Die Finken in Kambodscha

Bambooislands per Boot

Freitag, 28.11.2014
Wir fühlen uns heute Morgen sehr gut und freuen und auf den Bootsausflug. Um 7:30 Uhr gehen wir zum Frühstück. Ich esse zwei Pfannkuchen mit Honig und Michael Rührei mit Butter und Marmelade. Dazu eine große Kanne schwarzen Tee und einen vietnamesischen Kaffee mit süßer Milch für mich. Nach dem guten Frühstück kann es los gehen.
Nikkon Bilder

Wir werden von einem Langboot um 9:00 Uhr abgeholt und fahren über die ruhige See (Bucht von Thailand) zu der idyllisch gelegenen Insel Koh Russei mit einem herrlichen Goldstrand, wo wir schwimmen gehen und ein bisschen faulenzen.

Um 12:30 Uhr fahren wir weiter zu einer weiteren Bambooisland- Insel mit Namen Koh Ta Kiev. Marco hat uns aufgezeichnet, wo der Bootsführer hinfahren soll, damit wir schnorcheln können. Aber der versteht kein Wort Englisch und fährt uns an die verkehrte Stelle. Michael und der junge Franzose testen erst einmal die "Tauchgründe" und stellen fest, dass die Korallen kaputt sind. Also fahren wir weiter zur nächsten Bucht zum Coralbeach.

Die Bagpacker steigen hier aus und wollen heute hier in alten Bambushütten für 8 Dollar in Hochbetten ohne Dusche und Toiletten übernachten. Dies würde ich mir bestimmt nicht antun. Eine junge Frau erzählt uns, dass man auf der rechten Seite des Strandes auch schnorcheln kann, was wir dann auch gleich tun. Doch die Korallen sind nicht mehr so schön, das Wasser ist zu warm und deshalb verlieren sie ihre Farbe und sterben ab. Es gibt zwar jede Menge große Seeigel hier, aber sehr wenige Fische. Nach einiger Zeit schnorcheln wir wieder zurück und laufen den Strand entlang, bis wir die beiden Franzosen gefunden haben. Sie liegen am Strand vor einer schönen Anlage mit Bambushütten. Wir legen uns dazu, bis um 14:30 Uhr das obligatorische Mittagsgewitter mit Regen und lautem Donnergrollen aufzieht. Ruck Zuck ist der Strand leer gefegt und auch wir flüchten in ein nahe gelegenes Lokal, wo wir einen vietnamesischen Kaffee und einen schwarzen Tee trinken. So schnell wie das Gewitter gekommen ist, so schnell hat es sich auch wieder verzogen und die Sonne kommt raus.
Wir legen uns wieder an den Strand, ich in eine Hängematte, die dort aufgespannt ist. Wir vier haben nun den Strand für uns alleine.

Unser Bootsführer holt uns um 16:00 Uhr ab und nimmt noch den jungen Mann nach Ream mit, der uns in dem Lokal bedient hat.

Nach ca. einer Stunde Fahrt über das Meer sind wir wieder im Guesthouse. Zuerst besorgen wir uns frische Duschtücher und ich wasche anschließend unsere Badesachen aus. Michael hängt sie vor unserem Zimmer auf der Leine auf. In der Zeit dusche ich mich schnell, denn die Sonnenmilch und der Sand kleben richtig auf der Haut.

Um 19:00 Uhr gehen wir zum Essen. Die Franzosen haben schon angefangen ihre warme Vorspeise zu essen, aber unser Salat kann ja nicht kalt werden. Das Huhn mit Ingwer schmeckt sehr gut und der Salat auch. Es ist wie immer sehr reichlich und wir sind richtig satt. Morgen fahren wir in den Ream-Nationalpark und machen eine Führung mit einem Ranger durch die Mangrovenwälder mit dem Boot. Wir fahren mit 6 Personen, denn zwei junge Mädchen aus London wollen sich uns anschließen. Wir wollen schon um 7:00 Uhr los, so dass wir noch ein paar Tiere beobachten können und es nicht so heiß ist. Mal sehen, ob das auch wieder so ein schöner Tag wie heute wird?