Quattro stazione
Flower Power
Jeden Morgen bin ich aufs neue gerührt, wenn ich vom Yoga in mein Zimmer komme und sehe mein Bett.
Ich komme nicht umhin, Euch zu langweilen mit den nächsten Bildern. Keine großen Abenteuer, sondern bunte Impressionen aus dem Hotel.
Das Bett wird jeden Morgen mit frischen Blüten verziert. Der Roomboy legt immer wieder neue Muster.
Die Stoffservietten werden immer wieder neu zusammengelegt.
Selbst der Gärtner zieht Ornamente mit dem Rechen in den Sand vor dem Resort.
Nicht, weil sie es müssen, sondern weil sie Freude daran haben. Mit Hingabe widmen sie sich der Verschönerung. Und wenn sie sehen, wie sehr man sich drüber freut, strahlen sie.
Dann gibt’s auch schon mal ein extra Blümchen in der Vase auf den Schreibtisch.
Mit geht das Herz auf bei soviel Hingabe und Freude.
und auch das Essen, natürlich nach ayurvedischen Vorgaben: salzig, süss, scharf, bitter, sauer und herb ist nicht nur lecker, sondern auch ein Augenschmaus.
Allein, das warme Wasser zum Trinken lässt mich schon mal von einem kalten Bier träumen.
Die Vorstellung der Mitarbeiter über weihnachtliche Dekoration mutet uns vielleicht
teilweise ein wenig fremd an, ist aber sehr rührend.
Nur ein kleiner Ausflug zur Schildkrötenfarm. Eigentlich wollte ich sie mir nicht anschauen, habs aber dann wider besseren Wissens doch getan. Hab mich dann im Nachhinein geärgert darüber.
Ein Eintritt von 1000 Rupees, umgerechnet 5 € ist nicht gerechtfertigt. Eine kleine Führung durch ein ziemlich herunter gekommenes Gelände mit einigen versifften Becken. Ein Becken mit einigen nur 2 Tage alten Schildkröten. Einige Kinder tatschen an den Schildkröten rum, nahmen sie ziemlich ruppig hoch, bis der Führer einschritt.
Ein paar versehrte Schildröten mit eingedrücktem Panzer, einer fehlten 2 Vorderflossen, anderen nur eine. Ohne die beiden Vorderflossen kann eine Schildkröten nicht mehr abtauchen, deshalb bekommen sie hier ihr Gnadenbrot.
Bei anderen habe ich etwas gezweifelt an der Daseinsberechtigung in der Turtlefarm.
Angeblich sollten sie die nächsten Tage ausgesetzt werden, aber richtig glauben tue ich das nicht. Schließlich wollen sie ja auch noch was zum zeigen haben.
Neben dem Friedhof war ein kleiner Friedhof, auch winzig nur, mit ein paar Gräbern. Der Besuch war natürlich obligatorisch.
Aufbruch: | 04.12.2019 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | April 2020 |
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