Auf nach Kalifornien - GO WEST - Bernhard + Sylvia auf Tour

Reisezeit: September / Oktober 2011  |  von Sylvia H

04.10.11 von Page zum Grand Canyon

Heute morgen soll es zum Grand Canyon gehen - endlich - wir freuen uns total darauf.
Das Wetter ist sehr wolkig, jedoch trotzdem warm und angenehm.
Nach dem Frühstück im Hotel müssen wir erstmal volltanken.

Ein letzter Blick zurück zu unserem Days Inn wo wir zwei Tage verbrachten - gerne wären wir hier länger geblieben.

Ein letzter Blick zurück zu unserem Days Inn wo wir zwei Tage verbrachten - gerne wären wir hier länger geblieben.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite mein geliebter Wal Mart Supercenter - Goodbye, aber ich komme wieder - ganz bestimmt. 
Mit ganz vielen Dollars.......

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite mein geliebter Wal Mart Supercenter - Goodbye, aber ich komme wieder - ganz bestimmt.
Mit ganz vielen Dollars.......

Es geht durch Navajo-Land zwischen imposanten Felswänden hindurch.

Es geht durch Navajo-Land zwischen imposanten Felswänden hindurch.

Unser erstes Zwischenziel ist die alte und neue Navajo-Bridge.
Auf dem Parkplatz stehen einfache Holzstände an denen alte Navajo-Frauen schönen selbstgemachten Indianerschmuck anbieten.
Wir kaufen einige schöne Teile für unsere Tochter bei einer sehr alten und fast zahnlosen Indianerfrau - sie freut sich, denn heute ist wenig los, die Saison ist fast zu Ende.

Unser erstes Zwischenziel ist die alte und neue Navajo-Bridge.
Auf dem Parkplatz stehen einfache Holzstände an denen alte Navajo-Frauen schönen selbstgemachten Indianerschmuck anbieten.
Wir kaufen einige schöne Teile für unsere Tochter bei einer sehr alten und fast zahnlosen Indianerfrau - sie freut sich, denn heute ist wenig los, die Saison ist fast zu Ende.

Das Eingangsschild zwischen beiden Brücken.

Das Eingangsschild zwischen beiden Brücken.

Die alte Navajo Bridge, sie dient aus Sicherheitsgründen nur noch als Fußgängerbrücke - in den Zwanzigerjahren gebaut.
Wir sind natürlich drübergegangen.

Die alte Navajo Bridge, sie dient aus Sicherheitsgründen nur noch als Fußgängerbrücke - in den Zwanzigerjahren gebaut.
Wir sind natürlich drübergegangen.

Das ist der fabelhafte Ausblick von der Brücke auf den Marble Canyon.

Das ist der fabelhafte Ausblick von der Brücke auf den Marble Canyon.

Von der anderen Seite der Blick auf beide Brücken - links die alte und rechts die neue aus den Achtzigerjahren.

Von der anderen Seite der Blick auf beide Brücken - links die alte und rechts die neue aus den Achtzigerjahren.

Dann fahren wir mit dem Auto zu Lee`s Ferry.
Dort wurden früher um die Jahrhundertwende, als es noch keine Brücken über den Colorado River gab mit einer Holzfähre übergesetzt.
Für sehr lange Zeit war es die einzige Möglichkeit über den Fluß zu kommen.
Heute ist es ein richtiges Freiluft Museum.

Dann fahren wir mit dem Auto zu Lee`s Ferry.
Dort wurden früher um die Jahrhundertwende, als es noch keine Brücken über den Colorado River gab mit einer Holzfähre übergesetzt.
Für sehr lange Zeit war es die einzige Möglichkeit über den Fluß zu kommen.
Heute ist es ein richtiges Freiluft Museum.

Die Holzfähre und ein Dampfkesselboot von früher am Übersetzpunkt Lee`s Ferry.

Die Holzfähre und ein Dampfkesselboot von früher am Übersetzpunkt Lee`s Ferry.

Wir gehen Richtung der Ruinen der Fährgebäude.

Wir gehen Richtung der Ruinen der Fährgebäude.

Alte Fährgebäude, es sind nur noch Ruinen - ich liebe aber solche Orte wo man plötzlich meint in einer früheren Zeit gelandet zu sein.

Alte Fährgebäude, es sind nur noch Ruinen - ich liebe aber solche Orte wo man plötzlich meint in einer früheren Zeit gelandet zu sein.

