Südostasien, unterwegs in vier Ländern!
Thailand: Chiang Mai, Teil 1
Pünktlich um kurz vor 10 war unser Minibus vor Ort und hat uns abgeholt. Zwei Leute waren schon drin, aber bis alle Unterkünfte abgeklappert waren, saßen wir inkl. Fahrer mit 13 Personen im Auto. Mit etwas Mühe, hätten bestimmt noch 1-2 Leute mehr reingepasst - glaube, die Thais werden leichtsinnig und vergeuden wertvolle Sitzplätze. Unterwegs keine Spur von Demos, außer einmal morgens in Hotelnähe einen Protestmarsch vorbeiziehen gehört und in der Zeitung von Kundgebungen gelesen, gut so.
Nach 45 Minuten Fahrt waren wir schon am alten Flughafen Bangkoks, Don Mueang, angekommen.
Dieses Mal haben wir gleich bei der Buchung Sitzplätze in der ersten Reihe, mit Beinfreiheit, dazu gebucht, wenn es auch nur ca. eine Stunde Flugzeit ist.
Vor dem Boarding nette Leute kennen gelernt, ein deutsch-amerikanisches Paar, Rentner, leben in Arizona, sind auch auf SOA-Reise. Vielleicht treffen wir sie auf einen der Märkte wieder.
Nach einer guten Stunde Flugzeit waren wir in Chiang Mai, der zweitgrößten Stadt Thailands, mit ca. 300.000 Einwohnern, angekommen. Die Fahrt in die Stadt ist gut geregelt, entweder mit Sammeltaxi oder Taxi direkt am Airport für Festpreis 120 Baht bis zum Gästehaus. Das Schwierigste war wohl, die Thapae Gate Lodge zu finden, obwohl wir eine Lagebeschreibung dabei hatten. Liegt recht ruhig innerhalb der Altstadt.
Zimmer einfach, aber okay, Restaurant sehr gut, das haben wir am Abend schon gecheckt. Deutsche Küche, deutsches Frühstück, deutsche Kuchen, hausgemacht, aber auch Thai-Food. Da bin ich sehr froh, dass ich nicht so gerne Süsses esse. Im Moment bin ich auch noch zu kurz unterwegs, dass ich schon große Lust auf deutsches Essen hätte.
Am nächsten Tag sind wir erst einmal eine Etage tiefer gezogen, bequemer zu erreichen und gute neue Matratze. Nach einem Erkundungsgang ein Tuk-Tuk für morgen gechartert, das uns an einige Punkte fahren wird, die wir noch nicht kennen. Die half-Day und Day-Trips sind die Touren, die wir schon vom März 2009 her kannten.
Abends über den Nightmarket geschlendert und ein paar Kleinigkeiten probiert, bevor wir dann zurück zum Gästehaus sind und noch einen Schlummertrunk genommen haben.
Da vorne links wäre bestimmt noch Platz gewesen
Hatten wir auch noch nicht gesehen, tätowieren per Hand, auf dem Weg zum Night-Market in einem kleinen Tattoo-Studio
Night-Market
Dragon-Fruit
Am nächsten Morgen sind wir zu Mr. Yans Tuk-Tuk gelaufen. Insgesamt waren wir 6 Stunden mit ihm unterwegs, glaube der Preis, den er uns gestern für diese Tour gemacht hat, war sehr fair (1000 Baht). Zuerst sind wir an Reis- und Zwiebelfeldern vorbei bis in die Berge, zu einem Wasserfall, danach in ein kleines Karen-Dorf (ein Volksstamm, der im Norden Thailands dominiert), dann in ein Elefantencamp, das hat uns besonders gut gefallen. Die nachfolgenden Bilder sagen mehr.
Mr. Yan, Tuk-Tuk Nr. 425
Erste Pause, an einem Zwiebelfeld - Hauptanbaugebiet in Chiang Mai
Blick über ein Reisfeld
Die beiden waren die einzigen Bewohner des Karen-Dorfes, die wir zu Gesicht bekommen haben.....
....ansonsten nur Haustiere unter den Stelzenhäusern und Wäsche!
Selbst als Laie konnte man feststellen, die Tiere fühlen sich wohl hier
Der Baby-Elefant hatte es drauf, ganz schön lebendig, alle haben sich immer hinter die Baumstämme gestellt, wenn er auf einen zugestürmt kam
Der war zwar schon groß, aber noch nicht ausgewachsen
Bamboo-Rafting, auch sehr beliebt bei jungen Leuten
Am Ende werden die Flöße wieder in Einzelteile zerlegt und mit kleinen LKW's zum Start zurückgekarrt
Abschliessend haben wir noch bei seiner Familie, die ein einfaches Straßenrestaurant betreibt, gebratene Glasnudeln mit Schweinefleisch und 2 Cola, das alles für nur 130 Baht (so günstig ist es sonst nicht) gegessen. Für mich gabs aus der Küche noch eine Kostprobe von dem Essen, das die Verwandte für die Familie gekocht hatte.
Nach unserer Siesta hat Hardy sich mit einer Fußmassage verwöhnen lassen, ich habe mich um den Bericht gekümmert, und dann stand noch ein Bummel über den Nachtmarkt, der hier jeden A'bend stattfindet, an.
Unsere persönliche Kostprobe, das Huhn sei garantiert nicht aus dem Supermarkt - sieht zwar nicht so aus, aber war wirklich sehr lecker!
.....und wieder Night-Market
Aufbruch: | 08.11.2013 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 01.03.2014 |
Malaysia
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Kambodscha