Palolem

Reisezeit: September 2006 - Juni 2007  |  von Thomas Marti & Marco Hurni

Suedwestindien (Kerala, Karnataka, Goa): Palolem

Zur Orientierung:

Weg von Kozhikode nach Palolem

Weg von Kozhikode nach Palolem

Die Zugfahrt hierher war muehsam, da wir nicht viel schlafen konnten. Zuerst hat uns ein Pipston daran gehindert und danach Inderinnen die am tratschen waren (zumindest hoerte sich das so an). Um 4 Uhr morgens stellen wir unseren Wecker, da wir um 5 Uhr ankommen sollten. Wir kommen aber erst um 6 Uhr an. Immerhin ist es jetzt nicht mehr so dunkel...

Wir finden ein guenstiges Zimmer fuer umgerechnet 4 SFr.

Unsere Bleibe und Gastfamilie

Unsere Bleibe und Gastfamilie

Die Aussicht auf den Strand ist herrlich. Man merkt das die Hauptsaison bald beginnt, denn alle bauen ihre Bungalows, Strandhuetten und Restaurants auf. Das muessen sie scheinbar jedes Jahr machen, wegen dem krassen Monsum.

Strand von Palolem

Strand von Palolem

Bereits am ersten Abend koennen wir einen Sonnenuntergang betrachten. Das muntert doch gerade wieder ein bisschen auf, nachdem wir doch ziemlich muede waren nach dem ersten langen Tag.

Sonnenuntergang Palolem beach

Sonnenuntergang Palolem beach

Am Strand werden wir von einem Inder angesprochen. Er habe ein Boot und fahre morgen zum Butterfly Beach. Unterwegs seien Delphine zu sehen und das Ganze dauert 1.5h. Nachdem wir den Preis ausgehandelt haben, sagen wir zu. Um 8 Uhr in der Frueh geht es am naechsten morgen los.
Und tatsaechlich, nach einer viertel Stunde sehen wir zuerst nur ein paar wenige Delphine. Und dann werden es immer mehr. Sie schwimmen zusammen und einige machen sogar Luftspruenge. Einfach wundervoll.

Anschliessend gehen wir zum Butterflybeach, der ist aber nicht wirklich der Hammer. Das einzig schoene sind die Affen, die zu sehen sind. Die Englaender, die mit uns im Boot waren, flippen fast aus, als sie die Affen sehen. Anscheinend ist es das erste Mal, dass sie Affen so Nahe sehen....

Boot mit dem wir die Delphine beobachten

Boot mit dem wir die Delphine beobachten

Hungrig suchen wir uns ein Restaurant. In der Speisekarte finden wir Kabab. Da es das einzige ist, was aehnlich toent wie in der Schweiz, probieren wir es aus.
Nachdem der Koch das Fleisch gebraten hat, wird es super angerichtet mit Gemuese, Pommes Frites und Salat. Wir lassen es uns schmecken.

Der Koch macht unseren Kabab

Der Koch macht unseren Kabab

Kabab

Kabab

Das schoene an Palolem ist, dass es hier endlich ein paar Touristen hat, mit denen man ins Gespraech kommt. Einige wie Mark machen hier einfach Ferien fuer drei Wochen, andere sind Traveller so wie wir.
Besonders mit den Israelis ist es interessant ueber ihr Land und die Leute zu diskutieren. Da sie immer im "Kriegszustand" sind, fuehlen sie sich nicht wirklich wohl zu Hause.

Leute die wir in unserem mittlerweile Lieblingsrestaurant treffen.
v.l.n.r Mayan(Israel), Eung (Is), Michael (Is), Mark (GB), ??? (Is), ??? (GB)

Leute die wir in unserem mittlerweile Lieblingsrestaurant treffen.
v.l.n.r Mayan(Israel), Eung (Is), Michael (Is), Mark (GB), ??? (Is), ??? (GB)

Am sechsten Tag lernen wir Marisa und Alice aus Oesterreich kennen. Sie reisen beide schon seit einigen Jahren zusammen und waren schon in vielen Laendern. Mit ihnen tauschen wir sehr viele Eindruecke ueber Indien aus, und sie geben uns einige Tips, was wir in Suedostasien alles anschauen sollten.
Von ihnen erfahren wir auch, dass es in der naehe einen Buechershop geben soll, bei dem man deutsche Buecher kaufen kann. Da sind wir super froh und gehen uns gleich 4 kaufen.

Am Abend wagen wir es dann endlich, zusammen mit Marisa (Alice mag Fisch nicht), Fisch zu essen.

Der Kingfish geniessen wir mit einem Kingfisherbier. Das passt doch irgendwie.

Sogar Marco mag den Fisch.

Marisa und Alice

Marisa und Alice

Marco und das super Waves-Personal, speziell zu erwaehnen ist Nagar, ganz links

Marco und das super Waves-Personal, speziell zu erwaehnen ist Nagar, ganz links

Marco und Thoemi mit einem Kingfish, Reis, Gemuese, PommesFrites und einer Knoblauchbuttersauce.

Marco und Thoemi mit einem Kingfish, Reis, Gemuese, PommesFrites und einer Knoblauchbuttersauce.

Weshalb sind die noch immer in Palolem und was machen die da? Habt ihr euch diese Frage vielleicht gestellt? Weil es den Anschein macht, man koenne hier fast nichts unternehmen? Wir muessen zugeben, dass wir einmal so gedacht haben... Gerade weil es so ruhig und friedlich ist, ist dieser Palolem beach einzigartig. Und die Tage sind mit relaxen kaum zu ueberbieten und gehen rasend schnell vorbei. Wir hatten ca. 4 Tage geplannt hier zu bleiben. Daraus sind nun 10 geworden, und es waeren wohl noch mehr geworden, wenn wir nicht doch ein wenig Zeitdruck gehabt haetten. Wenn wir darueber nachdenken, was wir so den ganzen Tag machen, kommen uns doch einige Sachen in den Sinn:
Wir spielen Frisbee, werfen Tennisbaelle, unterhalten uns mit Leuten, spielen Karten, gehen Baden, schauen uns die Sonnenuntergaenge an, schluerfen Cocktails, gehen ins Internet, planen die Weiterreise, lesen Buecher, essen, mitternacht Baden, rumliegen, spazieren, diskutieren, rumalbern...all das hat uns dazu bewegt noch einen Tag laenger zu bleiben und noch einen und dann wieder einen. Marisa und Alice ist es genau so ergangen. Sie hatten nur 3 Tage eingeplant, woraus eine Woche wurde. Wir sind schon bei 10 Tagen angelangt.

Sonnenuntergaenge.... wir koennten stundenlang zusehen, aber leider ist das ganze Spektakel nach einer halben Stunde vorbei.

Sonnenuntergang Palolem beach

Sonnenuntergang Palolem beach

Marisa und Alice sind wirklich super nett und wir verstehen uns blendend, so dass wir beschliessen zusammen nach Panaji und Old Goa zu fahren. Aber dazu spaeter...

Suess

Suess

Sonnenuntergang Palolem beach

Sonnenuntergang Palolem beach

Kuehe am Strand

Kuehe am Strand

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Indien, Thailand, Laos, Vietnam, Kambotscha, Malaysia, Australien und Hongkong in 9 Monaten
Details:
Aufbruch: 09.09.2006
Dauer: 9 Monate
Heimkehr: 11.06.2007
Reiseziele: Indien
Palolem
Hampi
Thailand
Laos
Luang Prabang
Vietnam
Nha Trang
Kambodscha
Koh Tao
Malaysia
Singapur
Australien
China
Der Autor
 
Thomas Marti & Marco Hurni berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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