Der originale Dampfkessel der Fähre liegt auch noch hier rum.
Ein total riesiges Teil!

Der originale Dampfkessel der Fähre liegt auch noch hier rum.
Ein total riesiges Teil!

Wir gehen am River zurück Richtung Auto, die Ausblicke sind einfach herrlich.
Allerdings kommen schon wieder dunkle Wolken die nichts gutes versprechen, genau wie gestern.
Aber da gestern auch nur einige Regentropfen kamen sind wir nicht weiter besorgt.

Wir gehen am River zurück Richtung Auto, die Ausblicke sind einfach herrlich.
Allerdings kommen schon wieder dunkle Wolken die nichts gutes versprechen, genau wie gestern.
Aber da gestern auch nur einige Regentropfen kamen sind wir nicht weiter besorgt.

Immer wieder bleiben wir stehen und gehen ein paar Schritte zum Fluß.
Die Gegend ist einfach herrlich und wir sind froh den Abstecher gemacht zu haben.

Immer wieder bleiben wir stehen und gehen ein paar Schritte zum Fluß.
Die Gegend ist einfach herrlich und wir sind froh den Abstecher gemacht zu haben.

Ein Stück weiter wurde der Fluß zum Wildwasser, wie hielten nochmal an und gingen bis nach vorne.
Die Stromschnellen hatten es in sich und das Wasser toste laut.

Ein Stück weiter wurde der Fluß zum Wildwasser, wie hielten nochmal an und gingen bis nach vorne.
Die Stromschnellen hatten es in sich und das Wasser toste laut.

Auf der Rückfahrt zum Highway hielten wir noch an diesem Berg mit merkwürdigen riesigen Steinen die wie Pilze aufeinandergetürmt waren.
Der Himmel wurde immer schwärzer und es kamen ein paar Regentropfen, sehr starker Wind zog auf.

Auf der Rückfahrt zum Highway hielten wir noch an diesem Berg mit merkwürdigen riesigen Steinen die wie Pilze aufeinandergetürmt waren.
Der Himmel wurde immer schwärzer und es kamen ein paar Regentropfen, sehr starker Wind zog auf.

Die Steine brechen von dem großen Fels weg und bleiben teilweise so aufeinander liegen, was dann lustige Formationen ergibt.

Die Steine brechen von dem großen Fels weg und bleiben teilweise so aufeinander liegen, was dann lustige Formationen ergibt.

Man könnte meinen gleich rollt er runter mit Karacho - aber er liegt bombenfest.

Man könnte meinen gleich rollt er runter mit Karacho - aber er liegt bombenfest.

Nach den Fotos sprangen wir ins Auto und nun wollten wir erstmal Strecke machen, sonst kommen wir ja heute nicht mehr an.
Das Wetter draussen formiert sich zu einem echten Unwetter.
Ein Sandsturm braust draußen um uns herum - wir haben das mal auf dem Foto festgehalten.
Man merkt welche mächtigen Naturgewalten am Werk sind, das Auto wird richtig gerüttelt von den Sturmböen.

Nach den Fotos sprangen wir ins Auto und nun wollten wir erstmal Strecke machen, sonst kommen wir ja heute nicht mehr an.
Das Wetter draussen formiert sich zu einem echten Unwetter.
Ein Sandsturm braust draußen um uns herum - wir haben das mal auf dem Foto festgehalten.
Man merkt welche mächtigen Naturgewalten am Werk sind, das Auto wird richtig gerüttelt von den Sturmböen.

Wir sind froh als wir endlich die Cameron Trading Post erreichen, dort kehren wir ein und kaufen uns Grand Canyon T-Shirts.

Wir sind froh als wir endlich die Cameron Trading Post erreichen, dort kehren wir ein und kaufen uns Grand Canyon T-Shirts.

Draußen treffen wir auf diesen zutraulichen neugierigen Hund.
Solche Hunde haben meist nur die Indianer und wir sind ja auch auf Indianergebiet.
Er hat wohl Hunger und zerrt mit den Zähnen an unserer Tüte mit den Shirts.
Wir möchten ihm ein bisschen Brot geben, er verschmäht es jedoch und spuckt es wieder aus - ein Burger wäre ihm wohl lieber gewesen.

Draußen treffen wir auf diesen zutraulichen neugierigen Hund.
Solche Hunde haben meist nur die Indianer und wir sind ja auch auf Indianergebiet.
Er hat wohl Hunger und zerrt mit den Zähnen an unserer Tüte mit den Shirts.
Wir möchten ihm ein bisschen Brot geben, er verschmäht es jedoch und spuckt es wieder aus - ein Burger wäre ihm wohl lieber gewesen.

