Um die Welt mit Sarah und Michael
Australien: Die Ostkueste weiter nach Norden
Unsere Reise geht weiter ueber den Pacific Highway nach Port Macquarie, die am Hastings River gut 420 km weiter noerdlich von Sydney liegt. Das Staedtchen wird von den Einwohnern nur liebevoll "Port" genannt und hat ca. 36.000 Einwohner.
Wir uerbernachten wieder am Strand, auch in Australien kann man problemlos wildcampen, nur sollte man dies moeglichst nicht dort tun, wo Verbotsschilder aufgestellt sind, sonst drohen empfindliche Strafen, die nachts und direkt vor Ort zu begleichen sind.
Zu Fuss laufen wir am naechsten Morgen vom schoenen Strand, wo einige Wellenreiter trainieren, zum Koala Hospital. Es ist das groesste Koala-Krankenhaus dieser Art in Australien und wird ehrenamtlich gefuehrt und hat Platz fuer bis zu 40 plueschige Patienten. Am Eingang steht auch die Patientenliste und der Grund der Einlieferung (meistens Auto-Unfaelle) bzw. auf welcher Strasse oder in welchem Buschbrand die Armen gefunden worden sind. Einige Patienten sind leider Dauergaeste und wurden nachdem sie im Hospital wieder aufgepeppelt und in die Wildnis entlassen worden sind, wieder verletzt oder angefahren.
Die putzigen Koalas kann man oben in den Baumwipfeln beobachten, fast alle schlafen (Koalas schlafen bis zu 18 Stunden am Tag) und ein paar futtern gerade ein bisshen Eukalyptus.
Trotz vieler Schilder gibt es viele Koala-Crashs in Austsralien, die meisten sind toedlich. Das gleiche gilt leider auch insbesondere fuer Kaenguruhs, die wir reihenweise an den Strassen liegen sehen
Malgre les differents paneaux, il y a beaucoup de Koalas qui meurent des suites d'accidents de voiture. C'est egalement le cas pour les Kangourous dont nous avons vu beaucoup morts sur le bord de la route.
Die Patientenliste im Koala Hospital
La liste des patients a l'hopital des Koalas
Schlafender Koala samt Kind in den Baumwipfeln
Un Koala avec son petit a dormir dans un arbre
Spaeter besuchen wir noch den Sea Acres Nationalpark, der einen schoenen 1,5 km langen soganannten Boardwalk hat, d. h. man laeuft auf einer Hoehe von bis zu 8 m durch den Regenwald (so a la "Hilfe ich bin ein Star...") und kann sich Tier- und Pflanzenwelt ganz genau anschauen und bekommt die Entstehung des Regenwalds genau erklaert. Interessant auch das Video ueber die Historie des autralischen Regenwalds. Man hoere und staune, dass bis heute ueber 80% des australischen Regenwalds vom Menschen vernichtet worden sind und erst in den letzten Jahrzehnten ein Umdenken bzgl. der Wichtigkeit des Waldes eingetreten ist. Viele der Regenwaelder stehn jetzt unter Welterbe der Unesco.
Port Macquarie hat auch einen kleinen Zoo in der Naehe, wo wir auch noch ein paar Stuendchen mit Kaenguruhs, weiteren Koalas und Opossums und Krokodilen beschaeftigen.
Ein kleines Kaenguruh, nicht das letzte das wir auf unserer Reise sehen werden
Un Kangourou dans le parc de Billabong a Port Macquarie
Aaaaahhhh, einfach mal die Riesenfuesse von sich strecken, war heut mal wieder ein echt anstrengender Tag den ganzen Tag auf den Beinen...
Un Kangourou en pleine phase d'etirement apres une longue journee
"Hey Bert, da sind schon wieder so nervige Touristen, die ein Foto von uns machen wollen!"
"Heute bist Du dran, bin zu faul und habe keinen Bock, steh Du halt auf und grins sie kurz an und huepf ein bisschen rum und zeig Deinen Beutel, darauf stehn sie doch, Du weisst schon..."
"He Bert, voila encore des touristes qui veulent prendre une photo de nous!"
"Aujourd'hui c'est ton tour, je suis creve et j'ai pas envie. Leve toi, fais leur un petit sourire, saute un petit peu en rond et montre leur ta poche..c'est ce qu'ils veulent tous voir..."
