Durch Zentralanatolien nach Georgien und Armenien
Durch die Türkei: Hethitische Orte und eine Felsenkirche
Freitag, der 12.05.2017
Nach einem tollen Frühstück mit Seeblick schauen wir uns in Beysehir zunächst die alte Brücke von 1908 an, die gleichzeitig ein regulierbares Wehr darstellt.
Die Esrefoglu Moschee
Ebenfalls sehenswert ist die Esrefoglu Moschee von 1296 als herausragendes Beispiel für eine seldschukische Moschee. Ein fein verziertes Stalaktiten-Portal führt in den Gebetsraum. Geschnitzte und bemalte Holzpfeiler tragen eine flache Holzdecke. Die Mihrab-Nische ist mit blau-türkisfarbenen Fliesen verziert. Restauriert werden z. Z. der Bedesten, der bedeckte Basar und eine Medrese.
Das hethitische Quellheiligtum Eflatun Pinar
Etwa 20 km nördlich von Beysehir liegt das hethitische Quellheiligtum Eflatun Pinar. An einem Quellteich erhebt sich ein 7 x 4 m großes Steinrelief, das zwei Götter und sog. Mischwesen zeigt, die die Flügelsonne tragen. Die Bedeutung des Heiligtums ist noch nicht wissenschaftlich geklärt. Eine Steinskulptur neben dem Teich zeigt drei Stierköpfe.
Hethitische Großskulptur
In der Nähe des kleinen Ortes Fasillar soll es eine weitere hethitische Steinskulptur geben. Da wir im Dorf keinerlei Hinweise finden, fragen wir nach und zwei 14jährige Jungen fahren mit uns eine Piste in die Berge oberhalb des Dorfes. Auf einem Berghang liegt eine riesige, unvollendete Figur, die einen Gott und Löwenfiguren zeigt. In der Felswand gegenüber findet sich ein Pferderelief aus römischer Zeit.
Höhlenwohnungen im antiken Kilistra
Nachdem wir die beiden Jungen wieder im Dorf abgesetzt haben, wollen wir noch die Höhlenwohnungen des antiken Kilistra in der Nähe des Ortes Gökyurt besuchen. Vom Ort aus können wir die Höhlen schon sehen und nach einigen Versuchen finden wir auch die richtige Zufahrt. In einer Felsenwand liegen mehrere Höhlenwohnungen nebeneinander und etwas erhöht gibt es eine kleine Felsenkirche.
Aufbruch: | 07.04.2017 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 10.08.2017 |
Griechenland
Armenien