Mit der TransSib von Peking nach Moskau
Peking: Peking - Verbotene Stadt oder Kaiserpalast
Nach dem Frühstück geht es los, wir laufen zunächst an den alten Bedienstetenwohnungen der Kaiserstadt vorbei, die vor 27 Jahren noch trister ausgesehen haben als heute; z.T. sind sie durch Geschäfte ersetzt worden.
Unser erstes Ziel ist die Verbotene Stadt, oder auch Kaiserpalast genannt, an den wir uns entlang des die Stadt umgebenden Wassergrabens quasi von der Seite heranschleichen, um die Menschenmassen zu überlisten.
Am Mittagstor angekommen beginnt allerdings das Gewusel!
Da wir auch hier durch Wang das Privileg des direkten Eintritts haben, gelangen wir ohne Kontrolle durch das Mittagstor in den ersten Hof und schauen auf das Tor der höchsten Harmonie. Davor liegt die marmorne Goldwasserbrücke, deren mittlerer Gang wie alle mittleren Durchgänge durch die Tore dem Kaiser vorbehalten war. Hat man dieses passiert blickt auf man die Halle der höchsten Harmonie. Man kann die Bauten, die alle der Nord-Süd-Achse folgen gar nicht alle genauestens unterscheiden.
Die Halle der höchsten Harmonie ist die größte Halle des Palastes und gleichzeitig der größte Holzbau des alten Chinas. Zur Kaiserzeit durfte keine anderr Bau den 37m hohen Palast überragen. 72 Säulen stützen den Bau, wobei je 4 Säulen die Bedeutung zukommt einen Raum zu bilden. Auf dieser Basis sollen 9999 Räume im Palast vorhanden sein.
Die mittleren 6 Säulen, die den Thron umgeben, sind mit goldenen Drachen verziert, dem Zeichen der kaiserlichen Macht.
Der Andrang ist riesig und nach einem Foto verdrücke ich mich in ruhigere Gefilde.
Am Ende der Nord-Süd-Achse erkenne ich die Kohle-Hügel genannte Erhebung wieder, die wir 1991 bestiegen haben.
Wir folgen jedoch dem Reiseleiter zu den Privatgemächern. Wir konnten damals noch einzelne betreten und die Exponate anschauen; heute sind sie alle veschlossen und die Glasscheiben seit geraumer Zeit nicht mehr gereinigt, so dass selbst ein Hineinschauen erschwert ist.
Im kaiserlichen Garten stehen uralte Kiefern und Zypressen, zahlreiche Skulpturen und Steingrotten zeichnen chinesische Gartenbaukunst aus. Leider hat es inzwischen angefangen zu regnen. Einen Schirm hat niemand dabei – aber wegen der Temperaturen warten wir eine kurze Zeit und gehen bei vermindertem Regen zum Bus, der hinter dem Nordtor wartet, zurück.
Aufbruch: | 25.07.2018 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 10.08.2018 |
Russland / Russische Föderation
Mongolei