Ein neuer Traum, eine neue Reise. Asien ruft!
Chiang Mai - nicht unerwartet: eine neue Liebe: Post-Trekking-Eindrücke aus Chiang Mai
Nach langer Recherche hatten wir uns also für die Busstrecke nach Vientiane entschieden. Da es abends erst losging, hatte ich morgens noch Zeit mir einige Tempel anzuschauen die ich noch nicht gesehen hatte, die mich aber interessierten. Ob es nicht langsam genug waren in Chiang Mai? Überhaupt nicht
Und erneut ich nicht enttäuscht.
Hier ein kleiner Einblick:
Bilder folgen
Mehr als überpünktlich war ich zurück so dass ich in dem cozy Café (das seinem Namen wirklich gerecht wurde) Platz nahm und frühstückte. Dort trudelte dann auch Sebi ein. Danach checkten wir aus und liehen uns einen Roller.
Auf unsere letzen Stunden wollten wir uns noch die Umgebung ansehen, sprich auf den nahe gelegenen Berg Doi Suthep fahren, um dort Aussichtspunkte und den Tempel zu besuchen.
Als erstes stolperten wir natürlich über einen Aussichtspunkt der für einen kurzen Fotostopp genutzt wurde.
Danach ließen wir uns auf einen kurzen Umweg in ein wohl ursprüngliches Bergdorf ein. Das ursprüngliche Bergdorf verkaufte touri Artikel en masse und wollte sogar für den Besuch eines kleinen Wasserfalls Eintrittsgeld erheben. Da wir aber gerade auf dem Trekking einen Wasserfall gesehen hatten und uns ohne den Fahrtwind vom Roller schon wieder viel zu heiß war, verzichteten wir dankend. Immerhin... Die schuluniform oder Dorfuniform oder was es war der Kinder war einmalig bezaubernd.
Es ging weiter den Berg hinauf denn nun wollten wir auch die Spitze erklimmen. Was gar nicht so leicht war. Ein geschlossener Campingplatz war wohl nicht der Ausgangspunkt also parkten wir unseren Roller neben anderen Rollern an einem Punkt denn wir gefühlsmäßig für den höchsten hielten an dem wir bisher vorbeigekommen waren. Ein asphaltierter Weg führte durchs grüne Dickicht. Nach circa einem Kilometer war ich bereit auf die Aussicht zu verzichten und umzukehren. Es ging merklich bergauf, mein Muskeln erinnerten schmerzlich an den erst viel zu kurz zurückliegenden Trekkingausflug und der Gipfel war nicht motivierend genug. Sebi war der strongman und so ging es weiter. Am ein oder anderen Hindernis fragten wir uns ob wir überhaupt auf dem richtigen Weg waren...
Waren wir. Allerdings verhöhnte uns der Gipfel mit einer unsäglichen Nicht- Aussicht...
Aber auch das gehört zum Reisen: Lowlights und das gewonnene wissen, was sich nicht lohnt.
Erstaunlicherweise war auch Sebi Feuer und Flamme auf den Tempel der sich auf dem Berg und von hier aus auf dem Rückweg befand. Als nächstes würden wir allerdings vom Roller verhöhnt. Sebi bemerkte sofor als wir weiterführen dass etwas mit dem Reifen nicht stimmte. Je weiter wir fuhren umso mehr verlangsamte er und war überzeugt dass wir Luft verloren. In der nächsten größeren Stadt haben wir angehalten. Ohne internationalen Führerschein wäre ich nicht in eine thailändische Polizeistation gelaufen, aber gut dass mein Bruder und ich so unterschiedlich waren. Ihm wurde umgehend geholfen und er fuhr einem Polizeibeamten hinterher. Minuten später war er zu Fuß wieder da und sagte, jemand würde den Reifen austauschen, wir sollten in der Zeit was essen. Gesagt, getan. Leider war mit diesem Zwischenfall der Besuch des Tempels gestorben und als wir den weder fahrbaren Roller zurück hatten, mussten wir uns fast sputen, zurück in die Stadt zu kommen, denn wir würden mit dem nachtbus nach Laos aufbrechen. Und vorher wollten wir noch duschen.
Aufbruch: | 01.06.2015 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | November 2015 |
Laos