Reisehamster auf Reisen
Vietnam: Hue
Zur Orientierung:
Weg von Hanoi nach Hue
Der Nachtbus hat uns sicher nach Hue gebracht. Hue war im 19. Jh. einmal zur Hauptstadt ernannt worden. Heute ist es eine huebsche Stadt mit Seen, Kanaelen und ueppigem Gruen.
Wir haben uns Fahrraeder gemietet und sind die riesige Zitadelle besichtigen gegangen. Vor der Zidadelle, welche die Kaiserstadt, Parks, Tempel, Gaerten und Teiche beinhaltet, steht der Flaggenturm.
Hinter den Eingangstoren befinden sich zwei quadratische Teiche welche sehr viele Fische beinhalten, welche nur darauf warten, gefuettert zu werden.
Nach den Teichen gelangen wir zu dem Thai Hoa-Palast.
Die Saeule, welche unten auf dem Bild zu sehen ist, wurde mit zwoelf Schichten Lack versiegelt, wovon jede einen Monat zum Trocknen benoetigte.
Saeule, die mit zwoelf Schichten versiegelt wurde
Gebaeude in der Zitadelle
Wir waeren gerne noch ein paar Stunden in der Zitadelle umhergelaufen, aber leider hat es angefangen zu regnen.
In der Zitadelle
Grosses Gefaess
Torbogen in der Zitadelle
Drachen auf dem Dach eines Hauses
In der Zitadelle
Fuer den zweiten Tag haben wir eine ganztaegige Tour gebucht, die 10 verschiedene Besichtigungen beinhaltete. Das interessanteste waren die Vinh Moc Tunnel. Zivilisten vom Nordvietnam bauten die Tunnels, waehrend der Kriegszeit, zu ihrem Schutz.
Sie bauten ein Tunnelsystem auf 3 verschiedenen Ebenen (in 10m, 15m und 20-23m Tiefe)
Uebersicht des Tunnelsystems von Vinh Moc
Das gesamte Tunnelsystem beinhaltete:
- mehrere Eingaenge
- drei Ebenen (wobei die unterste Ebene haupsaechlich fuer das Waffenlager benoetigt wurde)
- eine Geburtsstation (in der 17 Kinder geboren wurden)
- je eine Niesche pro Familie (zeitweise lebten hier 1000 Menschen)
- Suesswasserbrunnen
- einen Konferenzraum
- eine Schule
Eingang zu den Tunnels
Die Gaenge sind zwischen 0.6m - 1.0m breit und 1.6m und 1.9m hoch. Normalerweise sind sie aber nur 1.70 Meter hoch. Dies ist kein Problem fuer Vietnamesen, denn die sind grundsaezlich ein bisschen kleiner gewachsen, aber fuer jeden Europaer ist es, bis auf den Konferenzraum, unmoeglich aufrecht zu gehen.
In den Tunnels
Suesswasserbrunnen
Eine solche Niesche hatte jede Familie zur Verfuegung. Der Raum war kaum ein Meter breit, 1,5 Meter lang und nur ca. 1.20 Meter hoch. Eine solche Niesche reichte/musste reichen fuer eine 3-5 koepfige Familie.
Familienunterkunft
Der Felsturm (230m hoch) wurde von den Amerikanern Rockpile genannt. Er wurde von amerikanischen Einheiten benutzt, welche von Hubschraubern abgesetzt wurden, um ihre Artilleriegeschosse auf weiter entfernte Ziele in der Entmilitarisierten Zone und in Laos zu richten.
Rockpile
Der Khe Sanh Stuetzpunkt war nicht weiter interessant.
Khe Sanh Stuetzpunkt
Insgesamt sind wir mit dieser Tagestour 350km Bus gefahren, was doch sehr ermuedened war. Und das Wetter hat auch nicht zu einer besseren Stimmung beigetragen.
Morgen fahren wir mit dem Open Bus weiter nach Hoi An.
Aufbruch: | 09.09.2006 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 11.06.2007 |
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