USA - Kanada 2015 - Teil 1 + Teil 2
Teil 1 - Südwesten - Streckenverlauf: 19.05.2015 - San Augustin Pass - Las Cruces
19.05.2015 - Las Cruces - San Augustin Pass - White Sands Missile Range
19.05.2015 Las Cruces – San Augustin Pass, 2.160 m - White Sands Missile Range – Las Cruces (New Mexico)
4 Std. – 59 Meilen (95 km)
Aufstehen 7 Uhr, Frühstück 8 Uhr – dann quatschen mit Elina bis 10 Uhr. Es tut so gut, hier bei Freunden zu sein. Nur die Horrorgeschichte der Familie belastet uns sehr.
Gegen 10 Uhr starten wir zur White Sands Missile Range. Die Fahrt führt über den San Augustin Pass, 1.750 m. Von hier hat man eine phantastische Aussicht auf die Berge, die von der Chihuahua-Wüste umgeben sind.
Die Chihuahua-Wüste liegt im Grenzgebiet der USA und Mexiko. Sie ist mit einer Fläche von ca. 453.000 km² die größte aller nordamerikanischen Wüsten. Sie liegt hauptsächlich auf dem Gebiet der mexikanischen Staaten Chihuahua und Coahuila.
Allerdings reichen ihre Ausläufer bis in einige US-Bundesstaaten: Sie nimmt südöstliche Teile von Arizona, den Süden von New Mexico und den Westen von Texas ein.
Die Chihuahua-Wüste liegt im Grenzgebiet der USA und Mexiko. Sie ist mit einer Fläche von ca. 453.000 km² die größte aller nordamerikanischen Wüsten. Sie liegt hauptsächlich auf dem Gebiet der mexikanischen Staaten Chihuahua und Coahuila.
Allerdings reichen ihre Ausläufer bis in einige US-Bundesstaaten: Sie nimmt südöstliche Teile von Arizona, den Süden von New Mexico und den Westen von Texas ein.
Die Chihuahua-Wüste lässt sich als Regenschattenwüste kategorisieren. Dies ist der Fall, da sie von der westlich und östlich gelegenen Sierra Madre abgeschirmt wird. Diese beiden Bergketten halten einen Großteil der Feuchtigkeit, die vom Golf von Mexico kommt, vom Gebiet der Wüste fern. Dies stellt zugleich den Hauptgrund der Entstehung der Wüste dar.
Bei der Wüste handelt es sich um ein Wüstenbecken, welches von mehreren kleineren Gebirgsreihen wie den Sacramento Mountains, Guadalupe Mountains und den Davis Mountains unterbrochen wird. Diese Gebirgsgegenden sind deutlich kühler und feuchter als die Wüste und von Koniferenwäldern bewachsen.
Im Vergleich zur westlich angrenzenden Sonora-Wüste sind die Höhenunterschiede in der Chihuahua deutlich größer; sie variieren zwischen 600 und 1.675 Meter. Dadurch ist der Sommer meist etwas milder als in der Sonora. Die Durchschnittstemperaturen im Juni liegen zwischen 35 und 40 °C, im Winter kann es in höheren Lagen sehr kalt werden. Die Niederschlagsmenge in der Chihuahua ist ebenfalls etwas höher als in den anderen Wüsten der Region, sie liegt jedoch bei deutlich unter 250 Millimeter. Schnee fällt nur in den Höhenlagen.
Die Chihuahua-Wüste ist geprägt durch typische Wüstenvegetation, bestehend aus Agave, Lechuguilla, Mesquite, Yucca, Sotol und verschiedenen Gräsern. In der Chihuahua liegt der Big Bend National Park.
Die riesige San Augustin-Ranch, seit 1800 im Besitz der Cox-Familie, grenzt an White Sands Missile Range an. Die Familie besaß hier 150.000 acres (1 acre = 4.047 m²) Land, nach ihrer Flucht aus Texas. Sie züchteten Schafe. 90 % des Landes (135.000 acres) verkaufte die Familie vor Jahren an den Staat, der dort die Missile Range einrichtete. Die Ranch wird weiter von der Cox Familie bewohnt, die zu Viehzüchtern wurden.
In diesem Jahr bekommen wir am Eingang der White Sands Missile Range einen richtigen Ausweis mit Bild.
Wir machen uns auf, die Außenanlagen mit den verschiedenen Raketen anzuschauen. Zwar waren wir schon mal hier, aber damals haben wir uns nicht so viel Zeit genommen, alles anzuschauen.
White Sands Missile Range - sep. Kapitel
Ich bin fasziniert und abgeschreckt zugleich von diesem Ort.
Nach mehr als 2 Stunden verlassen wir diesen interessanten Ort und fahren zurück über den St. Augustin Pass, Richtung Las Cruces. Alles ist sehr grün. Es gibt viele blühende Kakteen, in rosa und gelb und der schöne Apache Plum begeistert uns auch immer wieder.
Am Albertson machen wir Halt und kaufen ein: Wasser, Chablis, Ananas, Tomaten, Gurken, Putenbrust, Zwiebelsalat, Teufelseier-Kartoffelsalat, Erdnüsse.
Heute Abend picknicken wir in dem schönen Garten. Morgen besuchen wir das historische Mesilla und ich werde dann später für die ganze Familie kochen.
Gegen 14 Uhr sind wir zurück im Hotel, laden unsere Lebensmittel ab und packen sie in den Kühlschrank. Heute waren wir nur 59 Meilen (95 km) unterwegs. Unser Tank ist fast leer. Morgen früh müssen wir zuerst zur Tankstelle.
Gegen 17 Uhr machen wir Picknick im Gartenpavillon.
Arthur, dessen Großeltern aus Irland eingewandert sind (er ist 69, sieht aber aus wie mind. 80), erzählt uns interessante Geschichten aus seinem Leben. Er hat schon fast die ganze Welt bereist. Später kommt noch David hinzu und wir reden über Gott und die Welt. Viele Erlebnisse werden ausgetauscht. Elina bringt uns noch zwei verschiedene Sorten Melonen. Es ist nach 20 Uhr. Bevor wir uns ins Zimmer verziehen, besuche ich Elina in ihrem Mal-Atelier. Sie ist wirklich eine Künstlerin. Es ist herrlich warm und wir sind froh, den Unwettern davon gefahren zu sein.
Arthur schenkt Rolf einen Pin und mir einen Navajo-Fetisch. Alles wird sorgfältig verpackt und verstaut, damit nur ja nichts kaputt geht. Nach 21 Uhr schauen wir noch ein wenig Fernsehen, ehe wir schlafen gehen.
Bilder auf der Homepage meines Mannes, www.harley-rolf.de oder auf meiner Facebook Seite - www.facebook.com/Uschi.Rolf.USA.Canada
Aufbruch: | 13.05.2015 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 08.07.2015 |