Badeinsel ohne Baden – oder die letzte Kanareninsel

Brauchbar geschlafen weckt uns eine strahlend aufgehende Sonne. Zum Frühstück ziehen zwar Wolken auf, aber sie verziehen sich im Laufe des Morgens. Wir haben beschlossen zunächst unsere Fährtickets in Carralejos zu kaufen, um am Montag nach Lanzarote zu schippern. Dort erfahren wir dann, dass es sie erst 40 min vor Abfahrt am Schalter gibt. So machen wir lediglich in der touristisch jetzt in der Vorsaison schon fast überlaufenen Stadt, einen Bummel einmal den Paseo Maritimo hinauf- und hinunter. Vor allem möchte ich ein Lokal finden, in dem es Meeresfrüchteplatte oder Paella gibt. Wir finden es und es gefällt uns gut, so dass wir am Montag versuchen werden, nach Rückkehr von der Nachbarinsel dort zu essen. Der Spaziergang bestätigt wieder einmal den Eindruck, dass es offensichtlich Leute gibt, die – weil es Urlaub ist - tiefe Einblicke in ihre z.T. unmöglichen Figuren erlauben. Fast alle Senioren – außer uns natürlich – laufen kurzhösig umher – trotz aller Krampfadegeschwader. Am kleinen Strand sind prächtige Sandburgen bzw. –figuren gebaut, schöne Fische zieren den Kai. Von der Kaimauer hat man einen guten Blick auf die Insel Lobos.