Durch Zentralanatolien nach Georgien und Armenien
Durch die Türkei: Aspendos und Lyrbe
Mittwoch, 10.05.2017
Heute verlassen wir Antalya mit dem Ziel Side. Unterwegs wollen wir uns die Ausgrabungen von Aspendos anschauen, ca. 5 km östlich von Serik.
Weitere Infos zu Aspendos
An der Straße zur Ausgrabung machen wir einen kleinen Abstecher zur Brücke von Aspendos, mit einer Länge von 225 m und einer Breite zwischen 4,50 bis 5,70 m. Die heutige Brücke stammt aus seldschukischer Zeit (13. Jh.) und wurde auf den Pfeilern einer römischen Vorgängerbrücke errichtet.
Das antike Aspendos
Das eindrucksvollste Bauwerk von Aspendos ist das Theater aus dem 2. Jh. n. Chr. Das Bühnenhaus hat die gleiche Höhe wie die 30 m hohen Ränge, so dass es sich um eine vollkommene, geschlossene Anlage handelt. Die Ränge, die vollständig erhalten sind, bieten 20.000 Zuschauern Platz.
Die antike Stadt von Aspendos
Die antike Stadt erstreckte sich oberhalb des Theaters auf einem Bergplateau. Mittelpunkt war die Agora mit 70 m langen Markhallen zu beiden Seiten. Von der Vorhalle einer christlichen Basilika sind noch 15 m hohe Mauerreste erhalten.
Das Aquädukt
Das Aquädukt stammt aus dem 2. Jh. und brachte über eine Länge von 15 km Wasser in die Stadt. Eindrucksvolle Reste sind noch in den Feldern der Umgebung zu finden.
Das antike Lyrbe/ Seleukia
Die in einem dichten Pinienwald gelegenen Ruinen wurden zunächst für das antike Seleukia gehalten, aber neuste Forschungen haben ergeben, dass es sich um die antike Kleinstadt Lyrbe handelt.
Weitere Infos zu Lyrbe
Sehenswert ist die Agora mit einem gut erhaltenen, ehemals dreigeschossigen Marktgebäude. Von der umlaufenden Säulenhalle konnten einige Säulen wieder aufgerichtet werden. Da die Agora an einem Hang errichtet wurde, mussten aufwändige Gewölbe zur Stabilisierung geschaffen werden, die dann als Lagerräume genutzt wurden.
Aufbruch: | 07.04.2017 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 10.08.2017 |
Griechenland
Armenien