Durch Zentralanatolien nach Georgien und Armenien

Mittwoch, 07.05.2017

Auf unserem Weg weiter Richtung Süden liegt das Kloster Gndevankh, das wir über eine Piste, die von der Hauptstraße M2 abzweigt, nach 15 km erreichen. Das Kloster aus dem 10. Jh. wird von mächtigen Mauern und Wehrtürmen geschützt. Die Klosterkirche St. Stephanskirche besitzt ebenfalls ein Gavith. Innen ist sie liebevoll mit Ikonen geschmückt, denn dieses Kloster wird noch von Mönchen bewohnt. Entlang der Kirchenmauer finden wir zahlreiche Bruchstücke von fein gearbeiteten Grabstelen. Die Mönchzellen und Wirtschaftsräume liegen im Schutz der Wehrmauer.

Die Piste führt weiter nach Norden bis zu einem Staudamm, über den man auf die andere Seite der Schlucht des Flusses Arpha gelangen soll. Leider hat es einen schweren Steinschlag gegeben, der die Piste vollständig verschüttet hat. Wir müssen also den gleichen Weg zurück und es kommt uns auch schon ein Räumfahrzeug entgegen, das die Piste wieder freimachen soll.

Unser Ziel für heute ist die Stadt Sisian, in deren Umgebung es einige Sehenswürdigkeiten für morgen geben wird.