Von meinem trocken Brot ist er nicht sonderlich begeistert.
Aber süß und knuffig war er trotzdem.

Von meinem trocken Brot ist er nicht sonderlich begeistert.
Aber süß und knuffig war er trotzdem.

Wir fahren das letzte Stück bis zum Grand Canyon und beziehen unser schönes Zimmer im Best Western Squire Inn.
Irgendwie sind wir geschafft von der Fahrt heute und auch von dem stürmischen Wetter.
Deshalb setzen wir uns erstmal in unser Zimmer und trinken eine Tasse Kaffee und essen den Käsekuchen aus dem Walmart von Page.
Danach packen wir unsere Rucksäcke, schnüren unsere Wanderschuhe und jetzt wollen wir ihn endlich sehen - den Grand Canyon!
Draußen sind mittlerweile keine dunklen Wolken mehr, es ist eher eine rabenschwarze Wand die genau auf uns zuzieht.
Trotzdem fahren wir los - wir haben ja nur heute für den Grand Canyon, da kann uns kein Wetter schrecken - jedenfalls denken wir da noch so, denn es kommt noch recht heftig.

Wir fahren das letzte Stück bis zum Grand Canyon und beziehen unser schönes Zimmer im Best Western Squire Inn.
Irgendwie sind wir geschafft von der Fahrt heute und auch von dem stürmischen Wetter.
Deshalb setzen wir uns erstmal in unser Zimmer und trinken eine Tasse Kaffee und essen den Käsekuchen aus dem Walmart von Page.
Danach packen wir unsere Rucksäcke, schnüren unsere Wanderschuhe und jetzt wollen wir ihn endlich sehen - den Grand Canyon!
Draußen sind mittlerweile keine dunklen Wolken mehr, es ist eher eine rabenschwarze Wand die genau auf uns zuzieht.
Trotzdem fahren wir los - wir haben ja nur heute für den Grand Canyon, da kann uns kein Wetter schrecken - jedenfalls denken wir da noch so, denn es kommt noch recht heftig.

Nach kurzer Fahrt haben wir den Eingang erreicht, nun noch parken und mit dem Shuttle Bus zum ersten Viewpoint fahren.
Es wird schwarz und schwärzer am Himmel, der Wind ist mittlerweile eiskalt.
Ein herber Unterschied zu den Temperaturen der vergangenen Tage!

Nach kurzer Fahrt haben wir den Eingang erreicht, nun noch parken und mit dem Shuttle Bus zum ersten Viewpoint fahren.
Es wird schwarz und schwärzer am Himmel, der Wind ist mittlerweile eiskalt.
Ein herber Unterschied zu den Temperaturen der vergangenen Tage!

Und endlich, endlich stehen wir da und schauen in den Grand Canyon.
Er ist so gewaltig groß wie man es sich nicht vorstellen kann wenn man nicht selbst da gestanden hat.

Und endlich, endlich stehen wir da und schauen in den Grand Canyon.
Er ist so gewaltig groß wie man es sich nicht vorstellen kann wenn man nicht selbst da gestanden hat.

Der Himmel wurde jetzt bedenklich schwarz, man konnte sehen dass es ringsum schon schüttete wie aus Kübeln.
Wir fuhren dennoch vom Mather Point zum Yavapai Point, dem zweiten View Point.

Der Himmel wurde jetzt bedenklich schwarz, man konnte sehen dass es ringsum schon schüttete wie aus Kübeln.
Wir fuhren dennoch vom Mather Point zum Yavapai Point, dem zweiten View Point.

Als wir am zweiten View Point aus dem Bus stiegen fielen einige dicke und eisig kalte Regentropfen herab, wir stiegen wieder in den Bus und überlegten kurz.
Aber jetzt sind wir nun doch mal am Grand Canyon, da können uns 
doch keine paar Regentropfen schocken.
Wir stiegen wieder aus dem Bus und der Shuttle fuhr davon.
Kaum war er um die Ecke gebogen, da goß es wie aus Kübeln und der Sturm blies uns die Regentropfen ins Gesicht dass es war wie tausend Nadeln.
Wir rannten ins Geology Museum, wie alle anderen Leute auch.
Trotzdem waren wir nass und uns war kalt.
Wir aßen unser mitgebrachtes Obst und beratschlagten.
Es waren von allen View Points ohnehin nur diese beiden offen, der Busfahrer hatte uns erzählt dass dieses Unwetter alles gestern schon so verwüstet hat dass die anderen Aussichtspunkte vorübergehend geschlossen werden mussten.
Nun hatte uns wohl das Glück mit dem Wetter verlassen.
Wir beschlossen traurig umzukehren - es wird wohl nichts mehr mit einer langen Wanderung in den Grand Canyon.
Wie doof jetzt - wir saßen traurig und bedröppelt da.

