Rundreise durch Südosteuropa
Bulgarien: Der Steinwald - Pobiti Kamani
Auf einer gut ausgebauten Autobahn ging es vom Grenzübergang nach Süden in Richtung Varna. Gut ausgeschildert vor Varna dann die Ausfahrt auf die A2 in Richtung Schumen - nicht zu verfehlen. Schon auf der Autobahn sahen wir die Hinweise auf Pobiti Kamani - den Steinwald. Allerdings nur in kyrillischer Schrift.
Bereits von der Straße aus zu sehen sind helle säulenartige Erhebungen, die aus der Ferne an eine antike Ausgrabungsstätte erinnern. Der dazu gehörende Parkplatz befindet sich gleich nebenan, auch die Eintrittspreise waren moderat. 3,00 € für zwei Personen inclusive Parkplatz gehen in Ordnung. Glücklicherweise konnte man auch in Euro bezahlen, da wir noch keine Gelegenheit hatten bulgarische Lewa zu ziehen.
Der eigentliche Steinwald ist etwa 600m lang und 100m breit. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet sich noch ein kleineres Areal, die spektakuläreren Steine sind jedoch auf der eintrittspflichtigen Seite.
Beim Steinwald handelt es sich um säulenartige verhärtete Sedimente, die mehrere Meter aufragen.
Über den geologischen Ursprung dieser Säulen streiten die Experten derzeit. Ähnliches sahen wir bereits auf Island, hier handelte es sich jedoch um ehemalige Vulkanschlote und die Säulen bestanden aus schwarzem Basalt.
Das Areal ist nicht so groß, dass man hier Stunden zubringen könnte. Auch unterscheiden sich die Säulen nicht derart, dass man sich jede einzelne ansehen müsste.
Nach etwa einer halben Stunde ging es dann weiter in Richtung Pliska.
Aufbruch: | 21.06.2018 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 09.07.2018 |
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