und geraten in einen wahren Fotorausch.

In jedem Stein kann man lesen - dieser hier sieht doch aus wie ein geschnitztes Kürbisgesicht, stimmts?

In jedem Stein kann man lesen - dieser hier sieht doch aus wie ein geschnitztes Kürbisgesicht, stimmts?

Solche Felshöhlen gibt es ganz oft, wir möchten gar nicht wissen wieviele Klapperschlangen darin wohnen!

Solche Felshöhlen gibt es ganz oft, wir möchten gar nicht wissen wieviele Klapperschlangen darin wohnen!

Immer wieder halten wir an verschiedenen Viewpoints an und fotografieren drauflos.

Immer wieder halten wir an verschiedenen Viewpoints an und fotografieren drauflos.

Diese süßen kleinen Squirrels sausen hier überall herum.
Das sind amerikanische Erdhörnchen, ähnlich wie unsere deutschen Eichhörnchen, aber halt auf der Erde lebend.
Wenn man sie anfasst können die sehr heftig beißen, es steht überall auf den Schildern dass man das tunlichst unterlassen soll.
Aber süß sind sie doch!

Diese süßen kleinen Squirrels sausen hier überall herum.
Das sind amerikanische Erdhörnchen, ähnlich wie unsere deutschen Eichhörnchen, aber halt auf der Erde lebend.
Wenn man sie anfasst können die sehr heftig beißen, es steht überall auf den Schildern dass man das tunlichst unterlassen soll.
Aber süß sind sie doch!

Es geht weiter durch den Park, wir suchen nämlich noch etwas ganz bestimmtes - die Fire Wave.
Im Park selbst gibt es keine Hinweisschilder da es nicht erwünscht ist dass sich Hunderte von Menschen gleichzeitig dort aufhalten, wir haben aber in unserem Reiseführer eine Wegbeschreibung.
Trotz der 45 Grad und völlig ohne Schatten machen wir uns mit unseren Rucksäcken, dem Führer und viel Wasser auf den Weg.
Es geht durch unwegsames Gelände quer durch die Wüste.
Der Weg zieht sich enorm, aber weit vor uns sehen wir zwei Leute - die wollen doch bestimmt auch zur Fire Wave.
Als wir die zwei Leute endlich erreicht haben kommen sie uns entgegen gelaufen und ich frage auf englisch ob sie die Fire Wave suchen und den Weg kennen.
Es stellte sich heraus dass es Schweizer waren und sie waren genauso ratlos wie wir.
Sie hatten keinerlei Wasser dabei, sehr leichtsinnig mitten in der Wüste.
Daher wollten sie sich schnell wieder auf den Rückweg machen.
Wir wollten aber noch nicht aufgeben und suchten weiter.
Die Hitze war fast nicht zum Aushalten.
In einer anderen Richtung sahen wir plötzlich eine junge Frau und ein junges Paar.
Wir liefen auf die drei zu, als wir plötzlich über einem Fels die bekannte Wellenzeichnung der Fire Wave erkannten.
Es war ein erhebendes Gefühl mitten in der Wüste diesen Ort gefunden zu haben.
Seit einem Jahr plante ich dorthin zu kommen und nun war ich da.
Es war ein wahnsinniges Gefühl.

Es geht weiter durch den Park, wir suchen nämlich noch etwas ganz bestimmtes - die Fire Wave.
Im Park selbst gibt es keine Hinweisschilder da es nicht erwünscht ist dass sich Hunderte von Menschen gleichzeitig dort aufhalten, wir haben aber in unserem Reiseführer eine Wegbeschreibung.
Trotz der 45 Grad und völlig ohne Schatten machen wir uns mit unseren Rucksäcken, dem Führer und viel Wasser auf den Weg.
Es geht durch unwegsames Gelände quer durch die Wüste.
Der Weg zieht sich enorm, aber weit vor uns sehen wir zwei Leute - die wollen doch bestimmt auch zur Fire Wave.
Als wir die zwei Leute endlich erreicht haben kommen sie uns entgegen gelaufen und ich frage auf englisch ob sie die Fire Wave suchen und den Weg kennen.
Es stellte sich heraus dass es Schweizer waren und sie waren genauso ratlos wie wir.
Sie hatten keinerlei Wasser dabei, sehr leichtsinnig mitten in der Wüste.
Daher wollten sie sich schnell wieder auf den Rückweg machen.
Wir wollten aber noch nicht aufgeben und suchten weiter.
Die Hitze war fast nicht zum Aushalten.
In einer anderen Richtung sahen wir plötzlich eine junge Frau und ein junges Paar.
Wir liefen auf die drei zu, als wir plötzlich über einem Fels die bekannte Wellenzeichnung der Fire Wave erkannten.
Es war ein erhebendes Gefühl mitten in der Wüste diesen Ort gefunden zu haben.
Seit einem Jahr plante ich dorthin zu kommen und nun war ich da.
Es war ein wahnsinniges Gefühl.

