Reisehamster auf Reisen
Australien: Von Coober Pedy nach Adelaide
Zur Orientierung:
Coober Pedy – Hancocks Aussichtspunkt – Mt. Remarkable Nationalpark - Orroroo – Magnetic Hill - Adelaide
Weiter unterwegs Richtung Süden kommen wir an einem Salzsee vorbei. Da wir Zeit haben, begeben wir uns auf einen kleinen Spaziergang.
Salzsee
Fast hätten wir es vergessen, in Port Augusta müssen wir Salz einkaufen. Wie praktisch das es hier in grossen Mengen nur so herumliegt. Wir nehmen gleich eine Handvoll mit. Das sollte vorerst genügen fürs Kochen.
Thömi auf dem Salzsee
Ausblick auf einen weiteren Salzsee
Schon wieder wird es dunkel und so begeben wir uns auf einen der vielen Gratiscampingplätze. Dieser hier sogar mit Wasser.
Den Guide "Camp4" können wir sehr empfehlen. Nebst den aktuellen Strassenkarten sind von ganz Australien Plätze eingezeichnet, die entweder für einen schönen Ausblick gedacht sind, zum gratis übernachten oder kosten (max. 20 AUD für 2 Pers.). Es ist auch immer gleich angegeben, ob der Platz Trinkwasser, Dusche, Strom, Toiletten etc. hat.
Bilderbuchmässige Abendstimmung
Von unserem Autovermieter Rolf's Mechanical Service (rms travel cars) wurde der Mambray Creek Nationalpark südlich von Port Augusta speziell erwähnt, daher machen auch wir einen kleinen Abstecher dorthin.
Berge südlich von Port Augusta
Kurz vor dem Nationalpark biegt eine 7 km lange Schotterstrasse zum Hancocks Ausguck ab. Die Berge in der Schweiz sind zwar höher, aber für Australien war es ein einmaliger Ausblick.
Die Aussicht haben wir bei Dinosauriernudeln und Barilliatomatensauce genossen. Das war lecker. Herzlichen Dank an Nina, Sarah und Steffi für euer Geschenk.
Aussicht vom Hancocks Ausguck
Der Nationalpark bietet fernab von Strassen und Leuten Natur pur.
Grosse Steinwand
Der Park hat viele Wanderwege, von denen wir aber nur einen kleinen Ablaufen, da wir erst am Nachmittag angekommen sind.
Auf dem Gorge Hike Rundweg
Leider kriegen wir eine schwarze Schlangenart, die hier leben soll, nicht zu Gesicht. Dafür ist die Aussicht einmal mehr umso besser.
Aussicht vom Gorge Lookout
In Orroroo treffen wir auf einen über 500 jährigen Gummibaum. Der Umfang, 61cm ab Boden, misst stolze 10.89 Meter. Ein gigantisches Dings da!
Der grösste Gummibaum von Orroroo
Klopf klopf, tropf, tropf, guten Morgen. Es regnet! Bei regnerischem Wetter machen wir uns auf den Weg zum sagenumwobenen Magnetic Hill, der angeblich Autos bergauf rollen lassen soll.
Magentic Hill
Es sieht so aus, als würde die Strasse bergaufwärts gehen, aber in Wirklichkeit geht sie abwärts, darum rollt dann das Auto auch los. Das ganze basiert auf einer optischen Täuschung. Unserer Meinung nach...
Rollt das Gefährt auf- oder abwärts? Motor abstellen, Neutralen Gang einlegen, Bremsen loslassen…
Uns hat's nicht von den Socken gehauen. Geht ja auch nicht, denn wir haben keine an.
Schafe und Wasserförderturm
Nach diesem kleinen Umweg fahren wir direkt nach Adelaide und beginnen den Campervan zu putzen, denn morgen müssen wir ihn abgeben. Nachdem es die letzten 1.5 Monate schön und trocken war, regnet es natürlich genau jetzt, wo wir unsere Sachen ausräumen müssen. Und es sollte nicht der letzte Regen gewesen sein...
