Reisehamster auf Reisen
Kambodscha
Zur Orientierung:
Weg von Saigon nach Phnom Penh
Wie alle Touren in Vietnam startet auch diese Tour mit einer laaaanngggen Busfahrt. Endlich auf dem Mekongfluss angekommen, kriegen wir zuerst den schwimmenden Markt zu sehen. Da es aber schon 11 Uhr ist, ist nicht mehr viel los.
Bei strahlendem Sonnenschein geniessen wir die Bootsfahrt. Als wir mit dem Bus ankommen, warten schon etliche Frauen die Huette verkaufen wollen. Wir waren zuerst ein wenig erstaunt. Als dann aber die Sonne so richtig zu brennen begonnen hatte, haben wir schon mehr Verstaendniss aufbringen koennen... Marco hat sich dann vorsichtshalber mal einen gekauft, da der alte sowieso nichts mehr taugte.
Auf der ganzen Bootsfahrt konnten wir die Pfahlholzhaeuser am Ufer betrachten, nebst den vielen Booten, die alles Moegliche transportieren.
Unterwegs im Mekong Delta
Boot mit "Litschi-" Fruechten
Jedes Boot hat vorne ein gesichtsaenlichs Symbol, um den Flussgott milde zu stimmen. Oder um den Flussgott zu ehren.
Boot mit "Flussgottsbesaempftigungssymbol"
Vor dem Mittagessen legen wir noch einen Stopp in der "Reisfabrik" ein. In der Reisfabirk stellen sie alles moegliche aus Reis her. Diese Frau stellt Reispapier her. Ein Tuch ist ueber einen dampfenden Kesel gespannt, Reissauce wird ueber das Tuch gegossen und der Dampf verfestigt die Reissauce zu einem Reispapier. Das Reispapier ist wie ein Omlett, einfach viel duenner.
Sie stellt Reispapier her
In der Naehe erhitzt ein Mann schwarzer Sand. Anschliessend kippt er Reiskoerner hinein, ruehrt herum und die Koerner poppen auf, wie normale Popcorn, einfach Reispopcorn.
Reis-Popcorn
Neben den Reispopcorns stellen sie auch diverse Suessigkeiten aus Kokosnuss, Bananen, Schokolade....usw. her.
So sehen die Reispopcorns aus
Die Faehre bringt uns ueber den Fluss zu unserem Hotel, wo wir uns nach dem Nachtessen sogleich ins Bett legen.
Faehre vor der Uebernachtung
Zum Glueck hat einer von der Rezepetion an unserer Tuere geklopft, sonst haetten wir doch tatsaechlich verschlafen...
Wesshalb: Weil der Thoemi getraeumt hat, dass er den Wecker nachverstellt haette, aber wahrscheinlich hat er die Uhrzeit geaendert, da der Wecker am Morgen eine halbe Stunde vorverstellt war. Marco hat sich bis jetzt nicht mit dem Wecker angefreundet und schenkt ihm keine Beachtung.
Mit den Velos haben sie unser Gepaeck zu den Booten transportiert. Uns war es nicht so ganz geheuer.
Gepaecktransport am naechsten Tag
Auf solchen kleinen Booten haben wir die schwimmenden Haeuser angeschaut. Das Wetter war optmial, leicht bedeckt aber trotzdem nicht zu kalt.
Unterwegs zwischen den schwimmenden Haeusern
Zwoi Baerner (v.l.n.r. Adi und Ives)
Die Leute auf dem Wasser verdienen ihr Geld mit der Fischzucht. Das Haus, indem sie wohnen ist meist nur gemietet und daher haengt ihre Existenz extrem vom Ertrag jedes Jahres ab. Ist der Ertrag klein, bedeutet dies kein Geld und somit auch keine Wohnung mehr. Und hier gibt es nicht wie bei uns eine Arbeitslosenversicherung...
Fischzucht
Schwimmendes Haus
Dorfbewohner
Hier bekommen wir entlich mal schoen gruene Reisfelder zu sehen. Bis jetzt haben wir die Reisfelder nur jeweil nach der Ernte betrachten koennen. So sehen sie noch wesentlich schoener aus. Schon fast wie der Rasen in Wimbledon, oder?
Reisfelder
Pfahlhaeuser
Nach dem Mittagessen passierten wir die Grenze und stiegen auf dieses Super Highspeed Boot. Allerdings konnten wir nicht gleich starten, da eine Schweizerin einen Tag zu spaet den Vietnam verliess. Ihr wurde allerdings in Saigon versichert, dass dies kein Problem sei. An der Grenze kostete es dann nach langem hin und her 500'000 Dong (45 SFr.). Mit einer Stunde Verspaetung legten wir dann los, aber nicht mit einem wirklich Highspeedtempo, sondern eher richtig gemuetlich.
Speed-Boot (war nicht so schnell!)
Deshalb konnte er auch ein bisschen relaxen
Die Fahrt auf dem Mekong war super. Leider war das Ufer zu weit weg, um gute Photos machen zu koennen. Ueberall Menschen, die sich im Fluss waschen. Die Kinder spielen mit den Kuehen im Wasser, und winken uns die ganze Zeit zu.
Die Groesse des Mekongflusses
Dank dem langen Aufenthalt an der Grenze und dem leider nicht so schnellen Boot, haben wir schon jetzt 2.5 Stunden Verspaetung. Nochmals eine Busfahrt von 1.5h ueber mittelmaessige bis schlechte Strasse war angesagt.
Wir sollten um 17.00 Uhr ankommen. 19.30 Uhr war es effektiv. Nun waren auch wir zu muede, ein idyllisches Guesthouse am See zu suchen und haben einfach das Naechstbeste fuer 6 SFr. genommen.
Aufbruch: | 09.09.2006 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 11.06.2007 |
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