Ein neuer Traum, eine neue Reise. Asien ruft!
Malaysia-ein kurzes Resümee
Ich bin wirklich froh, dass ich mich aus einer spontanen Idee heraus entschlossen habe, meine Reise in Malaysia zu beginnen.
Das Land hat mich wirklich begeistert, da es unglaublich viel zu bieten hat. Moderne Städte, grüne Landschaften und traumhafte Inseln und Strände sowie Unterwasserwelt.
Eigentlich hätte ich auch noch etwas länger bleiben können... Die ein oder andere interessante Ecke habe ich diesmal ausgelassen. Aber nach Penang werde ich ohnehin zurückkehren.
Was ich besonders liebe, sind Länder die sehr religiös sind (friedlich religiös). In denen man merkt, dass die Religion gelebt wird. Insbesondere aufgrund der aktuellen eher erschreckenden Entwicklung in Deutschland war ich begeistert, hier Menschen aus aller Herren Länder zu treffen, die kulturell völlig friedlich miteinander leben. Eine Kirche steht, neben einem Tempel, steht neben einer Moschee. Man stört sich nicht aneinander, sondern alles ergibt einen harmonischen Kontext, in dem ich mich (auch als gottlose) sehr wohl gefühlt habe.
Ebenso positiv hervorzuheben ist das Essen, das natürlich unter ebenso bunten Einflüssen steht und das ich liebe.
Natürlich ist es ebenfalls ein toller Nebeneffekt wie günstig man hier Reisen und leben kann. Während meines hostellebens habe ich wenig bis keine bösen Überraschungen erlebt und ich habe mich immer wohl gefühlt.
Mein Eindruck, dass die malaiien ein Volk sind, das sehr einfach aber dennoch glücklich lebt, hat sich mehrfach bestätigt. Leider konnte ich die asiatische Freundlichkeit hier noch nicht finden. Ich frage mich ob es daran liegt, dass die Einwohner noch nicht an den Tourismus gewöhnt sind, ob sie charakterlich einfach so sind (wie der kühle Norden) oder ob sie die Touris vielleicht schon satt haben. In jedem Fall war das ein Punkt, der mich das ein oder andere Mal doch sehr enttäuscht, wenn nicht vor den Kopf gestoßen hat.
Ich habe viele neue Dinge kennengelernt oder erkannt:
Zeit spielt hier eine völlig untergeordnete Rolle. Gehwege auch.
Wäsche in der Wäscherei waschen zu lassen, ist günstiger als sie bei uns in Waschsalons selbst zu waschen. Für malaysische Busse benötigt man abgezähltes Kleingeld. Die malayen sind stolz, dass sie fastfoodkunden sind und schmücken ihre Fenster stolz mit Drive Through Aufklebern.
Katzen, Eidechsen, Warane und Affen prägen die Tierwelt. Viele Katzen haben keine oder verkürzte Schwänze, ich hoffe die Erklärung mit Katzenkämpfen stimmt.
Pflanzen wachsen in rauen Mengen, knallig, bunt und viel größer als wir es von Zuhause kennen. Hostels haben in meinen Augen einen guten Standard (wenn auch manchmal die Bettdecken schmuddelig waren oder unklar, wie man zu viert zwei Steckdosen aufteilt). To-Go-Getränke trinkt man aus Plastiktüten die entfernt an Blutkonserven erinnern (besonders von der Farbe des Inhalts abhängig).
Hygiene, besonders in der Zubereitung von Speisen funktioniert hier völlig anders.
Da ich aber magenmässig ok war, muss ich sagen: es funktioniert.
Müll, bzw der Umgang damit, ist -wie ich es nicht anders erwartet habe - schwierig, dennoch sind viele Städte sauberer als gedacht. Dennoch... Wenn ich im 7/11 wiederholt auf Einkaufstüten verzichtet habe, war man sichtlich überrascht.
Viele neuartige Lebensmittel und Gerichte habe ich kennengelernt und ein paar malaiische Worte.
Viele Einzelheiten habe ich hier jetzt sicher vergessen, aber einiges geht vielleicht auch aus meinen Berichten hervor.
Es war eine tolle lohnende Zeit, wenn auch sehr heiß (das erwähnte ich und ich kann dieses Land jedem nur empfehlen, der meine Berichte mochte; wohlwissend, dass auch ich erst Bruchteile kenne.
Die Person die den Guide schreibt zu "garantierte Tipps um in Asien keinen Sonnenbrand zu bekommen und nicht von Mücken zerstochen zu werden", dem prophezeie ich schon heute Ruhm und Reichtum und darf sich vertrauensvoll und zeitnah an mich wenden.
Aufbruch: | 01.06.2015 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | November 2015 |
Laos