Reisehamster auf Reisen
Kambodscha: Siem Reap / Angkor
Zur Orientierung:
Weg von Phnom Penh nach Siem Reap
Ausnahmsweise sind wir puenktlich in Siem Reap angekommen. Der Boy im Hotel wollte uns unbedingt mit dem Motorrad im Angkor Wat herumfahren. Wir wollten aber ein Tuktuk haben, da es fuer zwei Personen ein bisschen besser geeignet ist, als ein Motorrad! Um die Ecke im Internetcafe haben wir dann sogleich ein Tuktuk Fahrer angesprochen. Nachdem wir lange ueber den Preis verhandelt haben, fragte er uns nach unserem Hotel. Da fing er sich sogleich an zu entschuldigen, er koenne uns nicht mitnehmen. Einfach weil er sonst Probleme mit den Jungs von unserem Hotel bekommt, wenn er denen ihr Geschaeft vermisst. Aber die im Hotel hatten ja gar keine Tuktuks? Komisch... am Abend kommen wir ins Hotel zurueck und da fragt uns der Boy sogleich wieder, ob wir es uns ueberlegt haetten. Wir gaben ihm zu verstehen, dass wir uns morgen fuer ein Tuktuk umsehen werden. Da kannte er doch noch schnell einen Freund im Hotel, der ein Tuktuk faehrt. Dieser war dann auch ganz ok.
Wir sind sehr frueh aufgestanden, um den Sonnenaufgang zu sehen. Leider war es ein wenig bewoelkt. Es hatte aber nebst vielen Touristen auch einige Kinder, die ihren Tee und ihr Morgenessen an die Leute zu verkaufen versuchten. Und sie lassen sich auch nicht so leicht von ihren Geschaeftsideen ablenken...
Sonnenaufgang beim Sra Srang
Nun bekommen wir bis 11:00 Uhr einige Ruinen zu sehen. Viele sind schon gut restauriert, aber einige sind noch mitten in der Arbeit. Die Baeume ueberwuchern die Ruinen zum Teil gaenzlich. Und sie sind riesig!
Diese Palmen stehen ueberall. Und sie haben uns immer wieder so gut gefallen, dass wir entschieden haben doch noch ein Foto von ihnen zu machen.
Als Attraktion das Elefantenreiten...
Das Bayon ist nebst dem Angkor Wat das imposanteste Bauwerk in Angkor. Wir finden die vielen Touristengruppen aus China ja immer ganz witzig. Sie posieren fuer Fotos, laufen mit Schirmchen umher und lachen meistens. Aber auf dem Bayon konnten wir beinahe das Bayon nicht mehr sehen vor lauter Chinesen!
Auf dem Weg zum Angkor Wat fahren wir ueber die "South Gate of Angkor Thom" Bruecke, welche gesaeumt ist von grossen Steinstatuen.
Um zu den Angkor Wats zu gelangen muessen wir zuerst ueber eine Art Damm laufen. Dahinter kommt ein Tor, nach welchem wir nochmals etwa 500m gehen, bis wir das Wat betreten koennen.
Das Angkor Wat ist unbeschreiblich beeindruckend. Erstens ist es im warsten Sinne des Wortes steinalt, und zum anderen ist es extrem gross und schoen.
Nach einer kleinen Kletterpartie, sahen wir das Zentrum des Wats.
Am zweiten Tag haben wir nicht viel mehr gesehen als am ersten schon. Aber diesmal sind wir erst spaet aufgebrochen, um am Abend den Sonnenuntergang zu sehen. Diesmal von einem anderen Platz aus.
Neben den vielen Wats werden uns vor allem die vielen Kinder und Frauen immer wieder an Angkor erinnern. Kaum kommt man mit dem Tuktuk irgendwo an, rufen sie bereits und umzingeln einem beinahe. Dann werden mit gekonntem Gesichtsausdruck Postkarten, Wasser und irgendwelche Souvenirs unter die Leute gebracht.
Morgen geht es nun weiter nach Bangkok. Die Strasse bis zur Grenze soll sehr schlecht sein. Es kursiert das Geruecht, das die Regierung Geld von den Fluggesellschaften bekommt, damit diese die Strasse nicht verbessern. Dann naemlich wuerde kaum jemand mehr nach Bangkok fliegen. Hier ist wirklich alles moeglich! Wir freuen uns jetzt wieder nach Thailand zu gehen. In Bangkok bekommen wir Besuch von Marisa und Alice (wir haben sie in Palolem (Indien) getroffen)!
Das war jetzt kaum eine Woche in Kambodscha...
Man merkt schon, dass es dem Land schlechter geht als den Vietnamesen oder den Thailaendern. Das sieht man nur schon an den vielen Kriegsverkruepelten und an den Bettlern. Sowie an den Strassen. Viele beklagen sich ueber die momentan so korrupte Regierung. Es gibt sogar Geruechte, dass sich die Regierung von Fluggesellschaften bestechen laesst, damit sie wiederum die Verbindungsstrasse nach Bangkok nicht sanieren. Und vor knapp 30 Jahren, als noch Krieg herrschte, wurden Beispielsweise fast alle Aerzte umgebracht. Vor dem Krieg war Kambodscha eines der medizinisch hochstehendsten Laender.
Es sollen nur noch sechszehn Aertze uebrig geblieben sein nach dem Krieg.
Kambodscha hat auch ein sehr schlecht funktionierendes Bildungssystem.
Nun nehmen wir den 10h Bus nach Bangkok.
Aufbruch: | 09.09.2006 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 11.06.2007 |
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