Reisehamster auf Reisen
Vietnam: Sa Pa
Zur Orientierung:
Weg von Hanoi nach Sa Pa
Puenktlich werden wir mit einem Hotelangestellten (vom HanoiSpiritHouse) zum Bahnhof chauffiert. Die Betten im Zug sind super. Sind zwar "Hartsleeper", was soviel heisst wie eine 3cm dicke Matratze (Softsleeper ca. 10cm) aber ganz ok. Nach einer mehr oder weniger ruhigen Nacht gehts in LaoCai mit einem Minivan nach Sa Pa weiter.
Sa Pa liegt ein bisschen in den Bergen. Momentan voll im Nebel und so frieren wir uns fast unseren Allerwertesten ab. Wir fuehlen uns wie zu Hause.
Nach einem Morgenessen im Hotel gehen wir in einer 6er Gruppe trekken. Wir, Signe und Hampus aus Schweden, Guilla aus Israel und Rob aus Australien. Die Wanderung startet bei dichtem Nebel.
Fast von Beginn an folgen uns Mong Frauen (Einheimische mit ihren traditionellen Trachten), die uns bereitswillig helfen, falls der Weg rutschiger wird.
Sie helfen aber nicht einfach so, weil sie grundsaetzlich so freundlich sind. Da steckt ein ganz anderer Grund dahinter.
Sie verkaufen Bambusstoecke, damit man sich besser im Schlamm bewegen kann, beziehungsweise dass man nicht ausrutscht. Und sie verkaufen traditionelle Naeharbeiten und Schmuck.
Es war insgesamt mehr eine Rutschparty als eine Wanderung. Wir befanden uns in Sa Pa auf ca. 1600 Meter ueber Meer. Die Wanderung fuehrt uns auf ca. 600 Meter ueber Meer. Der Nebel hat sich in hoehere Lagen verzogen, so dass wir endlich freie Sicht auf die Gegend mit ihren imposanten Reisfeldern haben.
Vielleicht waren auch einfach die Turnschuhe nicht das richtige Schuhwerk, um auf eine solche Tour zu gehen. Aber wer nimmt schon auf eine 9 monatige Reise Wanderschuhe mit, um 1mal trekken gehen zu koennen? Wir haben auf jedenfall niemanden getroffen, der welche dabei hatte.
Wir essen und uebernachten bei einer Familie in einem Mong Dorf. Das Essen ist einfach goettlich und der Reiswein fliesst auch in Stroemen. Es gesellen sich noch andere Touristen zu uns und wir haben eine riesen Party zusammen.
King (der Gastvater) stoesst gerne mit dem Reiswein an. Vermutlich trinkt er jeden Tag Reiswein und darum wechseln einige von uns schon frueh zu "Biershots" anstatt "Reisweinshots", damit sie mithalten koennen.
Am naechsten Morgen gehen wir noch kurz einen Wasserfall anschauen und ein anderes Mong Dorf.
Wir ihr seht, haben auch wir auf Winter eingestellt. Nach 3 Monaten Sandalen wieder das erste mal waermende Turnschuhe.
Bevor wir das Mittagessen bekommen, muessen wir ein letztes Mal den Fluss ueberqueren. Und zwar ueber diese Bruecke. Kein Gelaender und einzelne Tritte fehlen...
Nein. Mittlerweile haben sie eine neue Bruecke gebaut. Wir konnten also auf sicherem Wege dem Mittagessen naeher ruecken.
Auch beim Mittagessen probieren sie uns noch Sachen zu verkaufen, und da es bei einigen klappt, lassen sie nicht locker. Erst als wir uns auf den Weg zum Minivan machen, sind wir nur noch zu 7 Unterwegs (Guide und wir 6).
Mit einem Minivan zurueck nach Sa Pa, duschen und essen im Hotel. Anschliessend gehts zurueck nach Hanoi mit dem Nachtzug.
Aufbruch: | 09.09.2006 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 11.06.2007 |
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