Rundreise durch Südosteuropa
Zurück nach Moldawien: Festung Soroca
Wir fuhren von Rudi weiter an der ukrainisch/moldawischen Grenze entlang.
Etwa eine Autostunde in östlicher Richtung entfernt befindet sich die Festung Soroca.
Die Festung gehört ebenso wie die bereits besuchten Festungen in Bender und in Neamț zu dem Festungsgürtel, den Stefan cel Mare zum Schutz seines Fürstentums errichtete. Unter seinem Sohn wurde die ursprüngliche Holzfestung in eine aus Stein umgebaut.
Am Einlass war ein älteres Pärchen. Wir mussten Tickets kaufen - etwa 80 ct. für beide. Lohnte irgendwie gar nicht Damians Schülerausweis zu zeigen. Was will man bei einem Preis von 0,50 ct. für einen Vollzahler denn noch großartig sparen?
Die Festung ist voll saniert. Ein echtes Schmuckstück. Durch ihre Kleinheit hat man sie auch ziemlich schnell besichtigt. Laut den Erklärungsschildern konnten hier etwa 2.000 Soldaten stationiert werden. Zusätzlich sollte die Bevölkerung Sorocas hier Unterschlupf finden. Hmmm, irgendwie darf man das bezweifeln , aber egal. Platz ist in der kleinsten Hütte.
Die in etwa runde Festung verfügt über vier Rundtürme. Zusätzlich wurde am Eingang ein rechteckiger Turm errichtet.
Die Türme kann man betreten, in diesen sind Ausstellungsstücke (Waffen, Münzen, Geschirr, alte Kleidung,...) zu besichtigen. Interessant ist die kleine Kapelle im rechteckigen Turm. Hier sind wunderschöne Fresken an den Wänden. Spendengeld lag da auch rum. Ich habe die Angewohnheit aus besuchten Ländern jeweils einen kompletten Münzsatz mitzunehmen und es ist oft recht schwierig kleine Münzen zu bekommen. In Moldawien nicht, da ich die kleinen Münzen alle aufsammelte und großzügig aufgerundet durch einen kleinen Schein ersetzte.
Wir haben uns alles angeschaut, waren dennoch ziemlich schnell wieder draußen. Es war schon fast 18:00 Uhr und wir hatten noch 90 Minuten Fahrt zur heutigen Unterkunft vor uns.
Aufbruch: | 21.06.2018 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 09.07.2018 |
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