Südost-Asien

Reisezeit: November 2004 - Februar 2005  |  von Gerhard Friedinger

In Kambodscha: Di 11.1. Siem Reap - Kompong Cham - Kratie

Um Sieben startet der Bus nach Kompong Cham. Zuerst geht es mit geschultertem Rucksack zum Ticket Office, dann mit dem Motorrad zum Shuttle Bus, der mich zum Busbahnhof bringt. Von dort geht es dann endlich nach Kompong Cham.

Im vollbesetzten Autobus, ich der einzige Europäer, geht es um 4,5 US$ nach Kamong Cham. Zuerst Richtung Phnom Penh, dann rechts. Voraussichtliche Ankunft um 11 Uhr.

Im vollbesetzten Autobus, ich der einzige Europäer, geht es um 4,5 US$ nach Kamong Cham. Zuerst Richtung Phnom Penh, dann rechts. Voraussichtliche Ankunft um 11 Uhr.

Vollbesetzt heißt, diese 4-köpfige Familie braucht nur 2 Tickets

Vollbesetzt heißt, diese 4-köpfige Familie braucht nur 2 Tickets

Vorbei geht es an einem sehr flachen, durch Reisanbau geprägtem Gebiet

Vorbei geht es an einem sehr flachen, durch Reisanbau geprägtem Gebiet

Mit einer Verspätung von einer Stunde kamen wir in Kapong Cham an.

Mit einer Verspätung von einer Stunde kamen wir in Kapong Cham an.

Dort machte ich mich auf die Suche nach einem Taxi, das mich weiter nach Krati bringen sollte.
Man sagte mir, ein Taxi wäre billig leicht zu finden.
Kampong Cham ist ein kleiner Ort, der in der Vergangenheit durch den Fährbetrieb über den Mekong geprägt war.
Nun wurde eine Brücke gebaut, und der verschlafene Ort wird noch müder werden.
Als ich auf der Suche nach dem Taxi war machte ich, so glaube ich einen entscheidenden Fehler.
Ein Taxi ist für mich ein PKW, hier war ein Kleinbus gemeint. Nichts problematisches, doch ich hätte mich über die Fahrtroute erkundigen sollen.
Mein Taxi bediente das ganze Hinterland entlang des Mekong. Zurzeit führt der Mekong sehr wenig Wasser und darum ist der normalerweise von den Einheimischen bevorzugte Bootsbetrieb stark eingeschränkt. Also fuhr ich nicht wissend was mir bevorstand, Richtung Kratie.

Ich nahm am Beifahrersitz platz. Zwischen dem Fahrer und mir saß noch ein ca. 60 jähriger Kambodschaner.

Ich nahm am Beifahrersitz platz. Zwischen dem Fahrer und mir saß noch ein ca. 60 jähriger Kambodschaner.

Der Bus war vollbesetzt, kein Mensch an Bord sprach eine Fremdsprache. 5US$ waren als Transportkosten ausgemacht.

Der Bus war vollbesetzt, kein Mensch an Bord sprach eine Fremdsprache. 5US$ waren als Transportkosten ausgemacht.

Zuerst ging es über die neue Brücke, dann auf einer ordentlichen Asphaltstraße dahin. Abwechselnd Wälder, Ortschaften und Felder

Zuerst ging es über die neue Brücke, dann auf einer ordentlichen Asphaltstraße dahin. Abwechselnd Wälder, Ortschaften und Felder

Dann bogen wir rechts ab, auf einer Sandpiste fuhren wir dann die restlichen Stunden zuerst flott, dann immer langsamer werdend dahin.
Die Fenster waren offen, war ja brütend heiß.

Dann bogen wir rechts ab, auf einer Sandpiste fuhren wir dann die restlichen Stunden zuerst flott, dann immer langsamer werdend dahin.
Die Fenster waren offen, war ja brütend heiß.

Gegenverkehr mit Staubwolke

Gegenverkehr mit Staubwolke

Gegenverkehr ohne Staubwolke

Gegenverkehr ohne Staubwolke

Gegenverkehr stark beladen

Gegenverkehr stark beladen

Diesmal sind wir dran mit dem Staubfressen. So ging es abwechselnd dahin

Diesmal sind wir dran mit dem Staubfressen. So ging es abwechselnd dahin

Hier machten wir einmal eine kurze Rast für so genannte menschliche Bedürfnisse. Das mein Rucksack oben auf der Dachgalerie schon aufgegeben hatte, konnte ich erst am Abend im Zimmer Feststellen, er war am Staub fast erstickt.

