2012 bis? - Pensioniert - mein Reise-Traum wird Wirklichkeit!
Chiapas: Wasserfälle 6.3.2014
Zuerst decken wir uns in der Stadt mit frischen Lebensmitteln ein...; dann nehmen wir Fahrt auf Richtung Bundesstaat Chiapas...
Die Fahrt durch den Regenwald...
Die Strecke durch den Regenwald ist äusserst kurvenreich, es geht rauf und runter... Was sind wir froh, dass wir uns einem kleinen Touri-Bus anhängen können! Aus verschiedenen Reiseberichten und Gesprächen mit andern Touristen sind wir etwas vorgewarnt - die Strecke sei mit einer gewissen Vorsicht zu befahren. Die indigenen Einwohner, direkte Nachfahren der Maya, bilden in ihren Dörfern einen starken Zusammenhalt und sind Fremden gegenüber eher misstrauisch. Recht empfindlich reagieren sie, wenn sie fotografiert werden. Hin und wieder flackern auch Unruhen In der Bevölkerung auf, es können Strassenblockaden errichtet werden.
Bei Blockaden sollte man sich ruhig verhalten, allenfalls ein paar Getränke und Sandwiches im Vorrat haben und auch bereit sein, diese den Leuten abzugeben.
Es ist wirklich eine sehr arme Region. In Ocosingo haben wir aufgetankt und eine Pause eingelegt. Bis jetzt konnten wir die Strecke überall problemlos passieren.
Was diesen Wasserfall speziell macht, ist der Umstand, dass man über einen Weg hinter das Wasser gehen kann...
Leider bleibt uns nicht allzu viel Zeit, um bei diesem Wasserfall zu verweilen, aber wir haben noch ein gutes Stück Weg vor uns und die Strasse ist äusserst kurvenreich...
Agua azul - die blauen Wasser...
Türkisfarbene Wasserbecken und gewaltige weisse Wassermassen, welche hinunter donnern... - alles umgeben von einem grünen Urwald...
Zugegeben, es wäre herrlich, hier ein erfrischendes Bad zu nehmen. Allerdings ist die Strömung sehr stark und unter der Wasseroberfläche lauern weitere Gefahren wie abgestorbene Bäume oder Felsen.
Es ist deshalb nicht ratsam, hier ins Wasser zu springen!
Oberhalb der Wasserfälle ist das Wasser ruhiger und baden ist dort erlaubt!
Manchmal ist es gut, solche Regionalbüssli vor sich zu haben...; sie kennen die Strassen und wissen, wo aufpassen...
Strassenblockade...
Ausserhalb Ocosingos passiert es....
Zwei Reisebüssli vor uns werden durchgelassen - vor uns spannt sich ein dickes Seil über die Strasse - wir werden zum Anhalten gezwungen...!
Während eine Frau sich unmittelbar vor unser Auto stellt, damit wir nicht einfach weiterfahren können, versuchen sich drei andere wort- und gestenreich, uns ihre Waren anzudrehen! Kathrin reagiert sehr gut und kauft einige frische Bananen, Bananenchips sowie etwas Gebäck... Natürlich wollen sie noch mehr verkaufen, ich starte den Motor... und während sie immer noch sehr wortreich auf uns einreden, fahren wir ganz langsam weg - sie lassen uns passieren....! Bei der nächsten Blockade zeigen wir unsere bereits getätigten Einkäufe - und so lassen sie uns in Ruhe...! Wir sind zufrieden und denken, dass dies wohl die beste Methode ist, um problemlos über die Runden zu kommen...
...doch die Aufmerksamkeit gilt den engen Strassen und den vielen Einbahnen...; nach einigem Suchen - unser GPS machte seine Sache für einmal nicht gut - finden wir den CP Rancho San Nicolas...; er ist etwas abgelegen, dafür sauber und ruhig...
Unser neuer Nachbar - ein US-Amerikaner mit einem etwas seltsamen, aber fantasievollen Gefährt...; auf der Strasse allerdings wohl eher unpraktisch...
Wir sind hier knapp unter 2000m Höhe...; Blitz, Donner und Regenschauer sorgen für eine heftige Abkühlung - im Vergleich zur Karibikseite... - nachts haben wir ca. 8 - 10 °C...
Aufbruch: | 28.04.2012 |
Dauer: | 6 Jahre |
Heimkehr: | Januar 2018 |
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