Reisehamster auf Reisen
Vietnam: Da Lat
Zur Orientierung:
Weg von Nha Trang nach Da Lat
Ohne Probleme sind wir in Da Lat angekommen und entspannen zuerst einmal. Die letzten Tage waren ein bisschen viel Busfahren und wenig Schlaf, darum machen zwei Tage praktisch nichts.
Ausblick vom Hotel
Nur am zweiten Tag laufen wir zum See, der aber nichts besonderes ist.
Am Abend treffen wir ein Schweizerpaerchen. Zufaelligerweise koennen sie auch jassen. Was fuer ein Segen, das war dann wohl unser Weihnachtsgeschenk. Am naechsten Abend verabreden wir uns gleich fuer einen Jassabend.
Der Xuan Huong See
Eigentlich wollten wir keine Easyridertour machen, aber da die beiden Schweizer sehr davon schwaermten, haben wir eine Tour bei Karl* gebucht.
Die Easyrider sind Typen mit Motorraeder, die man fuer eine bestimmte Zeit mieten kann. Frueher fuhren sie oft von Hanoi bis Saigon mit Touristen. Seit es aber die grossen Busorganisationen gibt, die ein OpenBusTicket fuer 22 USD verkaufen (Easyrider 50 USD/Tag), steigen immer mehr Touristen auf den Bus um, da es, besonders bei schlechtem Wetter, wesentlich bequemer ist.
Wir haben uns ein eigenes Motorrad gemietet und er ist mit seinem mitgekommen und hat uns durch die Landschaft gefuehrt.
* Name geaendert, Name der Redation bekannt
Unser Easyrider
Der erste Stopp legten wir bei dieser Pagode ein, die fuer viele Glaeubige ein wichtiger Treffpunkt ist. Viele Glaeubige spenden der Pagoda viel Geld und hoffen so auf ein gutes Leben.
Pagoda
Drachen
Drachenkopf
Weiter gings ueber die weiten Felder von Da Lat. Im Hintergrund steht ein spezieller Berg. Die Amerikaner nannten ihn Lang Bian. Aber unter den Einheimischen ist der Name Ladymountain verbreitet, da man doch eindeutig die weiblichen Erhoehungen sehen kann...
Gemuesefelder und der Ladymountain
Auf die Produktion von Faeden und Stoffen haben sie sich hier oben ebenfalls konzentriert. Hier zuechten sie gerade Maden, die sich innerhalb von wenigen Tagen verpuppen.
Maden
Maden gross!!
Die verpuppten Maden werden gekocht, damit die Maden absterben. Anschliessend wickeln sie den ganzen Cocon auseinander und wickeln den gewonnen Faden schoen auf. Aus einem Cocon sind ca. 800m Faden zu gewinnen.
Cocons
Cocons
Rechts im Bild werden die Maden gekocht und im Hintergrund sieht man, wie die Faeden auf groessere Spulen aufgewickelt werden.
Frau, die die Concons auseinanderwickelt
In der Schweiz waere es fast undenkbar, dass man fuer einen Wasserfall Eintritt verlangen kann, aber hier geht das ohne Probleme. Immerhin war er wirklich schoen und gross.
Wasserfall
Wasserfall von oben
Nach einem reichlichen Mittagessen begeben wir uns wieder auf unser Motorrad und fahren zu den Kaffeeplantagen.
Die ersten, die Kaffestraeucher in Plantagen anbauten, konnten einen richtig grossen Gewinn erzielen, da viele nach Kaffee fragten. Aber dann begannen alle Kaffee anzubauen und so sackte der Preis/Kilo in die Tiefe.
Kaffeestrauch
So sehen die Kaffeebohnen direkt nach der Ernte aus. Anschliessend werden sie in der Sonne ca. 2 Tage (je nach Wetter) getrocknet.
"Kaffebohnen" direkt nach der Ernte
Frau, die Kaffebohnen trocknet
Der Flugplatz war fuer die Amerikaner ein wichtiger Stuetzpunkt im Krieg gegen die komunistischen Nordvietnamesen. Bevor sie sich zurueckzogen, zerstoerten sie Alles und so blieb nur noch die Start- und Landebahn erhalten.
alter Flugplatz von den Amerikanern
Das bizarre Haus, dessen Aeusseres an knorrige Baumstaemme erinnert, dient heute als Guesthouse. Die Einrichtung (viele Pilze und Spiegel) erinnert teilweise an Alice im Wunderland.
Eingang zum verrueckten Haus von Hang Nga
Aussicht vom verrueckten Haus
Aber wie kam es ueberhaupt zu so einer "speziellen" Konstruktion dieses Hauses? Als Tochter des ehemaligen Praesidenten Truong Chinh hatte die Besitzerin und Architektin Hang Nga freie Hand und brauchte sich um die ueblichen Auflagen gar nicht zu kuemmern...
1 Zimmer im verrueckten Haus
Da Lat hat uns zwar nicht so sehr entzueckt, aber die Bergluft hat uns gut zu relaxen geholfen. Von dem angenehmen Kilma in Da Lat geht unsere Reise nun weiter nach Saigon, wo die Temperaturen ein wenig hoeher sein duerften.
Aufbruch: | 09.09.2006 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 11.06.2007 |
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