Um die Welt mit Sarah und Michael
Neuseeland: Auckland
Nach einem schoenen Flug mit tollen Ausblicken auf Fiji beim Start sowie auf den Hauraky Gulf von "Mittelerde" bei der Landung treffen wir also in Auckland im Norden Neuseelands, dem "Tourismus-Hub", zur Herbst-/ Winterzeit ein.
Landeanflug auf Auckland durch den Hauraky Gulf
Vue de l'avion a l'arrivee a Auckland
Wie erwartet ist es erstmal so einige Grade kaelter als auf Fiji und wir packen die kurzen Hosen und T-Shirts erstmal wieder ganz tief in den Rucksack nach unten.
Waehrend in Fiji die touristischen Informationen eher spaerlich waren und wir bis zum letzten Tag einen "Lonely Planet" verzweifelt gesucht haben, scheint es in Neuseeland das genaue Gegenteil zu sein. Nach kurzer Zeit haben wir locker 2 kg Extragewicht mit Karten und Infos bei uns, stellen aber nach einiger Zeit fest, dass mehr nicht unbedingt besser ist. Die Moeglichkeiten der Freizeitgestaltung und der "Not to be missed!!!"-Locations scheinen auf den ersten Blick wirklich unendlich.
Nun ja, zunaechst aber mal eine Unterkunft besorgt, wir entscheiden uns fuer zwei Naechte bei "Auckland Central Backpackers (ACB)", einer einfachen Unterkunft fuer Rucksacktouristen.
Ebenfalls stellt sich natuerlich die Frage der Fortbewegung. Die Auswahl besteht zwischen Linienbussen, einem Auto oder Campervan. Wir checken die Preise und entscheiden uns fuer die in Herbst-/ Winterzeiten flexibelste und sicher auch guenstigste Alternative. Der Busverkehr ist im Winter leider sehr eingeschraenkt und wir haben auch keine Lust hinter den Zeitplaenen hinterher zu hecheln. Maui macht uns das beste Angebot, sogar eine kleine Toilette und Dusche sowie alles was man so zum Koecheln braucht ist im Grundpreis von knapp 50 Euro inklusive (im NZ-Sommer von Dez. bis April kostet das gleiche Fahrzeug stolze 160 Euro). Und das beste: In Neuseeland kann man wohl auch Wild Campen, d. h. man muss nicht jeden Abend zwingend einen Campingplatz anfahren wenn man mit den Temperaturen der Nacht klarkommt.
Bei ACB angekommen nimmt die Informationsflut auch hier kein Ende. Das Hostel, das ein umgebauter Buerokomplex ist, liegt schoen zentral in der Auckland-City und wir erkunden erstmal die naehere Umgebung und essen beim Chinesen. Abends werden die ganzen Infos sondiert und wir ueberlegen was wir uns denn von diesem Naturparadis in den kommenden knapp 3 Wochen alles so anschauen wollen. Entgegen der ersten Vorplanung entscheiden wir uns doch die Nordinsel laenger zu erkunden, die noch angenehmen Temperaturen hier oben sprechen auch dafuer
Alte und neue Architektur reiht sich dicht an dicht im Auckland City Center
Le centre de Auckland ou tout type d'architecture se cotoit
Am naechsten Tag gehts auf die Coast-to-Coast Wanderung in Auckland, die, wie der Name vermuten laesst, einmal quer durch Auckland von Kueste zu Kueste fuehrt und es ermoeglicht die Stadt zu Fuss kennzulernen. Zum Glueck scheint die Sonne und wir erleben die "City of Sails" in ihrer ganzen Pracht. Die Wanderung ist wirklich jedem zu empfehlen, der mal nach Auckland kommt. Start ist im Hafen Waitemata und der Weg durch die Stadt ist mit kleinen Wegweisern versehen, groesstenteils zumindest.
Weiter geht es dann in Richtung des Uni-Viertels wo wir der Abteilung fuer Computer Science einen kleinen Besuch abstatten, der Immatrikulation in Neuseeland aber nochmal knapp entgehen koennen . Das gesamte Uni Gelaende der University of Auckland ist wirklich sehr nett gelegen.
Die folgenden kommentierten Fotos geben ein paar Eindruecke unserer schoenen 16km-Wanderung.