Als wir am zweiten View Point aus dem Bus stiegen fielen einige dicke und eisig kalte Regentropfen herab, wir stiegen wieder in den Bus und überlegten kurz.
Aber jetzt sind wir nun doch mal am Grand Canyon, da können uns
doch keine paar Regentropfen schocken.
Wir stiegen wieder aus dem Bus und der Shuttle fuhr davon.
Kaum war er um die Ecke gebogen, da goß es wie aus Kübeln und der Sturm blies uns die Regentropfen ins Gesicht dass es war wie tausend Nadeln.
Wir rannten ins Geology Museum, wie alle anderen Leute auch.
Trotzdem waren wir nass und uns war kalt.
Wir aßen unser mitgebrachtes Obst und beratschlagten.
Es waren von allen View Points ohnehin nur diese beiden offen, der Busfahrer hatte uns erzählt dass dieses Unwetter alles gestern schon so verwüstet hat dass die anderen Aussichtspunkte vorübergehend geschlossen werden mussten.
Nun hatte uns wohl das Glück mit dem Wetter verlassen.
Wir beschlossen traurig umzukehren - es wird wohl nichts mehr mit einer langen Wanderung in den Grand Canyon.
Wie doof jetzt - wir saßen traurig und bedröppelt da.

Wir beschlossen mit dem nächsten Shuttle zurückzufahren und liefen trotz Regen und Sturm nach draußen.
Ein Shuttle fuhr uns vor der Nase weg und wir mussten eine Viertelstunde in dem Wetter auf den nächsten warten.
Als der endlich kam und wir auf der Rückfahrt waren, wurde das Wetter leicht besser und man sah wie schön der Sonnenuntergang gewesen wäre auf den wir uns so gefreut hatten.

Wir beschlossen mit dem nächsten Shuttle zurückzufahren und liefen trotz Regen und Sturm nach draußen.
Ein Shuttle fuhr uns vor der Nase weg und wir mussten eine Viertelstunde in dem Wetter auf den nächsten warten.
Als der endlich kam und wir auf der Rückfahrt waren, wurde das Wetter leicht besser und man sah wie schön der Sonnenuntergang gewesen wäre auf den wir uns so gefreut hatten.

Wir liefen zu Fuß nochmal zum Mather Point, dem ersten Aussichtspunkt, jedoch konnte man nur so ein Bild wie dieses bekommen.
Bei einem richtigen Sonnenuntergang glühen alle Felsen rot.
Wir waren traurig - heute war wirklich nicht unser Tag.
Noch ein Grund diesen Urlaub zu wiederholen.
2013 - Grand Canyon wir kommen wieder!
Durchgefroren fuhren wir ins Hotel zurück und drehten die Heizung auf.
Schnell noch Reisebericht schreiben und die nassen Klamotten aufhängen, dann ins Bett - morgen geht es endlich auf meine heiss ersehnte Route 66.

Wir liefen zu Fuß nochmal zum Mather Point, dem ersten Aussichtspunkt, jedoch konnte man nur so ein Bild wie dieses bekommen.
Bei einem richtigen Sonnenuntergang glühen alle Felsen rot.
Wir waren traurig - heute war wirklich nicht unser Tag.
Noch ein Grund diesen Urlaub zu wiederholen.
2013 - Grand Canyon wir kommen wieder!

Durchgefroren fuhren wir ins Hotel zurück und drehten die Heizung auf.
Schnell noch Reisebericht schreiben und die nassen Klamotten aufhängen, dann ins Bett - morgen geht es endlich auf meine heiss ersehnte Route 66.

© Sylvia H, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Der Wilde Westen hat uns gerufen und wir kommen natürlich! Von 21.9.2011 bis 14.10.2011 starten wir ab San Francisco in einen abwechslungsreichen Roadtrip. Ein Abenteuer das wir wohl nicht so schnell wieder vergessen werden.
Details:
Aufbruch: 21.09.2011
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 14.10.2011
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Sylvia H berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.