Mit der TransSib von Peking nach Moskau
Ulaanbaatar : Ulaanbaatar - Tempel
Im Shangri La Hotel gibt es wieder Buffet zur Mittagspause: die Vielfalt ist enorm – Hunger haben wir eigentlich nicht, aber alles sieht so toll aus, also muß doch etwas her, nach ein wenig kalten Salaten entdeckt meine Frau Ulrike einen Koch, der Pekingente zerlegt. Die Udonsuppe wird an einem anderen Stand frisch gestellt. Andere bringen Fleisch vom offenen Grill.
Coijin-Lama Tempel
Da das Programm nicht so dicht ist, bleibt ein wenig Zeit, so dass ich noch zum benachbarten Coijin-Lama Tempel laufen kann.
die verzierte Mauer hatten nur zwei wichtige Tempel in der Mongolei - der hiesige und der Tempel des älteren Bruders Bogd Khan (s.u.)
Das Tschoidschin-Lama-Tempel-Museum ist ein ehemaliges Kloster- und Tempelareal des mongolisch-tibetischen Buddhismus im Zentrum von Ulaanbaatar in der Mongolei.
Die zwischen 1904 und 1908 errichtete Anlage war der einstige Sitz des Beschützers Tschoidschin (Choijin), dem jüngeren Bruder des Bogd Khan. Nach 1911 avancierte Choijin zum offiziellen Staatsorakel, das fortan Offenbarungen und Weissagungen im Tschoidschin-Lama-Tempel verkündete.
Der Komplex wurde während des stalinistischen Terrors in der Mongolei in den 1930er Jahren stark zerstört und besteht heute aus fünf restaurierten Tempeln mit Sammlungen religiöser Gegenstände.
die Tempel liegen mitten in einem Hochhaus-Neubaugebiet und haben einen schweren Stand gegenüber den kommerziellen Interessen von Investoren
Das buddhistische Kloster wurde im frühen 20. Jahrhundert gebaut. Einst die Heimat von Luvsan Haidav Choijin Lama, dem Staatsorakel und Bruder des Königs, endete seine religiöse Funktion im Jahr 1938 und es wäre wahrscheinlich abgerissen worden, wenn nicht im Jahr 1942 entschieden worden wäre, es in ein Museum umzuwandeln.
Den Sommer- und den daneben stehenden Winterpalast des Bogd-Khan mit ebenso einer verzierten Mauer besuchen wir dann wieder ausführlich.
Dieses imposante Bauwerk war einst die Residenz des letzten Bogd Khan, oder Kaisers der Mongolei, einer Reinkarnation des lebenden Buddha namens Jebtzun Damba Hutagt VIII. Das Gebäude, das zwischen 1893 und 1903 gebaut wurde, entging im Gegensatz zu dem Sommerpalast seines Vetters der Zerstörung durch die Russen, und wurde stattdessen zu einem Museum. Unter den vielen Toren mit ihren verzierten Dächern liegen die sechs Tempel des Komplexes. Besucher können viele der persönlichen Gegenstände des Bogd Kahn sehen, so seinen Thron, sein Bett und Kleidung, und sogar seine Sammlung ausgestopfter Tiere, darunter auch einen Elefanten.
Der Komplex ist erheblich größer und erinnert mit drei Toren und zwei quadratischen Plätzen ein wenig an den Kaiserpalast in Peking.
auch dieser Komplex kämpfte ums Überleben - es wurde jedoch entschieden ihn zu erhalten - und so erfolgten die ersten Restaurierungen
In den Gebäuden sind zahlreiche Exponate ausgestellt; unter ihnen Musikinstrumente und ein Set von 21 Tholas – weibliche Göttinnnen mit spezieller Hand- und Beinhaltung. (Alles hat hier symbolische Bedeutungen)
Der Rundgang durch den zweistöckigen Winterpalast (erbaut 1893-1903) hat etwas von einer Schloßbesichtigung in Europa.
Diverse Räume werden einer nach dem anderen durchwandert.
Dabei ist auch ein Raum mit ausgestopfen Tieren, die dem Bogd-Khan 1901 von Hagenbeck geschenkt wurden.
Am Ausgang werde ich wie im Iran von Einheimischen angesprochen, ich denke ich soll sie fotografieren, nein sie wollen mich mit auf dem Bild haben. Nachher muß auch noch ein Mitreisender ‚herhalten‘.
Aufbruch: | 25.07.2018 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 10.08.2018 |
Russland / Russische Föderation
Mongolei