Neuengland-mit-Ostkanada-2013

Reisezeit: September 2013  |  von Andy S.

Nashua - Warwick - 27.09.2013

Mein wichtigstes Ziel für den heutigen Tag war Foxwoods in Connecticut. Da fragt man sich auf den ersten Blick was ich dort will. Ganz einfach es gibt in Foxwoods ein Hard Rock Cafe und da ich die Tshirts sammle nehme ich auch gerne den kleinen Umweg dahin auf mich. Susanne war zwar am Anfang net begeisert, aber dafür gings zuvor dahin wo sie wollte, nämlich nach Hartford. Zuerst aber mal von Nashua weiter südlich auf dem Highway 3 nach Massachusetts. Dort kamen wir nach einiger Zeit auf die Interstate 495 und über ein paar weitere Interstates schließlich auf die 84 südwestlich.

Erst morgen gehts nach Boston

Erst morgen gehts nach Boston

Cape Cod haben wir leider net geschafft...

Cape Cod haben wir leider net geschafft...

...auch New York net, aber sicher bald mal wieder

...auch New York net, aber sicher bald mal wieder

Nach ein paar Milen führte uns die I84 in einen neuen Bundesstaat, nämlich nach Connecticut, wo wir uns in der Touriinfo erst mal mit einer Karte versorgt haben. Zurück auf der Interstate warens noch ungefähr 50 Milen bis zu unserem ersten Ziel, Hartford die Bundeshauptstadt von Connecticut. Wir kamen dank unserer Karten gut in die Innenstadt von Hartford und fanden auch ein freies Parkhaus. Doch wie scho öfter im Urlaub haben wir danach beim Spazieren durch die Stadt billigere Parkhäuser gesehen. Ärgerlich aber konnten wir nimmer ändern. Unser erster Weg führt uns zur Bank of America, denn wir brauchten Geld Danach liefen wir an der Hauptfeuerwache von Downtown vorbei zum Bushnell Park, der im Zentrum der Stadt liegt.

Connecticut, ein neuer Bundesstaat

Connecticut, ein neuer Bundesstaat

Hauptfeuerwache in Hartford Downtown

Hauptfeuerwache in Hartford Downtown

Soldiers and sailors memorial arch

Soldiers and sailors memorial arch

dito

dito

Der Soldiers and sailors memorial arch am Rande des Bushnell Parks erinnerte mich weng an das Holstentor in Lübeck. An diesem vorbei kamen wir in der Höhe der Courning Fountain im Bushnell Park an, wo gerade die restlichen Spuren einer Veranstaltung beseitigt wurden. Der Bushnell Park ist der älteste von der Öffentlichkeit finanzierte Park in den vereinigten Staaten. Er wurde nach seinem Initiator Horace Bushnell benannt und von Jacob Weidenmann entworfen, nachdem Bushnells Freund Frederick Law Olmsted abgsagte, da dieser zur damaligen Zeit gerade genug mit dem Central Park in New York zu tun hatte. Von der Courning Fountain aus liefen wir südlich durchs Gras auf das State Capitol von Connecticut zu, welches am Rande des Parks liegt. Vor dem State Capitol wurden gerade Hochzeitsfotos geschossen, leider wie auf den Fotos zu sehen net bei schönem Wetter. Ostwärts gings vom Kapitol zur Trinity Street an der ein paar schöne alte Häuser lagen, wie u.a. das Bushnell Memorial Theatre.

Blick über den Bushnell Park auf Downtown

Blick über den Bushnell Park auf Downtown

State Capitol von Connecticut

State Capitol von Connecticut

Am Bushnell Park

Am Bushnell Park

Bushnell Memorial Theatre

Bushnell Memorial Theatre

Durch den Ostteil des Parks kamen wir an der schönen Bushnell Pump Station vorbei ehe es wieder raus in die Stadt ging. Der Name Hartford wird zurückgeführt auf den Ort Hertford in England, aus dem Samuel Stones einer der Gründer der Stadt stammt. Hartford hat den Spitznamen "Versicherungshauptstadt der Welt", da hier mehrere Versicherungsunternehmen, wie z.B. Aetna oder The Hartford Financial Services Group, Inc. ihren Hauptsitz haben. Vom Pulaski Circle gings über die First Church of Christ mit angrenzendem Friedhof ostwärts Richtung Connecticut Science Center, welches an der I91 bzw. am Connecticut River liegt.

Bushnell Pump Station am Ostende des Parks

Bushnell Pump Station am Ostende des Parks

Center Church House of the First Church of Christ

Center Church House of the First Church of Christ

First Church of Christ

First Church of Christ

Das Connecticut Science Center wurde im Juni 2009 eröffnet und ist damit ein ziemlich neuer Gebäudekomplex mit einer modernen Architektur. Er liegt an der I91, welche selbst direkt am Connecticut River entlang verläuft. Vom Connecticut Science Center aus führt entlang der Founders Bridge ein kleiner Park über die I91 bis zum Ufer des Connecticut River. Dort sind wir weng entlang gelaufen und haben dabei einige Leute beim Aubauen ihrer Stände gesehen. Denn am Abend war dort anscheinend ein kleines Fest auf dem unterschiedliche Länder ihr Spezialitäten anbieten. Außerdem war auf Schildern zu lesen daß es Alkohol gibt und das Alter anhand von Armbändern kontrolliert wird. Der Hang hinab zum Fluß is dann ganz nett als Zuschauertribüne angelegt für eine kleine Bühne direkt vor dem Fluß. Bevors zurück zum Auto ging machten wir noch einen kurzen Abstecher in das Connecticut Science Center.

