Auf nach Kalifornien - GO WEST - Bernhard + Sylvia auf Tour
06.10.11 vom Joshua Tree NP nach San Diego
Gestern abend waren wir kaum im Hotel angekommen, da brach ein Sturm draußen los dass man fast wegflog.
Im amerikanischen Fernsehen sagten sie dass ein Thunderstorm in der Gegend tobt wo wir übernachten.
Als wir morgens aufstehen ist draußen herrlichster Sonnenschein - was für ein Glück - der Sturm ist weg!
Nach dem herrlichen Frühstück im Hotel packen wir die Koffer ein, checken aus und fahren als erstes zum wenige Kilometer entfernten Joshua Tree Nationalpark.
Der Park heißt so wegen dieser Bäume - das sind Joshua Trees.
Benannt nach dem Prophet Joshua weil sie die Arme (Äste) gen Himmel strecken wie dieser Prophet zu Gott sprach.
Eine schöne Geschichte wie ich finde.
Es ist ein Wüstengebiet und die Gegend ist sehr karg und steinig mit vielen Kakteen, eben diese Joshua Trees und merkwürdigen Steingebilden die aussehen als wäre man auf dem Mond.
Als erstes gehen wir den Skull Rock Trail - denn den Totenschädel-Felsen wollen wir finden und fotografieren.
Nach einigen Metern bergauf sehen wir ihn.
Er sieht wirklich wie ein Totenschädel aus, man erkennt es gut.
Das ist der Aussichtspunkt Keys View, es ist der allerhöchste Punkt im Park mit 5500 feet.
Der dunkle Streifen vor den Bergen ganz im Hintergrund ist der berühmte San Andreas Graben (Erdbeben).
Hier sind wir im Hidden Valley - es dauerte ein bisschen bis wir es gefunden haben - den Namen verstecktes Tal hat es somit zurecht.
Dann laufen wir noch einen 1,1 Meilen langen Weg zum Barker Dam,
der Weg war jedoch umsonst, denn wegen dem heißen Sommer ist er leer und führt kein Wasser.
Wir laufen wieder zurück, immer auf der Hut vor Klapperschlangen, denn die gibt es hier häufig.
Dann machen wir uns auf den Weg nach San Diego.
Kurz vor unserem Ziel werden die Straßen bis zu achtspurig in jede Richtung und es beginnt die Rush Hour.
Einfach ist das nicht zu fahren, wie wird das wohl erst in Los Angeles werden?
Unser Zimmer im Best Western Island Palms auf Shelter Island in San Diego.
Doch das beste ist die Aussicht von unserer kleinen Terrasse, damit hätten wir auf keinen Fall gerechnet und es verschlägt uns die Sprache. Träumen wir? Wenn ja, dann wachen wir hoffentlich nicht so schnell wieder auf.
Nach dem Einziehen reservieren wir uns per Internet einen Tisch im Restaurant Bali Hai - heute gehen wir hawaiianisch essen.
Auf dem Spaziergang dorthin genießen wir die Skyline von San Diego.
Wir laufen durch saftig grüne Wiesen am Pazifik entlang, es ist warm und sonnig. Manchmal führt der Weg durch schöne Kunstobjekte hindurch.
Und da ist es - das Bali Hai Restaurant.
Zuhause wurde es uns ans Herz gelegt dort essen zu gehen wenn wir in San Diego sind.
Innen ist es wunderschön, die Kellner tragen alle Hawaii-Hemden und sind ganz offensichtlich auch aus Hawaii.
Unser Kellner Dirk (er stellt sich vor mit "Döörk") ist unglaublich aufmerksam und blitzschnell.
Wir sitzen direkt am Fenster über dem Pazifik und denken immer noch dass wir träumen.
Dann kommt das Essen und uns wurde nicht zuviel versprochen.
Bernhard hat einen hawaiianischen Salat vorher.
Dann essen wir beide eine knusprig geröstete Chicken Breast mit gedünstetem grünen Spargel in Zitronensoße.
Unglaublich lecker und noch nicht mal teuer.
Satt und zufrieden machen wir uns auf dem Heimweg zum Hotel.
Die Skyline sieht beleuchtet auch traumhaf aus.
Diese Bilder kommen dann morgen, denn wir hatten nur meine Kamera dabei und die von Bernhard ist besser für die Dunkel-Fotos.
Also dann bis morgen, dann geht es nach Sea World!
Aufbruch: | 21.09.2011 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 14.10.2011 |