Südost-Asien
Nach Bangkok geht's: Mo 6.12. - Di 7.12. Walking Kasanrd-Chinatown
Gestern ist es wieder später als geplant geworden. Ich hab die drei Schweizer Sybill, Kathrin und Björn getroffen. Beim Austausch unserer aktuellen und auch früheren Reiseerlebnisse, verging die Zeit wieder wie im Fluge.
Aber mein Handy ist unbestechlich, um punkt Acht Uhr klingelt der Weckalarm.
Nach der Morgentoilette und dem Frühstück ging es dann los.
Habe mir für heute das "Wat Phra Keo" vorgenommen. Ein Wat ist eine buddhistische Tempelanlage, in diesem Fall die größte von ganz Thailand. In dieser Tempelanlage ist der "Smaragde Buddha" aufgestellt. Dieser ist die wichtigste, zur Verehrung des Buddhismus, Andachtsstelle im ganzen Land.
Es handelt sich dabei um eine ca. 35 cm hohe Buddhadarstellung, aus grüner Jade, also ist die Bezeichnung "Smaragder Buddha" eigentlich falsch.
Die Figur soll nach Beleg, im Jahre 1434, bei einem zerstörerischen Blitzeinschlag, gefunden worden sein. Der Stuck von der Figur ist abgebröckelt und legte somit die Statue frei.
Seit 1787 ist die Statue hier im "Wat Phra Keo" beheimatet.
Der smaragde Buddha (weil das Fotografieren verboten ist, stammt dieses Foto von einer Ansichtskarte)
Teilansicht des inneren Tempelbezirkes im Hintergrund mit goldenem Chedi
(= Bauwerk in dem Reliquien untergebracht sind)
Neben dem Tempelbezirk ist der "Grande Palace" durch ein Tor erreichbar.
Das ist der Königspalast, der im Vergleich mit dem "Phra Keo", sich fast bescheiden ausnimmt.
Der Königspalast wird heute nicht mehr von der königlichen Familie genützt. Das Gebäude dient heute nur mehr für repräsentative Zwecke.
Eine davon war, wie schon berichtet, der Empfang anlässlich des Geburtstages, des Königs am 5. Dezember.
Grande Palace, der ehemalige Königspalast
Die Grünanlage des Grande Palaces, im Hintergrund das naheliegende Phra Kheo
Weiter ging es dann zum "Wat Pho".
Es beheimatet den ruhenden, "schlafenden" Buddha.
Mit einer Höhe von 15 m und der Länge von 45 m, wahrlich eine überragende Größe.
Die Darstellung dient zur Verherrlichung der 108 Tugenden des wahren Buddhisten. Auf der Fußsohle des ruhenden Buddhas, sind diese Tugenden in Perlmuteinlegearbeit dargestellt.
Für jeden Besucher gibt es die Möglichkeit, in ebenso 108 Töpfen Kleingeld, das von den Tempelbetreuern sorgsam vorbereitet wird, einzuwerfen. Dieses Münzeinwerfen, erinnerte mich sehr an das Betreiben tibetanischer Gebetsmühlen.
Die Rückansicht des schlafenden Buddhas mit Teil der Fußsohle, in Perlmuteinlegearbeit, im Vordergrund
Mein nächstes Ziel, das ich mir vorgenommen hatte, war der "Golden Mount" oder auch "Wat Saket" genannt.
Dieser künstliche Berg wurde gleichzeitig mit der Gründung der Stadt Bangkok im Jahre 1789 angelegt. Es handelt sich dabei um eine Klosteranlage mit der Kuppel eines goldenen "Chedis" am höchsten Punkt des ca.100 m hohen Berges. Über Stufen kann man diese Höhe erreichen und hat von dort aus einen, alles überragenden Rundblick, auf die 6 Millionen Einwohner zählende, große Stadt Bangkok.
Blick gegen Süden.
Blick nach dem Westen von Bangkok, im Vordergrund eine Klosteranlage
Blick auf den Ratchdamnoen Road und der Rama VIII Brücke.
Aussicht auf den Klong mit Wohnungen
Ansichten von Bangkok, hier gegen Osten
Alle Bauphasen hier in voller Ansicht. Im Vordergrund sanierte Häuser, in der Mitte, leerstehende Fabriken und Bürogebäude. Im Hintergrund die neuen Hotels und Bürokomplexe
Chedi des Golden Mount mit Hintergrund Bangkok
Obwohl diese religiösen Besichtigungen wundeschön und aufschlussreich waren, hatte ich jetzt davon genug, denn als Kind der Konsumgesellschaft drängt es mich jetzt doch nach gutem Bekannten.
Also auf nach "Chinatown".
In Bangkok gibt es geschätzt ca. 4 Millionen Chinesen, teilweise schon seit mehreren Generationen.
"Chinatown" befindet sich um den Bereich des Straßenzuges der "Sampeng Lange" und des Hafenviertels. Es gibt dort alles zu kaufen, angefangen vom Modeschmuck, Textilien, Taschen und natürlich auch für Gaumen und Bauch kann man hier so einiges finden.
Die Sonne ist aus diesen Gassen fast verbannt. Durch das Zuhängen der engen Gassen mit Tüchern kommt fast kein Sonnenlicht durch. Das bewirkt, dass es hier angenehm kühl ist.
China Town - eine belebte Kreuzung
Geschäftiges treiben und transportieren
Der Rückreiseweg in die "Khasan Road" wurde dann nicht wie der Hinweg zu Fuß, sondern mit dem Schnellboot auf dem "Chao Phraya River" angetreten.
Das Schnellboot legt an und bringt mich zurück
Ansicht einer Bootsfahrt im Gegenlicht der Abendsonne
Im Schnellboot ist es angenehm, ein leichter Luftzug sorgt für Kühle
So wohnt man hier am Fluß
Unruhiges Wasser im Hafenbereich
Blick vom Wasser aus auf das Wat Pho
Ein sogenanntes Longtail Boat
Auf der Phrapinklao Brücke mit Blick auf Bangkok-Banglampoo Stadtbezirk
Blick gegen die Rama VIII Brücke
So, jetzt bin ich richtig müde geworden. Werde jetzt in das Hotel gehen, duschen und anschließend einen wohlverdienten Kaffee trinken.
Ob ich alles geschafft habe, seht ihr daran, dass ich jetzt im Internetshop sitze und diesen Bericht schreibe. Bis dann!
Aufbruch: | 28.11.2004 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 11.02.2005 |
Vietnam
Kambodscha
Laos