Südost-Asien
In Kambodscha: Di 4.1.- Do 6.1. Phnom Penh, Hptst.Kambodscha
Phnom Penh (PP) ist ursprünglich von den Franzosen schachbrettmusterartig angelegt worden.
Es hat einen eigenen Scharm, seine Häuser sind maximal 6 Stockwerke hoch und es hat noch den Baustiel vergangener Epochen.
Die Anfangs beschriebenen politischen Wirrnisse zeigen sich natürlich auch heute noch sehr oft.
Straßen in schlechtem Zustand, Baustellen überall, aber die finanziellen Unterstützungen der Finanzwelt zeigen sich hier zumindest teilweise sehr erfolgreich.
Wie in den bisher bereisten Ländern konnte ich auch hier, eine große Arbeitslosigkeit, Armut und viele bettelnde Invaliden und Straßenkinder erkennen.
Ein Blick auf den Russenmarkt, einem Einkaufszentrum im Zentrum der Stadt. Der Name kommt aus der Zeit wo sehr viele Produkte der Russen hier verkauft wurden
Nichtasphaltierte Straßen und in der Nacht nicht beleuchtet, gehört auch zu PP
Aber auch prächtig ausgebaute Boulevards, hier der Monivong Boulevard
Der Benzin aus der Colaflasche gehört genau so zum Straßenbild ...
... so wie der Friseur auf dem Gehsteig
Ich besuchte das Genozidmuseum Touln Sleng, berüchtigt auch unter dem Namen S21. Hier wurden von den Schergen des Pol Pot, in einem Schulkomplex, unliebsame Kritiker als auch Unschuldige verhört und gefoltert. Nachstehende Bilder entbehren jeden Kommentar
Dass die Narben aus jener Zeit noch überall spürbar sind ist eigentlich ganz klar, ist es doch eigentlich nur eine Generation zurückliegend.
Dass die Bewohner trotzdem optimistisch sind, verdanken sie ihrer unerschütterlichen Ruhe und ihrer Gutmütigkeit. Viele Menschen arbeiten hier und gehen zwei Beschäftigungen nach um überhaupt überleben zu können. Am Abend dann noch als Motorradfahrer, wo er den Touristen zuruft: "Motorbike?"
Hier ist einer ganz glücklich! Jetzt hat er wieder seinen Benzintank-Deckel. Kurz zuvor hat ihn ein Polizist mitgenommen, weil hier falsch geparkt wurde.
Eine besondere Art der Wegfahrsperre auf kambodschanisch. Kosten von 300 Riel vielen dabei an.
Hinter diesen Mauern befindet sich der königliche Palast. Seine Majestät verzichtete auf meine 5US$ Eintrittsgebühr, ich durfte nicht hinein. Ich war in Shorts erschienen und das war äußerst ungebührlich.
Das Wat Phnom, wenige hundert Meter vom Flussufer des Tonle Sap entfernt. Das Heiligtum ist auf einem Berg errichtet und gibt der Stadt seinen Namen. Der Sage nach ist eine reiche Witwe, die Großmutter Penh auf einen Fund mit Buddhas gestoßen. Als Dank dafür errichtete sie dieses Wat.
Die Buddhastatue im Wat Phnom
Eine Eigenheit dieser Pagode sind die 2 Palmblätterbücher. Die Einheimischen halten sich eines dieser Bücher an den Kopf und stecken ein Hölzchen zwischen die Blätter. Damit ist die Seite markiert und das Orakel beschreibt die nächste Zukunft. Meist wird das Schicksal aber erst im 3. Versuch akzeptiert.
Für Einheimische und für mich, ist das Flussufer des Tonle Sap, mit seiner breiten Promenade, der eigentliche Mittelpunkt der Stadt. Abends tummelt sich hier eine große Menschenmenge um die frische Brise zu genießen.
Aufbruch: | 28.11.2004 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 11.02.2005 |
Vietnam
Kambodscha
Laos