Quattro stazione
Besuch bei den Waldmenschen
Orang Utan heisst auf malayisch Waldmensch. Wenn man sie sieht, kommt es einem auch fast so vor, als habe man einfach nur sehr haarige Zeitgenossen vor sich.
Ein, bzw. DER Grund, warum ich Borneo als Ziel ausgewählt habe, war der Wunsch Orang Utans in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen (bevor sie aussterben, weil die Lebensgrundlage durch die Abholzung von Regenwald für Palmölplantagen fehlt)
Wir besuchen ein Schutzreservat für Orang Utans. Hier werden junge Orang Utans und verletzte aufgezogen, um sie dann, wenn es möglich ist, wieder auszugliedern.
Wir sind pünktlich zur Fütterungszeit da.
Wir nehmen Platz hinter Glas und können die Affen beobachten, wie sie genüßlich das gebrachte Obst verspeisen.
Makaken würden gerne am Festmahl teilnehmen, werden aber gnadenlos vom Chef vertrieben.
So witzig, dass anzusehen.
Die Eintrittskarte gilt auch für die Nachmittagsfütterung. Eigentlich haben wir nicht mehr viel Lust, wieder den Weg zu laufen, aber da ich den Schließfachschlüssel (für die Rucksäcke) mitgenommen haben, machen wir uns wohl oder übel auf den Weg.
Auf dem Weg zur Fütterungsstation läuft ein Orang Utan auf dem Holzsteg. Ein Ranger läuft sofort mit, einen Stock bereit, um uns zu schützen. Gemütlich läuft der Affe vor uns her, dreht sich dann um und droht uns. Der Ranger droht mit Stock zurück, und nimmt seine Kappe ab. Ab da dreht sich der Orang Utan um und setzt dann einfach seinen Weg weiter fort. Der Ranger erzählt, dass der Affe ihn mit Kappe nicht als Freund identifiziert hat.
Nachmittags waren dann einige Affen unterwegs und nicht nur hinter Glas zu sehen.
Wir besuchen ebenfalls noch die Malayenbären. Ebenfalls ganz nah – 2 m unter uns. Die Bären werden ohne den Kontakt mit den Menschen gehalten, damit sie anschließend wieder ausgewildert werden können. Sobald sie Kontakt zu Menschen aufbauen, ist das nicht mehr möglich.
Aufbruch: | 04.12.2019 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | April 2020 |
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