Der erste Blick über den Fels als wir die Wave entdecken.
Einfach nur traumhaft schön was die Natur, Wind und Wetter da geschaffen haben!

Der erste Blick über den Fels als wir die Wave entdecken.
Einfach nur traumhaft schön was die Natur, Wind und Wetter da geschaffen haben!

Ich klettere auf die oberste Stelle der Wave und dann entsteht es endlich - mein Traumfoto vom Umschlagdeckel meines Reiseführers.
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl dort zu stehen und ich kann es mit Worten nicht beschreiben.

Ich klettere auf die oberste Stelle der Wave und dann entsteht es endlich - mein Traumfoto vom Umschlagdeckel meines Reiseführers.
Es ist ein unbeschreibliches Gefühl dort zu stehen und ich kann es mit Worten nicht beschreiben.

Obwohl der Himmel bedeckt ist sind die Farben prächtig.
Wie schön mag es erst in der untergehenden Sonne aussehen?

Obwohl der Himmel bedeckt ist sind die Farben prächtig.
Wie schön mag es erst in der untergehenden Sonne aussehen?

Bernhard auf dem Weg zu mir auf die Fire Wave - das junge Paar macht ein paar Fotos von uns mit unserer Kamera.
Wie lustig - die Beiden sind aus Weinheim ganz in der Nähe unserer Heimat.

Bernhard auf dem Weg zu mir auf die Fire Wave - das junge Paar macht ein paar Fotos von uns mit unserer Kamera.
Wie lustig - die Beiden sind aus Weinheim ganz in der Nähe unserer Heimat.

Die Fire Wave - ein Geheimtip in der Wüste - wir haben sie gefunden!

Die Fire Wave - ein Geheimtip in der Wüste - wir haben sie gefunden!

Diese große Echse schaute verwundert auf uns Menschen - solche seltsamen Wesen kommen ihr sicher nicht jeden Tag unter.
Es könnte sogar sein dass sie giftig ist, denn hier gibt es durchaus giftige Echsenarten.

Diese große Echse schaute verwundert auf uns Menschen - solche seltsamen Wesen kommen ihr sicher nicht jeden Tag unter.
Es könnte sogar sein dass sie giftig ist, denn hier gibt es durchaus giftige Echsenarten.

Dann machen wir uns auf den Weg zurück, der Himmel zieht sich immer mehr dunkel zu, dazu die enorme Hitze die einem auf den Kopf knallt und kein Funken Schatten weit und breit.
Auf dem Rückweg geht es mir immer schlechter, obwohl ich trinke, eine Mütze trage und auch mit hohem Lichtschutzfaktor eingecremt bin.
Mir wird immer schummriger und plötzlich sind meine Beine wie Gummi und das junge Paar das einige Meter vor uns läuft hat aus meiner Sicht auch Beine wie Gummi.
Dann verschwimmen die Konturen vor meinen Augen, ich weiß dass ich kurz vor dem umfallen bin.
Plötzlich bekommen ich eine heftige Angst, es ist wirklich ernst und ich versuche schnell vorwärts zu kommen.
Es setzt eine regelrechte Todesangst ein und ich beginne zu verstehen wie schrecklich ein Tod in der Wüste sein muß.
Mit letzter Kraft falle ich ins Auto, schnell Motor an und Klimaanlage eingeschaltet.
Ich bin schockiert wie schnell so etwas geht und erst nach einer halben Stunde geht es mir besser.
Eine irre Erfahrung, trotzdem bin ich total stolz dass ich es geschafft und die Fire Wave gesehen habe.

