Südostasien, unterwegs in vier Ländern!

Reisezeit: November 2013 - März 2014  |  von Esther und Hardy

Vietnam: Chau Doc

Dieses Mal wurden wir von einem Mini-Bus (120.000 VND p.P.) mit Verspätung vom Hotel in Can Tho aufgesammelt. Gerade noch 2 Plätze waren frei, gut dass die an der Schiebetür waren, so hatten wir genug Raum für unsere Beine. Die Fahrt ging zügig voran, mit Pause waren wir 3 Stunden unterwegs. Der Fahrer hat uns direkt vor dem "Hai Chau Hotel" abgesetzt, da waren wir vor 4 Jahren schon einmal für eine Nacht.
Für unsere Weiterfahrt nach Phnom Penh, haben wir uns schon Tickets für das Hang Chau Expressboot (25$ p.P.) reservieren lassen, das direkt in der Stadt anlegt.

Am nächsten Tag unseren obligatorischen Rundgang durch die nähere Umgebung gemacht. Zwei Tempel, der eigentlich wichtigste ist wohl der "Bo De Tempel", direkt auf dem zentralen Platz in der Stadt, an dem abends zahlreiche Essensstände mit Stühlen und Tischen aufgebaut werden. Dieser Tempel ist immer gut von Gläubigen besucht, vielleicht auch, weil an dieser Stelle in 1952 ein Schössling des Bodhi Baumes gesetzt wurde, unter dem Buddha in Indien seine Erleuchtung hatte. Danach noch durch die Markthalle und einen Straßenmarkt zum Flußufer. Von dort hat man eine gute Sicht auf die schwimmenden Häuser, unter denen auch Pangasiusfische in Becken gezüchtet werden. Danach sind wir ins Hotel zurück. Ich war froh, wieder da zu sein, habe zwei Nächte durch meine Erkältung sehr wenig geschlafen.

Bo De Tempel bei Tag......

Bo De Tempel bei Tag......

....und bei Nacht

....und bei Nacht

Blick auf schwimmende Häuser

Blick auf schwimmende Häuser

Täglicher Markt in Flussnähe, hier Bananen und nur Bananen

Täglicher Markt in Flussnähe, hier Bananen und nur Bananen

Wenn das Hauptgeschäft erledigt ist - Siesta

Wenn das Hauptgeschäft erledigt ist - Siesta

Anlässlich des Ende Januar anstehenden Tet-Festes, dem wichtigsten vietnamesischen Feiertag, werden diese Geschenkpackungen angeboten. Das Tet-Fest unterliegt dem chinesischen Mondkalender und läutet das neue Jahr ein

Anlässlich des Ende Januar anstehenden Tet-Festes, dem wichtigsten vietnamesischen Feiertag, werden diese Geschenkpackungen angeboten. Das Tet-Fest unterliegt dem chinesischen Mondkalender und läutet das neue Jahr ein

Heute war Sightseeing mit einem privaten Auto angesagt. Diem (ausgesprochen "Yém"), die 18-jährige Tochter des Hotelbesitzers, wie wir später erfahren haben, ist als Guide mitgefahren.

Drei andere wichtige Tempel standen auf dem Programm, der erste war der "Tay An" Tempel, eine Mischung aus buddistischem und hinduistischem Bauwerk. Der zweite, der Ladytempel, "Chúa Xu". Von außen nicht sehr ansprechend, ein recht modernes Bauwerk inmitten der Stadt. Abends durch viele kleine Lämpchen illuminiert, da wirkt er viel schöner, aber wir waren am Tag da, alles geht halt nicht. Innen Fotoverbot, aus etwas Entfernung ist mir doch das ein oder andere Foto gelungen. Wieder lagen viele Opfergaben auf einem Tisch bereit. Diem erklärte uns aber, dass diese nach Abbrennen der Räucherstäbchen von ihren Überbringern wieder mitgenommen werden.
Im Außenbereich das erste Mal einen mächtigen Kanonenkugelbaum (Couroupita guianensis) gesehen. Bis die Blüte sich öffnet, vergeht fast ein Jahr. Der letzte Tempel war, wie sogar der vietnamesische Name besagt, "Chùa Hang", an einen Berghang gebaut. Nach vielen Stufen ist man oben. Sehr schön in Terrassen angelegt, mit Teich und vielen, teilweise recht lustigen Figuren. Von oben eine wunderbare Fernsicht über die Reisfelder.

Letzte Station war der 6 km ausserhalb Chau Docs liegende "Sam Berg". Der Legende zufolge soll sich die Statue der Lady Xu ursprünglich auf dem Gipfel dieses Berges befunden haben. Fernsicht wieder super, leider mittlerweile zu diesig zum fotografieren.

Tay An Tempel

Tay An Tempel

Chúa Xu-Ladytempel

Chúa Xu-Ladytempel

Da hinten links sitzt sie, Lady Xu

Da hinten links sitzt sie, Lady Xu

Blüte des Kanonenkugelbaums

Blüte des Kanonenkugelbaums

Am Fusse des Chùa Hang Tempels

Am Fusse des Chùa Hang Tempels

Egal, aus welcher Richtung man nach unten sieht, überall Reisanbau

Egal, aus welcher Richtung man nach unten sieht, überall Reisanbau

Während des ganzen Ausflugs hatten wir viel Spaß mit Diem, der wir viele Sachen aus dem englischen ins deutsche übersetzten mußten - von ihr haben wir das ganze dann in vietnamesisch erfahren. Aber das dann in der jeweilig fremden Sprache noch richtig auszusprechen, war das eigentlich schwierige daran und hat gedauert.

An unserem letzten Tag in diesem Land, werden wir irgendwo am Fluß noch einmal Essen gehen, bevor wir dann morgen früh gegen 7 Uhr abgeholt werden zum Expressboot nach Phnom Penh. Ich werde den heutigen Tag nutzen, meine Erkältung weiter auszukurieren.......

Aufgefallen ist uns in den ganzen Wochen in Vietnam - die morgendliche Beschallung der Orte über die an Masten angebrachten Lautsprecher ist wohl abgeschafft. Vor vier Jahren wurden die Menschen ab 5 Uhr noch mit lauter Marschmusik und wichtigen Nachrichten der Regierung geweckt. Da brauchten wir keinen Wecker - hoffentlich verschlafen wir morgen nicht!!!

© Esther und Hardy, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Warum denn schon wieder dahin? Ganz einfach, weil es uns dort gefällt! Bereits zum vierten Mal zieht es uns in diesen Teil Asiens. Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen mit Bekanntem und Fremdem, das leckere Essen und die Menschen mit ihren so ganz anderen Kulturen. Als für uns neues Reiseziel, ist ein Besuch Westmalaysias mit Kuala Lumpur eingeplant.
Details:
Aufbruch: 08.11.2013
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 01.03.2014
Reiseziele: Thailand
Malaysia
Vietnam
Kambodscha
Der Autor
 
Esther und Hardy berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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