2012 bis? - Pensioniert - mein Reise-Traum wird Wirklichkeit!
Yucatan, Quintana Roo - Ostern 2016: Tag der Ruinen Ek Balam, Chitzen Itza
Trotz des nächtlichen Lärms geht es am Morgen zeitig los! Ich sage Rio Lagartos auf Wiedersehen, der Weg geht zurück nach Tizimin, Calotmul und dann links weg zur Ruine Ek Balam. Die kleine, gut übersichtliche Ruine gefällt mir ausgesprochen gut und ist immer wieder ein Erlebnis.
Der steile Aufstieg zur Ruine, links und rechts sind gut erhaltene Skulpturen zu sehen. Der Sockel der Ruine misst 160 m und die Höhe beträgt 32 m.
Die wunderschönen Stuck-Figuren sind mit Flügeln verziert, man sagt ihnen auch Maya-Engel...!
Es ist für mich immer wieder erstaunlich, welch grossartige Kunstwerke die Indigenen damals mit bescheidenen Hilfsmitteln erstellen konnten! Die Ek Balam Ruinen gehen auf die Zeit der Maya zurück.
Ich durchstreife die Ruine ziemlich schnellen Schrittes, da ich sie schon mal besucht hatte! Ich fahre zurück Richtung Valladolid auf die Autobahn Richtung Chitzen Itza, die 2. Ruine, welche ich heute besuchen möchte!
Weltkulturerbe - Chitzen Itza!
Wenn man schon in der Nähe ist, ist es ein absolutes Muss, diese Ruinen zu besichtigen! Der Hauptbau ist so gestellt, dass am 21. März und am 21. September eine gewellte Linie sich von unten nach oben zieht. Ganz unten ist ein Schlangenkopf am Fuss der Treppe. Bei Tagesanbruch mit den ersten Sonnenstrahlen zieht sich ein gewelltes Band entlang der Treppe bis ganz nach oben. Das Licht wird durch die Eckkanten der Pyramide entsprechend geformt und ergibt so eine komplette Schlange. Erstaunlich, was diese Kultur zu Stande gebracht hatte.
Der Säulentempel der Krieger
Eine der vier Cenoten - in jeder Himmelsrichtung eine...
An einem so herrlichen Tag dürfen die vielen Händler nicht fehlen. Zudem sind die Osterferien im Gange, da ist halb Mexico auf den Beinen!
So - ich fahre zurück nach Valladolid und finde einen ruhigen Stellplatz etwas ausserhalb in Hac Ticuch. Kaum fertig aufgestellt, prasselt ein heftiges Gewitter hernieder und der Platz ist fast knöcheltief unter Wasser! Gut gibt es hier ein schönes Restaurant mit vielen feinen Köstlichkeiten.
Da es auch am folgenden Tag regnet, bleibe ich zwei Nächte hier. Ich durchstöbere den angrenzenden Laden mit all den bunten Souvenirs und erstehe mir eine indigene Figur, welche ich als Souvenir in die Schweiz mitnehmen will.
Aufbruch: | 28.04.2012 |
Dauer: | 6 Jahre |
Heimkehr: | Januar 2018 |
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