Rundreise durch Südosteuropa
Bulgarien
Einreise
Gut gelaunt verließen wir gegen 07:00 Uhr Constanța und machten uns auf den Weg nach Bulgarien. Da es sich um eine Grenze innerhalb der EU handelt, wurde für den Grenzübergang nicht gesondert Zeit eingeplant. Da fährt man ja einfach nur durch. Weit gefehlt! Die kontrollfreie Ein- und Ausfahrt ist keine EU-Regelung sondern ist im Schengen Vertrag verankert. Und zum Reisezeitpunkt 2018 sind Rumänien und Bulgarien zwar vollwertige EU Mitglieder gehören dem Schengen Abkommen jedoch nur teilweise an. Sprich: Es gab Personenkontrollen. Sowohl bei der Ausreise aus Rumänien als auch bei der Einreise in Bulgarien.
Besonders auf der rumänischen Seite waren die Beamten recht grimmig. Kofferraum öffnen - Koffer öffnen - das volle Programm. Der Hauptgewinn lauerte jedoch erst auf der bulgarischen Seite. Genau als unsere Pässe gescannt werden sollten - erfolgte ein Systemabsturz. Eine Reservesystem wurde daraufhin hochgefahren, welches leider auch nicht funktionierte. Echt ärgerlich. Nach einiger Wartezeit beschloss ich schon mal etwa 100m vorzugehen um eine Vignette zu erwerben. Die 7-Tages Vignette kostete 8,00€ und konnte auch in dieser Währung bezahlt werden.
Der Erwerbs- und Bezahlvorgang gestaltete sich recht umständlich und langwierig. Mittlerweile waren die bulgarischen Beamten auch mit ihrem System so weit und gewährten uns die Einreise.
Auf bulgarischer Seite erwarteten uns wiederum zunächst riesige Lavendel- und Sonnenblumenfelder, die die Landschaft farbenfroh gestalteten.
Bulgarien ist derzeit der größte Lavendelölhersteller weltweit. Da es in Frankreich durch Schädlinge zu Produktionsrückgängen kam stieg der Weltmarktpreis für Lavendelöl. Dies führt derzeit dazu, dass der Lavendelanbau speziell in Bulgarien exzessiv ausgeweitet wird.
Aufbruch: | 21.06.2018 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 09.07.2018 |
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