Connecticut Science Center

Connecticut Science Center

Zurück zum Parkhaus gings am Old State House von Connecticut vorbei, was leider gerade renoviert wurde und wir daher kein schönes Foto schießen konnten. Bevor wir Hartford verließen machten wir mit dem Auto einen Abstecher in den Westen der Stadt um zum Haus von Mark Twain zu kommen. Mark Twain oder Samuel Langhorne Clemens wie er wirklich hieß lebte in Hartford ab 1871 für ungefähr 17 Jahre. In dieser Zeit schrieb er seine besten Werke, wie "Die Abenteuer des Tom Sawyer" oder "Die Abenteuer des Huckleberry Finn". Seine direkte Nachbarin war Harriet Beecher Stowe, eine erklärte Gegnerin der Sklaverei die den Roman "Onkel Toms Hütte" verfasst hatte. Auf jeden Fall hatten beide schöne alte Häuser.

Haus von Mark Twain

Haus von Mark Twain

Haus von Harriet Beecher Stowe

Haus von Harriet Beecher Stowe

Milen-Schnappszahl

Milen-Schnappszahl

Da es von Hartford östlich weiterging fuhren wir den Weg zurück am Bushnell Park vorbei zur Founders Bridge. Östlich des Connecticut Rivers waren wir in ein paar Minuten aus der Stadt raus. Auf dem Highway 2 gings ungefähr 50 Milen südöstlich bis nach Foxwoods, welches wir am späten Nachmittag erreichten. Das Foxwoods Resort Casino liegt im Reservat der Mashantucket Pequot Indianer. Die Indianer betreiben dort einen Komplex von sechs Kasinos mit bis zu 380 Spieltischen und 6300 Slotmaschinen. Außerdem gibts bis zu 2266 Hotelzimmer, weswegen wir ganz kurz überlegten dort zu übernachten Wir sind vom rießigen Parkhaus direkt ins Kasino gekommen und sahen gleich mal einen großen Raum voller Bingospieler. Ein paar Meter daneben sind wir dann zu meinem Hauptziel für heute gekommen, dem Hard Rock Cafe

Im Foxwoods Kasino

Im Foxwoods Kasino

dito

dito

Eingangsbereich des Kasinohotels

Eingangsbereich des Kasinohotels

Kasinohotel

Kasinohotel

Bevor wir aber zum Essen ins Hard Rock Cafe gegangen sind machten wir einen kleinen Rundgang durch einen Teil des Kasinokomplexes. Es war wirklich sehr groß und man kann wie in den meisten Kasinos seinen eventuellen Gewinn gleich in den teueren Shops oder auch Restaurants wieder rausschmeißen. Ab und zu waren Statuen von den Mashantucket Pequot Indianern zu sehen. Da ich von einer Art Aussichtsplattform gelesen hatte nahmen wir den Aufzug nach oben, wo man zwar weng rausschauen konnte, aber ich würde es net Aussichtsplattform nennen. Außerdem sahen wir dort oben einen extra abgeschirmten Raum für die großen Fische, in dem zu der Zeit aber noch nix los war. Noch ein kurzer Abstecher in die noble Hotellobby und es ging langsam zurück zum Hard Rock Cafe, wir hatten doch langsam Hunger. Im Shop hab ich schnell meine Nr. 58 geholt und dann gings auch scho fast zum Tisch. Nur fast da wir doch wirklich am Eingangsbereich durch eine Alterskontrolle mußten, sowas sind wir gar nimmer gewohnt Wir haben beide leckere Fajitas genommen und sind danach in der Dunkelheit mit vollem Magen weitergefahren. Morgen wollten wir noch weng Providence anschauen und machten daher noch ein paar Milen um möglichst in der Nähe zu übernachten. Dafür gings den Highway 2 bis zur I95 und diese dann nordostwärts bis nach Warwick, wo wir im Motel 6 unsere letzte Nacht in Amerika verbrachten.

Hard Rock Cafe Foxwoods

Hard Rock Cafe Foxwoods

dito

dito

Leckeres Abendessen im HRC Foxwoods

Leckeres Abendessen im HRC Foxwoods

Raus gehts aus dem Kasinogelände

Raus gehts aus dem Kasinogelände

© Andy S., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Start der Reise ist Boston. Von da aus mit dem Mietwagen an der Küste bis nach Nova Scotia. Durch New Brunswick gehts nach Québec mit Québec City und Montréal. Zurück Richtung Boston dann durchs ländliche Neuengland. Dies ist ein Nachbericht.
Details:
Aufbruch: 07.09.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 29.09.2013
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Andy S. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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