Südostasien
Mandalay Mandalay!
3 Tage verbrachten wir in Mandalay, der zweitgrößten Stadt Myanmars. Die Sucherei nach einem passenden Hostel konnten wir uns diesmal sparen, da wir schon im Bus den Namen und die Adresse der gewünschten Unterkunft angeben konnten. Schnell suchte ich noch eine aus unserem Reiseführer heraus, zuder wir dann nach unserer Ankunft am Busbahnhof mit einem Picknick up gebracht wurden. Das Zimmer war ganz in Ordnung, allerdings brüteten mal wieder direkt vor unserem Fenster die Tauben (wie schon in Bangkok). Hinzu kam, dass wir uns ganz In der Nähe einer großen Pagode befanden und der abendliche Singsang bis durch unsere Fenster drang. Die Nacht wurde also hin und wieder durch die verschiedensten Geräusche unterbrochen. Noch vor Sonnenaufgang ging es mit der Musik und dem Gesang weiter, sodass der Schlaf nicht nur unruhig sondern auch kurz war.
Tagsüber haben wir dann einen großen Buddha besichtigt, der tagtäglich von den männlichen Gläubigen mit Blattgold beklebt wird. Das Gold hat an manchen Stellen bereits eine Stärke von schätzungsweise 50cm und die eigentlich zu einem Schneidersitz geformten Beine sind nur noch ein reiner Klumpen. Frauen dürfen sich das Kunststück allerdings nur aus einigen Metern Entfernung anschauen, sodass ich mich an einer anderen Stelle positionieren musste als Vincent. Und ruckzuck hatten wir uns in dem ganzen Getümmel aus den Augen verloren. Während ich mich bei den Souvenirständen herum trieb, musste mein außerordentlich großer Freund für zahlreiche Fotos als Motiv herhalten. Nach einer Stunde fanden wir uns aber endlich wieder und konnten den Heimweg antreten. Am nächsten Tag wollten wir dann mit dem Bus nach Hsipaw. Vorher entschlossen wir uns aber noch spontan einen Abstecher zum sogenannten Mandalay Hill zu machen. Mit dem Fahrradtaxi ging es dann durch die sandigen und staubigen Straßen. Unter die eh schon trockene Luft mischten sich dann noch die ganzen Abgase. Nach 40 Minuten hatten wir unser Ziel erreicht. Unser Fahrer war sichtlich erschöpft, sodass wir uns das Verhandeln (was wirklich überall mehr als üblich ist) an dieser Stelle mal verkniffen.
236 Stufen galt es dann zu erklimmen, was natürlich kein Problem für uns war von oben hatten wir dann nochmal eine schöne Aussicht über die einzigartige Stadt, die in Bezug auf Armut und Müll, aber auch bezüglich der Kultur und Tradition nochmal ganz neue Einblicke in das Leben der burmesischen Bevölkerung brachte.
Zurück in der Innenstadt ging es dann zu Fuß zunächst zur Pick Up Sammelstelle und von dort aus dann zum Busbahnhof. Während der Fahrt gab es dann original Heidesandplätzchen - wo würden die auch besser hinpassen als hierher. Immerhin ist jede Straße, jedes Haus und jeder Baum (und manchmal auch die Einheimischen) mit Sandstaub bedeckt.
Aufbruch: | 08.10.2015 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 19.03.2016 |
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