Römer und wir im Saarland
Standort Merzig: Bietzener Heilquelle
Die Quelle „Bietzener Wiesen" wurde auf Grund ihrer besonderen Wasserqualität vom saarl. Gesundheitsministerium sowohl als natürliches Mineralwasser (1988) als auch als natürliches ortgebundenes Heilwasser (1989) anerkannt. Nach der Kategorisierung des Deutschen Bäderverbands e.V. ist die Quelle ein Natrium-Kalzium-Chlorod-Wasser, das bedeutende Anteile an Magnesium, Hydrogenkarbonat und Sulfat enthält.
Die Quelle liegt im Mittleren Bundsandstein. Das Wasser wird mit Unterstützung von Pumpen aus einer Tiefe von 162 m zu Tage gefördert. Es hat eine Temperatur von 15 Grad Celsius und die so verstandene Schüttung liegt in der Regel bei ca. 6 Litern pro Sekunde.
Das Biezener Heilwasser wird für Trinkkuren (unmittelbar an der Quelle, im Stadtpark an der Saline sowie im Gesundheitsbereich des neuen Freizeit- und Gesundheitsbades DAS BAD), zum Inhalieren (in der Saline im Merziger Stadtpark) und zur Badetherapie (DAS BAD sowie im Bewegungsbecken des „Haus Sonnenwald") angeboten.
Die Bietzener Heilquelle
Direkt an der Quelle „Bietzener Wiesen" sprudelt das Heilwasser in seiner ganzen Natürlichkeit hervor. In einem eigens hierfür gestalteten Stein sammelt sich das wertvolle Gut und bietet Wanderern, Radfahrern und Besuchern einen angenehmen Ort zum verweilen und Entspannen.
Hier, wo das Wasser zu Tage gefördert wird, kann es direkt getrunken werden. Es hat eine Temperatur von 15°C und in der Regel liegt die Schüttung bei 6 Litern pro Sekunde. 1996 wurde die Herstellerlaubnis zur Gewinnung und Abgabe des Bietzener Heilwassers mit bestimmten Indikationen erteilt.
Trinkkuren sind anwendbar
• bei funktionellen Störungen im Magen-Dünndarmbereich
• bei alimentären Natrium- und Flüssigkeitsdefiziten bei älteren Menschen
• bei orthostatischen Regulationsstörngen
• zur Kalziumsubstitution bei Kalziummangel und erhöhtem Kalziumbedarf
• zur Vorbeugung und unterstützenden Behandlung der Osteoporose
• zur unterstützenden Behandlung von Harnwegsinfekten
Hinweise zu Trinkkuren/Gegenanzeigen:
• Unverträglichkeit größerer Flüssigkeitsmengen bei schwerer Herz- und Niereninsuffizienz
• schwere, akute Magen-Darm-Erkrankungen
• Natrium-Chlorid Empfindlichkeit mit arterieller Hypertonie *
• Harnsteinbildung infolge krankhaft erhöhter Calcium aufnahme aus dem Darm
Wasser ist ein kostbarer Bodenschatz. Ist es aber mit zahlreichen Minealien angereichert, wird es zu einem besonders wetvollen Gut - zu Heilwasser.
Um sich Heilwasser nennen zu dürfen, muß das Wasser allerdings verscheidenen Anforderungen erfüllen.
• Es muss unterirdischen Wasservorkommen entstammen.
• Es muss bereits vom Ursprung her rein sein.
• Es muss direkt am Quellort oder aus geschlossener Zuleitung genutzt werden.
• Es muss mindestens 1.000 mg/l an gelösten Mineralien enthalten.
• Die Mineralstoffzusammensetzung und mikrobiologische Beschaffenheit müssen ständig durch unabhängige Institute nachgewiesen werden.
• Die gesundheitliche Wirksamkeit des Heilwassers muss durch wissenschaftliche Gutachten bewiesen sein.
Am 29. September 1989 wurde das Bletzener Heilwasser staatlich anerkannt Die genaue Bezeichnung nach den Begriffsbestimmungen für Kurorte, Erholungsorte und Heilbrunnen des Deutschen Heilbäderyerbandes lautet: Natrium-Calcium-Chlorid-Wasser
Aufbruch: | 12.05.2024 |
Dauer: | circa 1 Woche |
Heimkehr: | Mai 2024 |