Ein neuer Traum, eine neue Reise. Asien ruft!

Endlich war ich wieder in KL. So schön KL aber auch ist, war aber nicht die Stadt selbst Anlass zu großer Freude, sondern dass mein Herz mich besuchen kommen würde...
Sehr früh hatte ich mich aus dem Bett geschält, das (leider wenig europäische) Frühstück im Hotel getestet (abends würde ich gern all die Dinge essen, die Inder zum Frühstück essen) und mich auf den Weg zu KL Sentral, dem Hauptbahnhof begeben, um dort die günstigste Möglichkeit auszuprobieren, um zum Flughafen zu kommen: den Flughafenbus, der nur einen Bruchteil des Zuges kostete. War dann aber auch eine Stunde unterwegs. Egal trotzdem überpünktlich. Ebenso der Flieger von Michi und so hatten wir uns endlich wieder
Erstaunlich fit nach der langen Flugreise, luden wir das Gepäck im Hotel ab und machten uns erstmal zu Chinatown auf, um etwas anständiges in den Magen zu bekommen. Als gelernter Koch muss Michi natürlich sofort in die einheimische Küche eingeführt werden. Gesagt, getan.
Begeistert von den Ständen, Gerüchen, Reizüberflutung, teilten wir uns eine Trinkananas und kehrten in einem Streetfoodstand ein.
Wir hatten danach noch ausreichend Zeit, um gemütlich einfach drauflos Richtung Petronas Towers zu wandern. Mit vier Augen sieht man mehr und siehe da-Streetart gibt es auch in KL.

Und danach kamen wir-als wäre es geplant gewesen- so an den Towers an, dass wir noch durch den umliegenden Park schlendern und die Natur genießen konnten.

Was bei Verena in KL letztes Mal nicht geklappt hatte (man muss die Tickets vorab zeitlich reservieren), hatte ich am gestrigen Tag organisiert und als Überraschung geplant: die Besichtigung der Plattform zwischen den Petronas Towers sowie die Aussichtsetage.
Evtl erwähnte ich, dass die Türme mich akut an den Burj Khalifa in Dubai erinnern. Das ganze Prozedere ebenso, aber es ist dennoch ein besonderes Erlebnis und die Skyline natürlich völlig andersartig als Dubai. Wir waren begeistert! Danke an Franzi und Lars aus den Highlands für den Tipp, die Tickets für 19 Uhr zu lösen, so, dass wir im Hellen und zum Sonnenuntergang oben waren. Es war zwar diesig, hat dem Ausblick aber keinen Abbruch getan.
Die Bilder sprechen für sich

Danach and wir zu Füßen der Towers draußen noch etwas Zeit vertrieben und die schöne Fontänen-Lichtshow (bei der ich jetzt nicht betone, woran sie erinnert) angeschaut. Ein tolles Szenario. Und der harmonisch-friedliche Ort, die Menschen, die völlig entspannt in der warmen Abendluft saßen, rundeten den Abend ab und wir hätten gerne noch die ein oder andere weitere Stunde hier gesessen und einfach alles wirken lassen.
Leider wollten wir nicht allzu spät ins Bett gehen, denn am nächsten Tag stand uns eine (für Michi weitere) lange Reise bevor, die uns zur Ostküste auf die Insel Tioman bringen sollte.