Mit dem Zug nach Südostasien
Olchon im Baikalsee
Olchon im Baikalsee 1. - 5.9.
In Irkutsk endet erst einmal die Reise mit der TransSib.Wir haben von daheim schon ein Hostel gebucht und sind froh, dort schon am frühen Morgen einchecken zu können. Die erste heiße Dusche seit Budapest ist herrlich. Anschließend organisieren wir uns beim zentralen Busbahnhof Tickets für die Fahrt nach Kuzhir auf der Insel Olchon. Dort sind sie günstiger als bei der Tourist-Information. den Nachmittag strömen wir durch die Straßen - die alten Holzhäuser bieten schöne Motive und am am Fluss Angara kann man entspannen. Schöne Cafés muss man suchen, wir finden ein nettes Nähe der Leninstreet. Straßenbahn und Busfahren ist günstig, man steigt einfach ein und zählt beim Aussteigen oder bei der Schaffnerin 15 Rubel. Die Busfahrt am nächsten Morgen macht uns dann erstmals vertraut mit den russischen Strassen - kein Vergleich mit Europa. Ab der Fähre zur Insel dann nur noch Piste und wir werden tüchtig durchgerüttelt kommen aber gut an. Der Ort zeigt das typische Bild, das wir auch schon aus dem Zug gesehen haben, kleine Holzhäuser mit hohen Zäunen darum. Nach der ersten Nacht glauben wir,dass es ein Schutz gegen Wind und Schnee ist. Nahe Kuzhir gibt es einen Schamanenfelsen, der als einer der 9 heiligen Plätze Asiens gilt, seine Kraft und Ausstrahlung kann man auch als Nicht Buddhist spüren. Besonders schön ist es dort am Abend und am frühen Morgen. Nach dem Sitzen im Zug erobern wir uns die Insel zu Fuß und verzichten auf die angebotenen Ausflugsfahrten. Die Weite des Landes ist zutiefst beeindruckend und den See nennen wir immer nur Meer, weil dies sein Wesen ist. Die Kühe laufen alle frei herum und gehen abends eigenständig heim, um gemolken zu werden. Kulinarisch werden wir nicht verwöhnt, nach dem 1. September ist die Saison vorbei und es gibt nur noch die Reste. So kaufen wir selbst ein und kochen im Hostel.
Später werden wir erfahren, dass der Baikalsee ursprünglich zur Mongolei gehörte und Russland für seine Unterstützung beim Aufbau der Mongolei geschenkt wurde - heute schmerzt die Mongolen dieser Verlust.
Aufbruch: | 24.08.2017 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Juni 2018 |
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