Quattro stazione
Kathmandu Part 2
In Kathmandu nutze ich Tootles.
Man gibt in einer App den Start und das Ziel ein, der Fahrpreis wird angezeigt. Sagt ein Fahrer zu, ruft er an um sich zu vergewissern.
Ähnlich wie Grab oder Uber, nur mit Scootern oder Motorbikes. Kostet nur ungefähr ¼ des Taxipreises, und die Roller sind auch bedeutend schneller als Autos. Sie quetschen sich überall durch, drängeln, wechseln die Spur, auch wenn es nur einen halben Meter Gewinn bedeutet. Manche dieser Fahrer sind echte Helldriver – macht mir aber meistens Spaß.
Ich lasse mich zum „?X!§$ Tempel“ auch sogenannter Affentempel bringen.
Ich geb es auf, mir die Namen von manchen Stätten zu merken, sofern sie sich nicht auf Anhieb einprägen, besonders wenn sie unaussprechlich sind.
Es geht den Berg rauf, von oben hätte man einen wunderbaren Blick über Kathmandu, wenn es nicht so diesig wäre.
Viel besucht von Gläubigen, Souvenirshops reichlich, Handleser, Verkäufern von Affen- und Menschenfutter.
Ich besuche Bhaktapur, die 3. kleinste der Königsstädte.
Im alten Zentrum viele Häuser, verziert mit Holzreliefs und wunderschön anzuschauen.
Auch hier muß man die selbsternannten Guides abwehren, die einem Touren aufschwatzen wollen. Ich streife lieber durch die Sträßchen und lasse die Stimmung auf mich wirken. Für Zahlen ist mein Gedächtnis sowieso nicht ausgelegt. Sobald der Nachhall von Zahlen in meinen Ohren verklungen ist, haben sie auch sofort mein Gedächtnis verlassen.
Hier findet Unterricht auch vor der Schule statt. Zum Thema Schule: Alle, die es sich auch nur annähernd leisten können, schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Der Unterricht ist besser, und es wird auch Englisch unterricht.
Und am begehrtesten sind hier die Montessorischulen,
Wunderschöne Holzreliefs. Die Hausbesitzer werden hier unterstützt, wenn sie originalgetreu renovieren oder bauen
Dieses Mal wieder eine Cooking class. Ich werde von einem Treffpunkt in Thamel, der Altstadt zu „Seven Women“ gebracht, eine Organisation, die behinderten und allein stehenden Frauen in Nepal unterstützt.
Ich bin die einzige Teilnehmerin, und habe dementsprechend eine Intensivbetreuung.
Es macht mal wieder total Spaß, und jedesmal lerne ich wieder was dazu.
Und ein letzter Tempel. allerdings auch einer der beeindruckensten. Bodnath.
Die Atmosphäre hier ist spürbar energetisch aufgeladen. Viele Gläubige.
in Maitidevi, dem Bereich, wo ich die letzten beiden Tage wieder gewohnt habe, besuche ich wieder den Hindutempel. In einem kleinen offenen Bereich singen und tanzen Frauen, und ich bleibe davor stehen.
Ich werde hereingebeten und eingeladen, mitzumachen.
Es macht total Spaß, nicht nur mir, sondern auch den Frauen.
Ich tanze ein bischen mit, und verabschiede mich dann wieder, nicht ohne vorher ich ein Tika zu bekommen. Ein Segenszeichen - der rote Punkt auf der Stirn
Aufbruch: | 04.12.2019 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | April 2020 |
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