Dann machen wir uns auf den Weg zurück, der Himmel zieht sich immer mehr dunkel zu, dazu die enorme Hitze die einem auf den Kopf knallt und kein Funken Schatten weit und breit.
Auf dem Rückweg geht es mir immer schlechter, obwohl ich trinke, eine Mütze trage und auch mit hohem Lichtschutzfaktor eingecremt bin.
Mir wird immer schummriger und plötzlich sind meine Beine wie Gummi und das junge Paar das einige Meter vor uns läuft hat aus meiner Sicht auch Beine wie Gummi.
Dann verschwimmen die Konturen vor meinen Augen, ich weiß dass ich kurz vor dem umfallen bin.
Plötzlich bekommen ich eine heftige Angst, es ist wirklich ernst und ich versuche schnell vorwärts zu kommen.
Es setzt eine regelrechte Todesangst ein und ich beginne zu verstehen wie schrecklich ein Tod in der Wüste sein muß.
Mit letzter Kraft falle ich ins Auto, schnell Motor an und Klimaanlage eingeschaltet.
Ich bin schockiert wie schnell so etwas geht und erst nach einer halben Stunde geht es mir besser.
Eine irre Erfahrung, trotzdem bin ich total stolz dass ich es geschafft und die Fire Wave gesehen habe.

Bernhard macht noch ein paar Fotos im Park, ich bleibe jetzt aber erstmal im Auto sitzen das im Schatten geparkt ist.

Bernhard macht noch ein paar Fotos im Park, ich bleibe jetzt aber erstmal im Auto sitzen das im Schatten geparkt ist.

Nun machen wir uns auf den Weg zum Zion Nationalpark.
Es ist schon früher Abend als wir ankommen, das Hotel ist in traumhafter Lage mitten zwischen rot glühenden Felsen die in der untergehenden Sonne liegen.

Nun machen wir uns auf den Weg zum Zion Nationalpark.
Es ist schon früher Abend als wir ankommen, das Hotel ist in traumhafter Lage mitten zwischen rot glühenden Felsen die in der untergehenden Sonne liegen.

Nachdem wir unser hübsches Zimmer bezogen haben, gönnen wir uns noch einen kleinen Besuch im Hot Tub im Schwimmbadbereich des Hotels.
Wir sitzen da und sehen die Felsen direkt vor uns in der untergehenden Sonne verglühen - ein toller Moment.
Das sprudelnde Wasser tut gut nach den Anstrengungen des Tages und wir sind ganz alleine da!

Nachdem wir unser hübsches Zimmer bezogen haben, gönnen wir uns noch einen kleinen Besuch im Hot Tub im Schwimmbadbereich des Hotels.
Wir sitzen da und sehen die Felsen direkt vor uns in der untergehenden Sonne verglühen - ein toller Moment.
Das sprudelnde Wasser tut gut nach den Anstrengungen des Tages und wir sind ganz alleine da!

Das Schwimmbad, im Hintergrund die roten Felsen des Zion Nationalparks.

Das Schwimmbad, im Hintergrund die roten Felsen des Zion Nationalparks.

In unserem Hotel ist die Jack`s Sportsbar.
Dort essen wir gemütlich zu Abend und Bernhard trinkt zwei dunkle Draft Beer.
Ringsum laufen Fernseher mit amerikanischem Sport.
Es ist toll hier.

In unserem Hotel ist die Jack`s Sportsbar.
Dort essen wir gemütlich zu Abend und Bernhard trinkt zwei dunkle Draft Beer.
Ringsum laufen Fernseher mit amerikanischem Sport.
Es ist toll hier.

Wir essen beide ein Jack`s Steak mit gegrillten Pilzen, French Fries, Onion Rings und leicht mariniertem angegrilltem Toastbrot.
Es war so lecker wie es aussieht!
Danach schreibe ich noch meinen Reisebericht und dann gehen wir gleich schlafen - morgen stehen verschiedene Wanderungen im Zion Park im Programm und wir wollen sehr früh raus.
Also - Good Night Boys and Girls!

Wir essen beide ein Jack`s Steak mit gegrillten Pilzen, French Fries, Onion Rings und leicht mariniertem angegrilltem Toastbrot.
Es war so lecker wie es aussieht!

Danach schreibe ich noch meinen Reisebericht und dann gehen wir gleich schlafen - morgen stehen verschiedene Wanderungen im Zion Park im Programm und wir wollen sehr früh raus.
Also - Good Night Boys and Girls!

© Sylvia H, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Der Wilde Westen hat uns gerufen und wir kommen natürlich! Von 21.9.2011 bis 14.10.2011 starten wir ab San Francisco in einen abwechslungsreichen Roadtrip. Ein Abenteuer das wir wohl nicht so schnell wieder vergessen werden.
Details:
Aufbruch: 21.09.2011
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 14.10.2011
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Sylvia H berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.