Neuengland-mit-Ostkanada-2013

Reisezeit: September 2013  |  von Andy S.

Portland - Bar Harbor - 11.09.2013

Nach einer Nacht im Motel 6 in Portland, zu dem wir gestern Abend noch gefahren sind, gings heut bei schönem Wetter weiter. Das Motel lag am Rand der Stadt und deshalb mußten wir erstmal nach Downtown Portland fahren. Da wir im Motel WLAN und auch ne ganz gute Karte von Portland hatten sind wir gut in die Stadt reingekommen. Kurze Suche nach dem Parkhaus und scho war das Auto abgestellt. Auf der Suche nach dem Parkhaus hab ich doch aus Versehen ne rote Ampel überfahren, zum Glück kam nix. Zuerst sind wir Richtung Hafenpromenade gelaufen, weil wir dort auch auf die Suche nach der Standard Baking Company gehen wollten, wir brauchten Frühstück

Am Hafen von Portland

Am Hafen von Portland

Ein Stück Berliner Mauer am Hafen von Portland

Ein Stück Berliner Mauer am Hafen von Portland

Es war ein sehr schöner sonniger Morgen und dadurch richtig angenehm am Ufer bzw. der Commercial Street entlang zu laufen. Aber auch trotz der angenehmen Umgebung nahm unser Hunger, diesmal auch meiner, weng zu. Ausm Reiseführer haben wir erfahren, daß es in der Standard Baking Co. gutes Gebäck geben soll. Nachdem wir an meinem Pub, dem Andy's Old Port Pub vorbeigekommen sind, waren wir gleich darauf an der Baking Company. Innen gings ganz schön zu und für mich wars zu heiß, ich bin wieder raus und hab mir meinen Schokocookie mitbringen lassen Das späte Frühstück außen in der Sonne war auf jeden Fall lecker und man kann die Baking Co. empfehlen.

The Standard Baking Co. - Lecker Cookies

The Standard Baking Co. - Lecker Cookies

Gut gestärkt haben wir uns wieder raufwärts zur Congress Street gemacht, die Straße auf der ich die rote Ampel überfahren hab. Dort wollten wir noch weng entlang schlendern und zu dem kleinen Markt am Monument Square schauen. Vom Hafen gings leicht bergauf, was aber nach dem Frühstück kein Problem für uns war Am Rathaus vorbei kamen wir nach einigen hundert Metern zu dem kleinen Markt am Monument Square. Für einen Mittwoch Vormittag war hier Einiges los, die Früchte und Blumen sahen richtig gut aus, doch wir haben nix gekauft, wäre ne zu gesunde Nahrung für nen Amerikaurlaub gewesen

Rathaus von Portland

Rathaus von Portland

Kleiner Markt am Monument Square

Kleiner Markt am Monument Square

Da wir ja heut auch noch ein Stückchen weiterkommen wollten sind wir nicht mehr solange die Congress Street entlang gelaufen. Am "Flatiron Building" von Portland haben wir dann Kehrt gemacht. Die Free Street vorbei am Children's Museum of Maine gings bergab zurück zum Parkhaus.

Das "Flatiron" von Portland

Das "Flatiron" von Portland

Wir sind mit dem Auto nochmal kurz runter zum Hafen gefahren, denn die Commercial Street war dort der Highway 1, welchen wir weiter nordwärts nehmen wollten. Ab und zu verlief er auch zusammen mit der Interstate 295. Nur ne kurze Fahrt weiter kamen wir scho nach Freeport, welches vor allem bekannt dafür ist, daß fast das ganze Dorf, zumindest entlang der Main Street ein Outlet- und Einkaufszentrum ist. Außerdem kommt von dort die Outdoor- und Sportbekleidungsfirma L.L. Bean, welche natürlich den größten Shop im Ort hat... Wir suchten auch kurz was zum Essen, richtig überzeugt hat uns aber nix, also sind wir nach weng schlendern und auch ohne zu shoppen weitergefahren.

