Südost-Asien
In Kambodscha
Kambodscha ist ungefähr halb so groß wie Deutschland. Die Einwohnerzahl beträgt ca. 12,6 Millionen Menschen. Neunzig Prozent der Bevölkerung gehören der Volksgruppe der Khmer an. Die restlichen zehn Prozent setzen sich aus 6,5 % Chinesen und Vietnamesen, 2,5% Cham und 1% Chunchiet zusammen.
95% bekennen sich zum Theravada-Buddhismus. Der Rest ist Animismus und Ahnenverehrung. Die Cham sind Moslems.
Die Geschichte Kambodschas ist eine sehr Bewegte.
In der näheren Vergangenheit ist die Geschichte der Kambodschaner sehr eng mit den Wirrnissen Vietnams verknüpft.
1969 begannen die Amerikaner die Bombardierung Kambodschas.
König Sihanuk kam unter Druck, weil sich Vietcong Guerillas auf dem Gebiet Kambodschas aufhielten.
Mehrere hundert Kambodschaner wurden dabei getötet.
Dies bewirkte ein Aufsteigen der roten Khmer.
Pol Pot war der Anführer dieser Truppen.
Anders als erwartet wurde aus diesem Befreiungskrieg die Schreckensherrschaft der roten Khmer.
Es stand dahinter die Idee einen roten Arbeiter und Bauernstaat zu errichten. Dies mit aller Gewalt, gegen die Bevölkerung und deren intellektuellen Schicht.
Es ging soweit, dass das tragen einer Brille eine strafbare Tat war.
Ganz Phnom Penh wurde evakuiert. Die Stadt wurde dem Verfall preisgegeben und die Einwohner wurden auf das Land geschickt um es zu bewirtschaften.
Nach einer weiteren Einmischung der Vietnamesen kam es 1985 in der Kommunistischen Welt zu einem Umbruch. Michail Gorbatschow kam ans Ruder der Sowjetunion.1987 kam es zu Verhandlungen und 1991 gab es einen Friedensvertrag in Paris.
Aufbruch: | 28.11.2004 |
Dauer: | 11 Wochen |
Heimkehr: | 11.02.2005 |
Vietnam
Kambodscha
Laos