Auf nach Kalifornien - GO WEST - Bernhard + Sylvia auf Tour
22.9.11 San Francisco
Hier waren wir frühstücken.
Erstmal war aber Schlange stehen angesagt, aber hier im Mama`s gibt es nun mal das beste Frühstück in San Francisco. Bernhard steht hinter dem zweiten Schild und hinter ihm geht die Schlange noch weiter!
Die Wartezeit von etwa 20 Minuten hat sich aber voll gelohnt.
Es war wirklich superlecker - Omelett mit gegrillten Tomaten, Käse und Pilzen, dazu Sauerteig-Baguette und Hash-Browns (geröstete Kartoffeln, ähnlich Bratkartoffeln).
Heute möchten wir uns durch die Stadt treiben lassen, es gibt ja soviel zu sehen in San Francisco.
Nach dem tollen Frühstück schauen wir uns den Washington Square Park an, dieser liegt genau gegenüber dem Cafe.
Nebenan die St. Mary Cathedral.
Wir überlegten was wir als erstes machen könnten.
Von zuhause schon habe ich über das Internet 2-Tages-Karten für den Hop-on-Hop-off Bus gekauft.
Das sind zweistöckige Busse die oben offen sind und einen festen Rundkurs durch die Stadt fahren.
Man kann an 14 Stationen aussteigen und mit dem nächsten Bus weiterfahren, oder man fährt alle Haltestellen einmal ab.
Wir sind komplett mitgefahren weil man so mal einen tollen Überblick über die Stadt bekommt.
Kostenlos dabei war eine Audiotour in deutsch.
Das Wetter ist klasse, schön sonnig, aber nicht heiß.
In San Francisco ist es eher frühlingshaft.
Alcatraz - The Rock - liegt in leichtem Nebel.
Morgen schon werden wir übersetzen, wir sind schon total gespannt.
Am Alamo Square die berühmten Painted Ladies, so werden diese sechs altehrwürdigen viktorianischen Häuser liebevoll genannt.
Hinten die Skyline von San Francisco.
Ein krasser, aber sehr eindrucksvoller Gegensatz.
Auf der großen Wiese vorne liegen jede Menge Menschen im Gras und relaxen oder picknicken.
Nach einer kompletten Runde mit dem Bus haben wir Hunger und steigen am Fisherman`s Wharf aus.
Wir essen an einem Stand eine Chili in Sourdough Bowl.
Das ist Chili con Carne in einem riesigen Sauerteig Brötchen.
Leider erwies sich das Brötchen als furchtbar trocken und so aßen wir nur das Chili.
Wir spazierten weiter bis zum Hard Rock Cafe, dort wollten wir für uns und unsere Kids shoppen gehen.
Und wir wurden fündig, ein toller Shop und die Amerikaner sind extrem freundlich - da kann man in Deutschland nur von träumen.
Man wird wirklich überall gefragt "How are you" oder "Can I help you" und immer wird ein "Have a nice day" gewünscht.
Jeder fragt woher wir kommen und wenn wir Germany sagen bricht dann jedesmal totale Begeisterung aus.
Wir Deutschen sind hier eindeutig sehr beliebt.
Das ist ja auch mal schön!
Wo wir jetzt so schön mit Shopping angefangen haben gingen wir auch noch in den Bubba Gump Shop der gestern abend schon geschlossen hatte. Dort gab es richtig lustige Sachen rund um den Film Forest Gump.
Dann statteten wir den Seelöwen auf den Ponton-Brücken am Wharf einen Besuch ab.
Die machen richtig lustige Laute und sind verdammt groß.
Seelöwen am Fisherman`s Wharf - ooooonk oooooonk ooooooonk - so in etwa hören sich die Laute an die sie von sich geben.
Irgendwie sind wir jetzt ganz schön fußlahm und müde, dazu die ganzen Shoppingtüten.
Wir beschließen in Richtung Motel zu laufen und die Sachen erstmal loszuwerden.
Unterwegs entdecken wir noch das Rainforest Cafe.
Das haut uns jetzt wirklich aus den Socken!
Wir gehen hinein und ein kompletter Regenwald tut sich vor uns auf.
Es brüllen Löwen und Tiger, ein gigantischer Elefant trötet und Affen kreischen.
Alles ist wirklich gigantisch groß und man fühlt sich tatsächlich wie mitten im Dschungel.
So etwas hätten wir in unseren kühnsten Träumen nicht erwartet.
Wir tranken jeder einen Rainforest Frosted Smoothie.
Sehr lecker!
Leider war es etwas zu dunkel um zu fotografieren.
Aber dieses Foto ist uns dennoch ganz gut gelungen.
Nun gehen wir aber zügig Richtung Motel und merken dabei dass wir uns bessern - wir laufen nicht mehr kreuz und quer sondern kennen den Weg jetzt schon ganz gut.
Im Motel angekommen schmeißen wir als erstes die Schuhe aus und werfen uns total kaputt aufs Bett.
Nach einer halben Stunde überlegen wir uns dann doch nochmal rauszugehen um zur Lombard Street zu laufen.
Die "Crookedest Street of the World" mit den imposanten engen Zick-Zack-Kurven ist laut Stadtplan gar nicht so weit von uns entfernt.
Denkste!
Was wir nicht eingeplant haben sind die massiven Steigungen.
Die Straße ist so steil dass man versucht ist auf den Knien hochzukrabbeln.
Doch dann haben wir es endlich geschafft und sind auf dem letzten Loch pfeifend oben angekommen.
Aber den anderen Leuten ging es genauso.
Wir standen alle keuchend da und fotografierten.
Die Lombard Street.
Links im Bild stehe ich, Bernhard hat fotografiert.
Seitlich sind Treppen für die Fußgänger - auch die sind wir alle noch hochgelaufen.
Ganz oben angekommen ging es wieder abwärts.
Auch das ergab ein tolles Bild.
Mittlerweile war es stockdunkel geworden und wir machten uns an den Abstieg.
Man sollte meinen dass dies ein leichtes Spiel ist, da es doch nur abwärts geht und nicht mehr bergauf.
Leider gefiel das unseren Kniegelenken gar nicht so gut und das Leiden ging weiter.
Endlich unten angekommen wollten wir nur noch schnell was essen und dann ab ins Bett.
Wir wurden fündig im "Calzone`s" einem Italiener der gut besucht war.
Die Pizza und die Pasta waren wirklich lecker aber ganz schön teuer.
Aber wir wollten einfach nicht mehr weiter laufen.
Bei uns ist jetzt kurz vor halbzwölf in der Nacht - ihr in Deutschland habt schon wieder Morgen.
Bernhard ist schon im Land der Träume und dort reise ich jetzt auch hin!
Bis morgen ihr Lieben!
| Aufbruch: | 21.09.2011 |
| Dauer: | 3 Wochen |
| Heimkehr: | 14.10.2011 |