Unser liebgewonnener alter Cämpi
Dieser Campervan hatte einen festen Aufbau, wo man auch gut oben schlafen konnte. Zu dritt also eine angenehme Sache. Der neue Campervan hat einen flexiblen Aufbau. Beides hat Vor- und Nachteile... beim Neuen können wir "nur" noch zu zweit im Van schlafen, dafür kommt man auch in Parkhäuser und merkt den Wind nicht so beim Fahren. Der neue Camper ist für 5 Personen zugelassen, sodass wir noch ein Dreierzelt mithaben. Warum haben wir also überhaupt gewechselt? Ab Sydney kommen Marco's Eltern nach Australien und fahren mit uns in drei Wochen nach Cairns. Auch Marco's Schwester Severine kommt zur gleichen Zeit nach Sydney, nachdem sie längere Zeit in Neuseeland verweilte, und fährt ein Stückchen mit uns. Wir freuen uns schon riesig auf euch! Bis bald...
Unser neuer Campervan!
Die Übernahme des neuen Campervan ging flott. Rolf und Sibylle (die Autovermieter) sind ganz nette Leute.
Am Abend baut Thömi dann gleich einmal den Kühlschrank aus, den er für unnötig hält...!?! Thömi hat's fertiggebracht, den Tischtennisschläger hinter dem Kühlschrank zu versenken. Der Schlitz war zu klein um ihn auf demselben Weg wieder herausbekommen. So mussten der Kühlschrank schnell ausgebaut werden...
Thömi beim Kühlschrankausbauen, denn wir haben ja sonst keine Hobby’s!
Wir sind auf dem trockensten Kontinent unterwegs und mittlerweile im trockensten Staat angekommen und was macht's? Es regnet! So verbringen wir die nächsten 3 Tage in unserem Campervan. Hier seht ihr was wir so brauchen. Kissen zum Schlafen, Kochherd zum kochen, Laptop für die Reiseberichte oder zwischendurch einmal ein Spiel, Regenschirm falls man mal aufs Häuschen muss, aber da gibt es ja auch andere Möglichkeiten... (gäll Marco), und XXXXGold. Unser Campervan hat den Härtetest mit der Note "sehr gut" überstanden.
Thömi beim Reiseberichtschreiben
Irgendetwas ist heute anders. Ach ja, es regnet nicht mehr. So kriegen wir doch noch etwas von Adelaide zu sehen. Wir machen einen Spaziergang durch die Stadt. Zuerst spazieren wir an einem gemütlichen Fluss entlang, an dem Pelikane und die genialen "Punktubevögel" (die Pimpversion von unseren Stadttauben) zu sehen sind.
Punkvögel
Torrens River
Weiter geht's durch den botanischen Garten, in dem man sich eine ganze Weile verweilen kann.
Spezielle Palmenart im botanischen Garten
Zu guter Letzt fahren wir noch zum Glenelgstrand. Soll angeblich immer Prallgefüllt sein mit Badefreudisten, aber momentan ist es wohl zu kalt, brrr... Adelaide hat uns gut gefallen. Scheint eine moderne ruhige Stadt zu sein, in der es sich sicher gut leben lässt. Wer nicht viel Zeit hat und nicht per Zufall einen Autowechsel machen muss oder wegen schlechtem Wetter hängenbleibt, der kann sich die Stadt auch an einem Tag ansehen.
Strand bei Glenelg
Da sich das Wetter etwas zu bessern scheint, wagen wir das nächste Etappenziel anzustreben, die Kangaroo Island.
Übrigens: Natürlich haben wir das Salz auf dem Salzsee gelassen. Selbstverständlich kaufen wir normales Salz im Supermarkt?!? Die Zeit in Adelaide haben wir uns vertrieben mit: Tischtennis, Computerspiele, Reisebericht schreiben, Photos sortieren, Email schreiben, Tennis und gutem Essen. Na dann los, das wieder ein bisschen Schwung in die Räder kommt!
Aufbruch: | 09.09.2006 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 11.06.2007 |
Palolem
Hampi
Thailand
Laos
Luang Prabang
Vietnam
Nha Trang
Kambodscha
Koh Tao
Malaysia
Singapur
Australien
China