Quattro stazione
Tierisch gut
Die Strecke nach Adelaide zieht sich.
Als ich losgefahren bin, war die elektronische Tankangabe: noch 150 km, dann tanken.
Ok, denke ich, das geht ja.
Ich fahre durch endlose Landschaft von Weiden, Steppe, vielen Rinderherden, Baumreihen und gelegentlich eine Farm.
Mir begegnen nur wenig Autos, Straßenschilder zeigen: nach 80 km links abbiegen.
Meine Tankuhr sinkt immer weiter.
Kein Dorf in Sicht, von Stadt schon mal gar nicht zu reden. Umwege von x Kilometern wollte ich anfangs nicht in Kauf nehmen, jetzt bereue ich es.
Aber – alles gut – bevor der Sprit ausgeht, taucht noch eine Tankstelle auf. Hurra.
Dann tauchen auch die ersten Weinanbaugebiete auf.
Ich mache Halt in Hahndorf – eines der ersten deutschen Dörfer in Australien. Heute eine Touristenattraktion in den Adelaide Hills.
Witzig, hier Bayern zu sehen und deutsche Cafes.
Adelaide selber ist eine nette Stadt, ruhig und entspannt. Ich lege wieder Kilometer um Kilometer zu Fuss zurück, lass mich durch die Stadt treiben, besuche das Museum (übrigens wird kein Eintrittsgeld erhoben), und probiere die verschiedenen australischen Biersorten. Sehr lecker !
Das Essen ist nicht der Rede wert, eher Fastfood mäßig, deswegen fällt eine Cooking class aus.
Ich mach einen Ausflug in die Adelaide Hills, nach Cleland, einem Wildlifereservat.
Ich hatte ja schon die Befürchtung, die Premiere als erster Besucher Australiens wieder gefahren zu sein, ohne ein lebendes Känguru gesehen zu haben (die überfahrenen am Straßenrand zählen nicht).
Diese Premiere bleibt mir dann erspart.
Hautnah und gar nicht scheu. Ganz touristisch habe ich auch das Futter gekauft, und lasse mir nicht entgehen, diese Tiere zu füttern.
Aufbruch: | 04.12.2019 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | April 2020 |
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