Mini-Kroko zum Anfassen, gefaellt dem armen Kroko aber verstaendlicherweise gar nicht
Un petit crocodile qui n'apprecie pas vraiment d'etre exhibe et touche par tout le monde, on peut le comprendre
Abends zieht es uns auf dem Pacific Highway weiter in die Naehe von Coffs Harbour, wo wir wieder in Strandnaehe uerbernachten. Am Morgen machen wir eine Strandspaziergang und bestaunen die vielen Voegel und insbesondere die nur wenige Zentimeter ueber dem Wasser elegant dahingleitenden Pelikane.
Morgendlicher Strandspaziergang bei Coffs Harbour, die uns umzingelnden Moewenschar hat was von Hitchcocks "Die Voegel". "Meins, meins, meins!!!", schreien sie.
Balade matinale sur la plage de Coffs Harbour avec de nombreuses mouettes.
Wir machen noch kurz an einer Bananenplantage halt, der "Big Banana". In Australien gibt es ueber 100 solcher "Big Things", sie muessen als Kriterium kuenstlich sein und das groesste ihrer Art. Bei der Big Banana gibt es daher neben den echten Stauden auch so eine Riesenplastikbanane, die allerdings nicht wirklich spektakulaer ist.
Die sich in den letzten 1000 km veraenderte Vegetation zeigt uns, dass wir langsam in tropische Gefilde in den Staat Queensland kommen. Auch die Luft wird taeglich um einige Grade waermer auf unserer Reise und wir tauschen die Klamotten Schritt fuer Schritt wieder gegen sommerlich luftige Kleidung aus.
Die "Big Banana" Plantage bei Coffs Harbour
La plantation de bananes de Big Banana a Coffs Harbour
Weiter gehts zur wunderschoenen Byron Bay, wo wir den Leuchtturm am Cape Byron besichtigen. Zur Zeit ist auch Walsaison und von dem Wanderweg kann man mit blossem Auge einige Wale und ihre Wasserfontaenen draussen auf dem Meer beobachten. Wir finden den Ort so nett, dass wir hier die geniale Aussicht und den Sonnenuntergang geniessen und dabei zu Abend essen.
Der Leuchtturm am Cape Byron
Le phare de Cape Byron
Den oestlichsten Punkt Australiens kennzeichnet dieser nette Herr in Silber. Wer will kann es hier auch mal so richtig laeuten lassen, sodass die Kiwis drueben aus dem Bett fallen
Le point le plus a l'est de l'Australie est marque par cette figure en argent. On peut aussi y faire sonne la cloche...pour reveiller les Kiwis de l'autre cote.
Netter Ort fuers Picknick am Cape Byron
Pause pique nique a Cape Byron
Wir sind heute Abend nicht die einzigen die Hunger haben
Un corbeau a des vues sur notre pique nique
Die Fahrt am Abend bringt uns noch bis Brisbane, wo mal wieder eine nette Stranduebernachtung vorgenommen wird. Da sind wir ja mittlerweile Vollprofis .
Auch hier entdecken wir am Morgen den sehr weitlaeufigen Strand und schauen wieder den Pelikanen zu. Es wird zu unserem zwischenzeitlichen Lieblingstier erklaert.
Tolle Wolkenformationen am Strand in der Naehe von Brisbane
Joli ciel et nuages pres de Brisbane
Evolution am Strand: Der schlaue Pelikan fischt nicht mehr selbst, er laesst lieber den Menschen fischen und wartet einen passenden Moment ab!
Le pelican est plutot intelligent, il ne peche plus lui meme, il attend le bon moment pour voler les poissons peches par l'homme
Der Himmel wird im Laufe des Tages schliesslich immer wolkiger und ein paar Schauer begleiten unsere weitere Fahrt nach Hervey Bay, von wo wir uns morgen dann Fraser Island genauer anschauen wollen ...
"Kaenguruh-Killer": Dicke Brummis auf Australiens Highways. Dieser ist noch recht klein gegenueber den bis zu 50m langen Roadtrucks im Outback. Bahn frei, ich komme!
"Kangourou-Killer": de nombreux gros camions circulent sur les routes australiennes. Celui-ci est plutot petit en comparaison des Camion-train en outback
Aufbruch: | Mai 2005 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | August 2005 |
Chile
La Serena
Atacama Wüste
Peru
Titicacasee
Kanada
Inside Passage
Fidschi
Neuseeland
Coromandel
Australien
China
Guilin
Thailand
Ko Phi Phi