Ausgangspunkt der Coast-to-Coast Wanderung ist der Hafen Waitemata, heute aber mal nur ein Segel in der "City of Sails"
Le port de Waitemata, debut de la randonnee "de cote a cote"
Das rot-gold in der Sonne schimmernde Ferry-Building am Hafen von Waitemata
Le Ferry Building au port de Waitemata, Auckland City
Die Herbst-/ Winterzeit zeigt die Stadt in wunderschoenen Farbtoenen, hier ein Schnappschuss in der Naehe des Uni-Campus
Vue d'automne sur un petit square de la ville
Der "Lovers Walkway" mitten in der Stadt bereitet uns schon mal Vorfreude auf die folgende ueppige Fauna und Flora Neuseelands
Le chemin des amoureux dans le parc "Auckland Domain"
Taubenfuettern im Auckland Domain Park
Et les pigeons sont bien sur aussi de la partie
Der Blick vom Mount Eden auf Auckland zeigt, dass die Stadt auf Vulkanen erbaut ist und ueberall noch die ueberwucherten Krater zu sehen sind.
Vue du Mt Eden sur la ville de Auckland et ses volcans parsemes dans la ville
Der mit sattem Gruen bewachsene Krater von Mount Eden aus der Naehe
Le cratere du Mt Eden (Volcan eteint)
Schulschluss in Auckland um 15:00 Uhr
Sortie de classe vers 15:00
Cornwall Park mit Blick auf den One Tree Hill
Le parc de Cornwall avec vue sur le One Tree Hill
Und nochmal der schoene Cornwall Park mit dem Licht der untergehende Sonne und seinen gluecklichen Kuehen
Il y a meme des vaches dans le parc de Cornwall, en pleine ville
Puenktlich um Sonnenuntergang erreichen wir mit schweren Fuessen die Ostkueste und nehmen den Bus zurueck in die City.
Am Tag 2 besucht Sarah erstmal eine Messekollegin aus Auckland und dann gehts wieder Richtung Flughafen, wo unser Campervan auf uns wartet. Das wird also unser neues Zuhause fuer die naechsten 15 Tage sein. Ein netter Maui Mitarbeiter erklaert alle lebenswichtigen Details des Multifunktionsgefaehrts a la Fliewatuet. Der gute Wagen hat an allen Ecken und Ende seine Oeffnungen, die mit Schlaeuchen verbunden werden und mit Fluessigkeit gefuellt werden muessen (nein, halt, wir meinen damit nicht den Tank! oder aber regelmaessig gelehrt werden wollen, da es sonst oben im Wohnraum wieder raus kommt. Entspricht also ganz dem menschlichen Koerper , denken wir und wird schon schiefgehen und los gehts.
Vorher aber noch ein paar neue Verkehsregeln auswendig gelernt und vor allen das LINKS-FAHREN nicht vergessen! Am Anfang wirklich nicht so leicht das 7m-Ungetuem in der abendlichen Auckland Rush-Hour auf Kurs zu halten. Kommt uns zunaechst recht widersinnig vor auf der linken Seite "im Gegenverkehr" zu fahren, in die Kreisverkehre im Uhrzeigersinn zu fahren und so weiter. Und man ertappt sich doch schon mal dabei die Fahrertuer zu begrabbeln statt zu schalten, denn der Fahrer sitzt ja hier auch rechts und die Schaltung ist natuerlich links von diesem.
Aber Michael ist so ja schon mal ein halbes Jahr beim Aufenthalt in Cornwall so gefahren und nach 2 Tagen soll auch das kein Problem mehr fuer uns sein...
Das Kiwi-Fliewatuet - unser neues Zuhause fuer die naechsten 15 Tage
Notre chez nous pour les 15 jours a venir
Dann geht es erstmal zum Einkaufen, ein interessantes und tolles Gefuehl nach 2 Monaten zum ersten mal wieder "richtig" einkaufen zu gehen und die Dinge in einen echten Kuehlschrank im Campervan zu stellen. Und es gibt Frischkaese!!!
Unsere Fahrt geht also zunaechst Richtung Coromandel, einer wunderschoenen Halbinsel, wo einige der Naturwunder NZs auf kleinstem Raum versammelt sein sollen. Lassen wir uns einmal ueberraschen ....
Aufbruch: | Mai 2005 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | August 2005 |
Chile
La Serena
Atacama Wüste
Peru
Titicacasee
Kanada
Inside Passage
Fidschi
Neuseeland
Coromandel
Australien
China
Guilin
Thailand
Ko Phi Phi