Ein Teil des L.L. Bean Shops in Freeport

Ein Teil des L.L. Bean Shops in Freeport

Freeport Main Street

Freeport Main Street

Man kanns net gut lesen, aber des is ein McDonalds an der Main Street in Freeport

Man kanns net gut lesen, aber des is ein McDonalds an der Main Street in Freeport

Wir fuhren auf dem Highway 1 gemütlich weiter nach Norden, was bei der schönen Gegend und dem Wetter Spaß machte. Es ging zwar selten am Wasser entlang aber das war egal, wir haben ja später in Maine und in Kanada noch genug Küstenstraße vor uns. In Wiscasset haben wir uns gewundert warum sich eine gut 20m lange Schlange an einem Imbissstand gebildet hatte. Ein späterer Blick ins Internet verriet, daß das Red's Eats sehr bekannt in Maine ist und daß es dort mit das beste Essen in Maine geben soll. Aber auch deshalb würd ich mich net solange anstellen...

Red's Eats in Wiscasset

Red's Eats in Wiscasset

Kurz nach Wiscasset sind wir auf den Highway 27 nach Süden abgebogen, denn wir wollten nach Boothbay Harbor, ein Dorf das an einem kleinen Fjord liegt. Einerseits soll es laut Reiseführer sehr idyllisch sein und andererseits solls im Lobster Dock sehr gute Lobster Rolls geben. Beides traf zu. Erstmal sind wir zum Ende des Fjords gefahren wo wir einen kurzen Stop machten und die Aussicht genossen. Da aber nun langsam der Hunger sich immer mehr bemerkbar machte und auch ich gespannt war auf die Lobster Roll sind wir zurück in den Ort gefahren. Die Seite des Fjords die wir wählten war die Touristischere von Beiden und nach ein bißchen laufen durch den Ort merkten wir, daß das Lobster Dock auf der gegenüberliegenden Seite liegt

Boothbay Harbor (Touripromenade)

Boothbay Harbor (Touripromenade)

dito

dito

Vom Steg aus sahen wir Helden auf der anderen Seite das Lobster Dock, aber auch weiter hinten einen Steg, der bis zur anderen Seite führte Und so sind wir über diesen ziemlich schnell rüber ans andere Ufer gekommen. Dabei hatte man eine schöne Aussicht auf das Wohngebiet von Boothbay Harbor, hier kann mans aushalten. Neben dem Lobster Dock waren ein paar Pensionen und auch ein größeres Hotel, welche auch nach der Parkplatzbelegung gut besucht waren. Wir hatten beide noch nie eine Lobster Roll und wählten beide die kalte Version, von der ich auch im Reiseführer gelesen hatte. Es is praktisch ein Stück Weißbrot, welches selbst einen guten Geschmack hatte und darin ist ne gute Portion Hummer in einer Marinade. Dabei lag ein Stück saure Gurke, welche wirklich super dazu gepasst hatte!! Außerdem gabs neben kostenlosem Wasser noch ne kleine Tüte Lays Chips, die wir dann aber erst später gegessen haben um den guten Geschmack der Lobster Roll länger zu behalten

Boothbay Harbor (Wohngebiet) vom Steg aus

Boothbay Harbor (Wohngebiet) vom Steg aus

Leckere Lobster Roll (die Gurke gibt den Extrakick an Geschmack!!)

Leckere Lobster Roll (die Gurke gibt den Extrakick an Geschmack!!)

Aussicht beim Essen, des is Urlaub...

Aussicht beim Essen, des is Urlaub...

Nicht wirklich satt von der kleinen Portion, aber erfreut durch das Geschmackserlebnis gings zurück zum Auto, denn die Fahrt mußte ja auch weiter gehen Dort haben wir dann auch die Chips gegessen, welche ich zwar scho oft im Supermarkt gesehen hatte, aber nie kaufte. Denn eigentlich bin ich net so der Chipsfan, aber die waren wirklich klasse, schade daß es sie net bei uns gibt...
Wir machten jetzt mal einige Kilometer bzw. Milen, denn das Ziel für heute war auf jeden Fall Bar Harbor, kurz vorm Acadia National Park. Auf dem Weg dahin hatten wir hautpsächlich noch ein Ziel, den Camden Hills State Park. Er liegt wie der Name scho sagt auf einem bzw. mehreren Hügeln, die hinter Camden liegen. Das Dorf ist praktisch vom Atlantik und den Hügeln umgeben. Von oben hat man eine schöne Aussicht auf den Ozean und das Dorf mit den kleinen weißen Booten in der Bucht davor.