Hier machten wir einmal eine kurze Rast für so genannte menschliche Bedürfnisse. Das mein Rucksack oben auf der Dachgalerie schon aufgegeben hatte, konnte ich erst am Abend im Zimmer Feststellen, er war am Staub fast erstickt.

Als dann die Straße noch schlechter wurde, Schlaglöcher wie auf einer Pazerstraße, fuhren wir mit einer Höchstgeschwindigkeit von halber Gehgeschwindigkeit. Wir fuhren hier teilweise durch bewohntes Gebiet. Als wir dann noch an einem Kloster anhielten und in den vollbesetzten Bus, 4 Mönche noch Platz fanden, war für mich ein absoluter Höhepunkt erreicht.
Als wir dann endlich in Kratie ankamen, war die Hotelsuche kein Problem. Das erste Haus des Ortes war auch mein geplantes Hotel, das Hang-Hang-Hotel

Als dann die Straße noch schlechter wurde, Schlaglöcher wie auf einer Pazerstraße, fuhren wir mit einer Höchstgeschwindigkeit von halber Gehgeschwindigkeit. Wir fuhren hier teilweise durch bewohntes Gebiet. Als wir dann noch an einem Kloster anhielten und in den vollbesetzten Bus, 4 Mönche noch Platz fanden, war für mich ein absoluter Höhepunkt erreicht.
Als wir dann endlich in Kratie ankamen, war die Hotelsuche kein Problem. Das erste Haus des Ortes war auch mein geplantes Hotel, das Hang-Hang-Hotel

Um 6US$ kaufte ich mir dann die Dusche mit Hotelzimmer. Es war herrlich den Dreck und die Anstrengungen des Tages wegzuwaschen. Nach dem Abendessen und einem Verdauungsspaziergang durch den kleinen Ort viel ich ins Bett.

Um 6US$ kaufte ich mir dann die Dusche mit Hotelzimmer. Es war herrlich den Dreck und die Anstrengungen des Tages wegzuwaschen. Nach dem Abendessen und einem Verdauungsspaziergang durch den kleinen Ort viel ich ins Bett.

Morgens hatte ich geplant den Vormittag mit Besichtigungen zu verbringen.
Es gab hier die seltenen Irrawaddy-Delphine zu sehen. Um 12 US$ kaufte ich mir ein komplettes Packet mit den Mekong Stromschnellen und der Besichtigung eines Berges auf dem ein Watt zu besichtigen ist.

Auf dem Weg begegneten wir diesem kambodschanischen Schweinetransport

Auf dem Weg begegneten wir diesem kambodschanischen Schweinetransport

Tatsächlich, hier fließt ein Teil des Mekong wie ein Gebirgsbächlein über die Stromschnellen.

Tatsächlich, hier fließt ein Teil des Mekong wie ein Gebirgsbächlein über die Stromschnellen.

Fast heimatliche Gefühle, und dies am Mekong

Fast heimatliche Gefühle, und dies am Mekong

Dann ging es zu den Delphinen. Eine Kolonie von ca. 30 Irrawaddy [Delphine] Und tatsächlich konnten wir einige sehen. Bessere Fotos gibt es leider nicht, meine Automatic Kamera reagierte hier viel zu langsam

Dann ging es zu den Delphinen. Eine Kolonie von ca. 30 Irrawaddy [Delphine] Und tatsächlich konnten wir einige sehen. Bessere Fotos gibt es leider nicht, meine Automatic Kamera reagierte hier viel zu langsam

Vom Klosterberg ein Blick nach Norden auf den Katerakt des Mekong

Vom Klosterberg ein Blick nach Norden auf den Katerakt des Mekong

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Mit dem Rucksack auf Abenteuer und Entdeckung. 28.November 2004 bis 11.Februar 2005.
Details:
Aufbruch: 28.11.2004
Dauer: 11 Wochen
Heimkehr: 11.02.2005
Reiseziele: Thailand
Vietnam
Kambodscha
Laos
Der Autor
 
Gerhard Friedinger berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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