Durch Zentralanatolien nach Georgien und Armenien
Durch Armenien: Ab in die Berge
Montag, 05.06.2017
Nachdem wir gestern einen Ruhetag im Garten der Pension in Jeghegnadsor unter einem alten Pflaumenbaum genossen haben, geht es heute wieder auf die Piste.
Eingebettet in eine grüne hügelige Landschaft liegt das Kloster Thanahati Vankh. Schon im 8. Jh. soll es hier eine Kirche gegeben haben, die heutigen Gebäude stammen aus der zweiten Hälfte des 13. Jh. Die Stephanskirche und die links daneben liegende kleine Heiligkreuz-Kirche sind mit Tierornamenten geschmückt. Zu finden ist auch eine fein gestaltete Sonnenuhr. Zahlreiche Wissenschaftler vermuten, dass sich hier die Universität von Gladzor befunden hat, von der berühmte Gelehrte und Wissenschaftler ausgegangen sind.
Zum Kloster Spitakavor
Das Kloster Spitakavor liegt höher in den Bergen, laut eines Wegweisers in 9,4 km Entfernung. Wir hangeln uns über eine Bergpiste hinauf bis zum Klosterkomplex in einsamer Höhe. Die Muttergotteskirche lässt sich auf das Jahr 1321 datieren. Ihr vorgelagert sind ein Kirchhof und ein Glockenturm. Verzierungen schmücken die Fenster und eine Relief Marias mit dem Jesuskind befindet sich über dem Eingangsportal.
Einladung zum Kaffee
Geplant war es, der Piste weiter zu folgen, um im Ort Shatin wieder auf die Landstraße zu stoßen. Wir landen allerdings auf einer Sommerweide für Schafe und Kühe und die Hirten erklären uns, dass es hier nicht weitergeht. Bevor wir den Rückweg antreten, werden wir noch zum Kaffee eingeladen, bekommen Kekse, Kuchen und Halva und zum Abschied noch zwei große Stücke Käse geschenkt. Glücklich über so viel Gastfreundschaft geht es dann bergab.
Weil es noch nicht zu spät ist, wollen wir noch zum Noravankh Kloster fahren.
Die Kirchen des Klosters haben alle Westportale und die möchten wir uns im Abendlicht anschauen.
Aufbruch: | 07.04.2017 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 10.08.2017 |
Griechenland
Armenien