Camden Hills State Park

Camden Hills State Park

Sicht vom Camden Hills State Park

Sicht vom Camden Hills State Park

Sicht vom Camden Hills State Park

Sicht vom Camden Hills State Park

Wie gesagt wir wollten noch nach Bar Harbor kommen, aber trotzdem nahmen wir uns weng Zeit, saßen auf den Steinen in der Sonne und haben die Aussicht Richtung Heimat genossen. Dann gings auf das letzte Stück für heute, was noch ein paar Kilometer waren. Auf ungefähr halber Strecke kamen wir auf einmal an eine ziemlich schöne Brücke, die Penobscot Bridge, von der ich gar nix gelesen hatte. Da mußten wir nochmal nen kurzen Fotostopp einbauen Gleich daneben war die Fort Knox State Historic Site, hat aber nix mit dem Fort Knox zu tun, in dem das Gold lagert, sonst würd ich etz von meiner eigenen Insel aus schreiben

Penobscot Narrow Bridge

Penobscot Narrow Bridge

Penobscot River

Penobscot River

Auf der Penobscot Bridge (mit Dreck an der Windschutzscheibe  )

Auf der Penobscot Bridge (mit Dreck an der Windschutzscheibe )

Es wurde scho langsam dunkel als wir auf Mount Desert Island kamen, auf der Bar Harbor und der Großteil des Acadia National Parks liegen. Wir haben wie meistens kein Zimmer reserviert und bekamen langsam, auch auf Grund der vielen Autos die unterwegs waren Bedenken, ob wir ziemlich zentral noch was bekommen könnten. Daß wir ein Zimmer bekommen würden war uns dann aber schnell klar, denn es gab massig Unterkünfte, Motels, B&Bs, Inns und Hotels. Aber zur Hochsaison sind die bestimmt auch alle gute belegt. Wir sind einfach mal mitten rein gefahren, denn in einem Prospekt haben wir vom Villager Motel gelesen, was gut klang und ziemlich zentral lag. Habens auch nach kurzem Suchen gefunden und grad noch das letzte Zimmer bekommen. Zwar net im Haupthaus, aber es war echt OK, durften einen kurzen Blick reinwerfen und haben dann der netten alten Dame gesagt, daß wirs nehmen. Auto geparkt, Koffer rein und los gings weng durch den Ort schlendern und was zum Abendessen suchen. Doch bevor wir los sind hat Susanne die Nachbarn geschockt. Es gibt nämlich öfters zwischen 2 Zimmern ne Durchgangstür, falls Familien nen größeren Raum brauchen, die bei uns war von der anderen Seite net abgesperrt und so stand sie bei den Nachbarn im Zimmer, neugierig halt...

Bar Harbor bei Nacht

Bar Harbor bei Nacht

dito

dito

Die Main Street war gespickt mit kleinen Läden und Restaurants, ein Laden, er hieß "Cool as a Moose" hat einige lustige Shirts und sontiges Zeug hauptsächlich zum Thema Moose, also dem amerikanischen Elk. Den Laden hatten wir heut auch scho in Freeport gesehen, hier in Bar Harbor hab ich mir dann ein Shirt gekauft. Essen gegangen sind wir dann im Rupununi, wo Susanne einen Burger mit Büffelfleisch und ich mal wieder Lobster Mac & Cheese hatte. Satt und zufrieden sind wir dann zum Motel und ins Bett, um fit für den Park morgen zu sein...

Unser Motel

Unser Motel

© Andy S., 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Start der Reise ist Boston. Von da aus mit dem Mietwagen an der Küste bis nach Nova Scotia. Durch New Brunswick gehts nach Québec mit Québec City und Montréal. Zurück Richtung Boston dann durchs ländliche Neuengland. Dies ist ein Nachbericht.
Details:
Aufbruch: 07.09.2013
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 29.09.2013
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Andy S. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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