Badeinsel ohne Baden – oder die letzte Kanareninsel
die westlich Insel-Mitte: la Pared und Gran Trajal
Auf der Fahrt nach La Pared wird der Wind so stark, dass wir einen Aufstieg zu einem Astronomen Ausblick abbrechen, da wir fürchten weggeblasen zu werden.
Der Ort selbst ist ein Trauerspiel, denn Häuser und Golfplatz sind verlassen und überhaupt scheint außer ein paar Aussteiger-Surfern niemand dort zu wohnen. Ein Blick auf die zerklüftete Küste und den schwarzen Ministrand und schon kann es weiter gehen.
Als wir dann wieder (schmalste Inselbreite) am Oststrand an kommen, sind wir ob des Touristenrummel entsetzt und drehen sofort ab. Wir fragen noch kurz beim Oasis-Park, ob man den Botanischen Garten auch alleine buchen und ansehen kann. Da man das aber nicht kann und wir keine 19€ für einen Park löhnen wollen, der uns nicht interessiert, fahren wir weiter und landen nach einem langen Stau auf der Küstenstraße wegen eines Unfalls in Gran Tarajal.
Den Tripadvisor befragt und wir gehen direkt in das erste aufgeführte Restaurant 'cofradia de pescadores' und werden nicht enttäuscht. Die kanarische Fischsuppe hätte mich angelacht, aber sie ist nur auf Vorbestellung lieferbar. Deshalb nehmen wir eine Fischplatte für zwei Personen? RIesenzackenbarsch, rote Meerbarbe, Merluz, noch ein Fisch und Riesengambas sowie frittierte Tintenfischstücke mit viel Knoblauch, Salat und Kartoffeln komplettieren die riesige Platte. Nach einer Stunde sind wir selbst erstaunt, dass wir alles Seegetier geschafft haben. Zwei Espressi und dann geht es nach Hause, wo wir noch die Planung für Lanzarote machen müssen, wenn es denn morgen klappen sollte.
Aufbruch: | 09.03.2017 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 16.03.2017 |