Reisehamster auf Reisen

Reisezeit: September 2006 - Juni 2007  |  von Thomas Marti & Marco Hurni

Thailand Teil1: Kanchanaburi

Zur Orientierung:

Weg von Bangkok nach Kanchanaburi

Weg von Bangkok nach Kanchanaburi

Erstes Ziel: Suedlicher Busbahnhof. Den erreichen wir mit einem Taxi. Busticket kaufen, rein in den Bus und los gehts. Das ging aber einmal schnell. Wir sitzen in einem klimatisierten Bus und koennen nun die naechsten 2h Busfahrt geniessen. In Kanchanaburi werden wir daraufhingewiesen, dass wir bereits da sind. (Wir sind uns ja gar nicht gewoehnt, dass Busfahren so entspannend sein kann....)
Im Bus ertoente Musik von Thailand, und da sie uns gefiel, wollten wir uns nach dem Namen des Interpreten erkundigen, leider ohne Erfolg. Das ist ein Nachteil in Thailand. Die Leute sprechen viel schlechter Englisch.
Wir gehen die 2km zu Fuss zu unserem Guesthouse, wo wir uns niederlassen wollen und lassen all die Taxi- und Rikschafahrer hinter uns. Im Apple's ergattern wir das letzte Zweierzimmer. Zum Glueck, den das Guesthouse ist wirklich gemuetlich...

Apple's Guesthouse

Apple's Guesthouse

Apple's Guesthouse bei Nacht

Apple's Guesthouse bei Nacht

Karten spielen mit Tiger Bier, Chips und super Musik

Karten spielen mit Tiger Bier, Chips und super Musik

Da wir nicht soviel von dem geschichtlichen Hintergruend der Death Railway wissen, besuchen wir zuerst das Museum, wo wir etliche Informationen erhalten.

Death Railway Museum

Death Railway Museum

Diese Zugstrecke ist eigentlich nicht so gefaehrlich, aber weil sie in horendem Tempo und unter unmenschlichen Bedingungen gebaut wurde, sind dabei viele Kriegsgefangene umgekommen.
Der Bau der Bahnlinie wurde auf fuenf Jahre geschaetzt. Die japanische Armee zwang die Gefangenen jedoch, sie innerhalb von 16 Monaten fertigzustellen!
Der Bau forderte um die hunderttausend Tote aus verschiedenen Laendern. Auch Hollaender, Briten, Amerikaner und Australier kamen ums leben, nebst vielen aus Suedostasien und Indien.
Die Death Railway Bridge wurde 20 Monate lang genutzt, bevor die Alliierten sie 1945 bombardierten.

Marco steht auf der Death Railway Bridge

Marco steht auf der Death Railway Bridge

und es ist eine riesen Touristenaktraktion

und es ist eine riesen Touristenaktraktion

Der chinesische Friedhof ist zwar keine Touristenatraktion, aber uns hat er durch sein spezielles Aussehen angezogen.

Chinesischer Friedhof

Chinesischer Friedhof

Nach nur knapp vier Tagen in Thailand wollen wir endlich unser erste Thaimassage machen (welche ueberall angeboten wird) und buchen in unserem Guesthouse je 1h....
Um 19.00 Uhr treffen wir die Masseurinnen und wir beginnen uns auszuziehen fuer die Massage. Da beginnen die Masseurinnen zu lachen und erklaeren uns, dass Thai Massagen immer mit Kleidern gemacht werden. Was fuer eine Blamage. Aber woher sollten wir das wissen?
Die Massage war super, wir haben gar nicht gewusst, dass soviele Wirbel knacksen koennen. Wir waren auf jeden Fall sehr entspannt nach der Massage und so guter Laune, dass wir gleich noch den Kochkurs gebucht haben.

Kochkurs und traditionelle Thaimassage

Kochkurs und traditionelle Thaimassage

Micki, unser/e Chefkoch/in bringt uns die Grundsachen der thailaendischen Kochkunst bei. Wir beginnen mit 3 verschiedenen Suppen: Spicy Chicken Soup (mit roten oder gruenem Chili) und eine Fischsuppe, anschliessend ein Rindfleischsalat, die Pha Thai Nudeln, ein Massaman Curry, und das Rindfleisch an einer Knoblauch-Pfeffer-Sauce.

Micki unser Chefkoch und Thomas

Micki unser Chefkoch und Thomas

Diese Wok's sind wirklich geil zum kochen. Gas anmachen und schon bruzelts! Wenn die Zutaten vorbereitet sind, dauert es vielleicht noch 5 Minuten, bis das Essen auf dem Tisch steht.

Unsere Kochstationen

Unsere Kochstationen

Unsere Kochgruppe. v.l.n.r. Martin aus Tschechien (mit ihm und seiner Freundin haben wir noch zu Abend gegessen), ein Hollaender, drei Briten und den anderen kennt ihr vielleicht

Unsere Kochgruppe. v.l.n.r. Martin aus Tschechien (mit ihm und seiner Freundin haben wir noch zu Abend gegessen), ein Hollaender, drei Briten und den anderen kennt ihr vielleicht

Frische Zutaten

Frische Zutaten

Pha Thai Nudeln mmm...

Pha Thai Nudeln mmm...

Am vorletzten Tag gehen wir den Erawan National Park besuchen. Laut dem Lonely Planet ist er der meistbesuchte Nationalpark in Thailand und einer der schoensten obendrein. Wir wollen die 7stufigen Wasserfaelle anschauen und in den Wasserbecken darunter baden gehen.

Die sieben groesseren Wasserfaelle werden von vielen kleinen Wasserfaellen ergaenzt. Die Bilder sind wirklich nur halb so schoen, wie wir sie erlebt haben. Ein kleines Paradis zum schauen, staunen, wandern und baden.

In zwei der groesseren Becken sind wir baden gegangen. Das Wasser ist klar und man wird von vielen kleinen und grossen Fischen umschwommen...

Huch, zwei deutsche und Thomas schrecken die ganze Zeit auf, was die wohl haben. Sie meinen: "Mich hat was gezwickt, schitt schon wieder. Ich, Marco, habe immer noch nichts gespuert, bis mich nach einer Weile auch etwas in den Fuss gezwickt hat. Da kann man sich doch schon sehr erschrecken. Eine Frau neben uns hat einen Schrei losgelassen.

Ach ja. Ihr wolltet bestimmt noch wissen, was da so gezwickt hat. Zuerst dachten wir an kleine Eidechsen. Es waren aber die kleinen Fische (bis ca. 10cm lang). Wir haben uns auf einen Stein gesetzt und die Fische bei ihrem Snack beobachtet. Nach einiger Zeit haben wir uns an das zum Teil forsche knabbern gewoehnt und es fuehlt sich reinigend an. Die Kaesefuesse von der Schweiz haben wir also nach ueber 2 Monaten und diesen Fischen definitiv abgelegt.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Indien, Thailand, Laos, Vietnam, Kambotscha, Malaysia, Australien und Hongkong in 9 Monaten
Details:
Aufbruch: 09.09.2006
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: 11.06.2007
Reiseziele: Indien
Palolem
Hampi
Thailand
Laos
Luang Prabang
Vietnam
Nha Trang
Kambodscha
Koh Tao
Malaysia
Singapur
Australien
China
Der Autor
 
Thomas Marti & Marco Hurni berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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