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California: Palm Springs, Joshua Tree NP 8./9.11.2012
Palm Springs ist eine Stadt im Coachella Valley im Riverside County im US-Bundesstaat Kalifornien, Vereinigte Staaten, mit 42.350 Einwohnern (Stand: 2007). Das Stadtgebiet hat eine Größe von 246,3 km². Man kann die Stadt mittels Interstate 10 oder California State Route 111 erreichen; sie ist etwa 180 km von Los Angeles entfernt.
In der Nähe von Palm Springs befindet sich die längste Seilbahn der Welt in einem Stück, die Palm Springs Aerial Tramway auf den Mount San Jacinto. Ebenso findet hier die jährliche Spring Break der Westküste statt, hauptsächlich auf dem North Palm Canyon Drive (Highway 111) und der Indian Avenue sowie in den angrenzenden Hotels und Motels.
Das Football-Team der Palm Springs High School sind die Indians.
Ist halt alles etwas "biger" in den USA...
Geschichte
Die Ur-Einwohner von Palm Springs war der Agua Caliente Stamm der Cahuilla Indianer. Die Spanier nannten den Ort "la palma de la mano de Dios" (dt.: "Die Handfläche Gottes"). Den Indianern gehört ein ca. 125 km² großes Reservat, welches ca. ein Fünftel der Stadtfläche einnimmt.
Bis in die 1960er Jahre ist Palm Springs eine Erholungsstätte für die amerikanische High Society geworden. Große Stars wie Ava Gardner und Frank Sinatra haben in dieser Zeit Häuser in Palm Springs gebaut bzw. gekauft. Dieser Umstand trug der Stadt den Ruf als Ort ein, in dem sich die Stars erholen. Entdeckt wurde die Stadt von Spaniern um 1774, welche die heißen Quellen gefunden hatten.
Heute ist Palm Springs ein beliebter Ort für Senioren im Winter (scherzhaft "Snowbirds" genannt, da sie den Sommer in ihren Häusern im Norden der USA verbringen)
Ein Windpark...; sie können es doch - alternative Energie nutzen... - was fehlt ist allerdings die Solarenergie...; Sonne ist da, Platz für Solarkraftwerke auch...; woran mag es liegen...?
Geographie, Geologie & Klima
Der Joshua-Tree-National-Park liegt im Süden Kaliforniens, etwa 225 km östlich von Los Angeles in der Nähe von Palm Springs. Der Nationalpark verfügt über drei Eingänge, den Haupteingang in der Nähe der Stadt Twentynine Palms, den Westeingang in Joshua Tree Village, und den Südeingang in Cottonwood Springs. Die Höhen innerhalb des 3.196 km² großen Parks reichen von 305 Meter im Pinto Basin bis zu 1.772 Meter auf den Gipfeln des Quail Mountain. Das Gebiet verbindet zwei Wüstentypen, die - getrennt durch ihre unterschiedliche Höhenlage - zwei verschiedenartige Ökosysteme hervorbringen. Unterhalb von 900 m liegt im östlichen Teil des Parks die Colorado-Wüste deren Landschaft Buschland, Kakteen und Fächerpalmen kennzeichnet. Höher gelegen und damit kühler und feuchter ist die Mojave-Wüste im Nordwesten. Hier befindet sich die Heimat der Josua-Palmlilien (englisch Joshua Trees), die dem Park ihren Namen gaben.
Die im Park vorzufindenden Monzogranit-Formationen entstanden, nachdem Magma unter der Erdoberfläche abkühlte und erstarrte und nach Millionen von Jahren durch Erosion an der Erdoberfläche freigelegt wurde. Die faszinierendsten und spektakulärsten Gesteinsformen sind bei Jumbo Rocks, Wonderland of Rocks und im Indian Cove zu entdecken.
Das Klima im Joshua-Tree-National-Park ist insgesamt sehr trocken, differiert jedoch je nach Höhenlage. Im Durchschnitt herrschen rund 25 % Luftfeuchtigkeit. Die Temperaturen im Frühling und Herbst liegen tagsüber um die 20 °C, nachts um die 10 °C. Im Sommer sind 35 °C und mehr keine Seltenheit. Während der Wintermonate sinken die Temperaturen nachts leicht unter den Gefrierpunkt, tagsüber können sie jedoch bis plus 15 °C erreichen.
Geschichte
Mormonen, die einst die Mojave-Wüste durchquerten, gaben dem Joshua Tree Park seinen Namen. Sie erkannten in den Bäumen die Gestalt des Propheten Joshua, der mit ausgestreckten Armen den Israeliten den Weg ins gelobte Land wies. Am 10. August 1936 wurde der Park zum National Monument erklärt, am 24. Oktober 1994 wurde er durch den Kongress der Vereinigten Staaten in den Rang eines Nationalparks aufgewertet.
Flora und Fauna
Insgesamt zählt der Park ungefähr 700 verschiedene Pflanzenarten. Es gibt fünf natürliche Wasserstellen, an denen sich das tierische Leben konzentriert. Größtes Tier ist das Desert Bighorn Sheep, ferner sind zahlreiche Vogelarten zu beobachten. Wie in den meisten Wüstengegenden ist auch hier die Tierwelt überwiegend nachtaktiv.
Die auffälligsten Pflanzen sind die seltsamen anmutenden Josua-Palmlilien (englisch Joshua Tree), die ausschließlich in der Mojave-Wüste im Nordwestteil des Parks vorkommen und ihm seinen Namen gaben. Der Joshua Tree ist ein wichtiger Bestandteil des regionalen Ökosystems und liefert vielen Wüstentieren Nahrung und Schutz. Die Pflanzen, die aussehen wie Kakteen, aber zu den Liliengewächsen gehören, werden bis 18 Meter hoch und bis zu 900 Jahre alt. Ihre Blütezeit ist im April und Mai. In der Mojave Wüste gibt es sehr viele dieser Bäume, aber in tieferen Lagen ist die Vegetation eher vom Kreosotbusch geprägt.
Gebirgswacholder...
Der 1581 m hohe Aussichtspunkt Keys View...; hier oben zieht es kalt und windig wie durch einen Kamin...; das graue Band im Talboden ist die Andreas Verwerfung...
Der Park ist bei Kletterern sehr beliebt (von diesen oft als "J-Tree" bezeichnet). Ursprünglich war der Park eher ein Ausweichrevier für den Winter, während die Gebiete im Yosemite-Nationalpark und der Sierra Nevada eingeschneit waren, aber mit der Zeit entwickelte der Park seine eigene Anziehungskraft. Es gibt tausende Kletterrouten aller Schwierigkeitsklassen. Die Routen sind typischerweise recht kurz, da die Felsen selten höher als 70 Meter sind, dafür ist aber der Zugang in der Regel recht einfach. Der Fels besteht aus rauem Granit, da es nie Eis oder Schnee gibt, der ihn polieren könnte, wie es in nördlicheren Gebieten der Fall ist. Die meisten Routen sind selbst abzusichern.
Und wieder geht ein erlebnisreicher Tag zu Ende...; in einem China-Restaurant lassen wir den Abend versöhnlich ausklingen...
Aufbruch: | 28.04.2012 |
Dauer: | 6 Jahre |
Heimkehr: | Januar 2018 |
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