Um die Welt mit Sarah und Michael
Südamerika: Grenzuebertritt nach Peru und Arequipa
Um 20.45 Uhr ging es am Samstag schliesslich mit zwei der letzten Plaetze im Bus von San Pedro weiter Richtung Norden nach Arica von wo wir die Grenze nach Peru ueberschreiten wollen.
Die Busfahrt war leider nicht ganz so nett wie die letzte von La Serena nach San Pedro, kaum Platz zum Ausstrecken und Temperatur bei konstant 28 Grad die Nacht ueber (OK, die Chilenen moegen es wohl etwas waermer , fuehrten zu recht wenig Schlaf. In der Nacht kam es auch zu einem Stopp. An einem unbeschraenkten Bahnuebergang an dem wir auch halten mussten hatte ein LKW die Schienen uebersehen und der anrauschende Zug ist mit dem LKW kollidiert. Zum Glueck hatte der LKW nur Wasser geladen und der Zug hat nur das gesamte Fuehrerhaus mitgenommen. Der Fahrer hat es zum Glueck ueberlebt, unser Buspersonal leistete Erste-Hilfe bis der Krankenwagen kam.
Die Landschaft weiter nach Norden wurde immer trockener und kaerger, fast wuestenartig.
Um 7.00 Uhr morgens sind wir dann etwas geraedert in Arica eingetroffen. Von dort nahmen wir einen sogenannten "Collectivo". Ein aelterer Herr mit einem uralten amerikanischen Riesenschlitten der an allen Ecken und Enden klapperte, aber noch recht gute Kurvenlage hatte, befoerderte uns rucki-zucki und mit viel Witz ueber die chilenisch-peruanische Grenze. Erst waren wir etwas skeptisch und glaubten da einzusteigen war doch keine gute Idee weil er keine Lizenznr. fuer den Personentransport am Auto hatte und als die Zentralverrigelung schloss dachten wir das war es es jetzt. Aber wie sich herausstellte, leistete der Herr einen wahren "Full-Service". Er kannte die Formalien und Beamte an der chlenisch-peruanischen Grenze seit vielen Jahren in und auswendig und kaum versehen waren wir in nur knapp einer Stunde mit Visum und ein paar gewechselten Sol (peruanische Waehrung) aus den verbliebenen Peru-Pesos in der Tasche gluecklich in Tacna in Peru eingetroffen und sassen im Bus weiter nach Arequipa. Nach weiterer Fahrt mit 3 brutalen Action-Filmen im Bus, die einige mitfahrende Kinder vor Angst des oefteren laut aufschreien liessen, sind wir dann heil in Arequipa eingetroffen.
Arequipa ist sehr schoen und ist seit 2000 Weltkulturerbestaette der UNESCO. Wir wohnen in Naehe der Universitaet in einem Hostel mit schoenem grossem Garten mit vielen Haengematten, wo sich nett im Sonnenschein entspannen laesst.
Hinter uns erheben sich zwei riesige Vulkankegel, der Misti mit 5.835 m und Chachani mit stolzen 6.079 m, die auch in der Stadt fast von ueberall sichtbar sind. Arequipa selbst liegt auf ca. 2.300 m, aber diese Hoehe kennen wir ja schon von San Pedro und wir sind gewoehnt. Nachmittags haben wir dann zu Fuss ein wenig unser Stadtviertel und einige der vielen Kirchen (davon hat Arequipa wahrlich genug) und den Plaza del Armas sowie historische Viertel besichtigt. Ein wirklich lebhafte Stadt mit vielen jungen Menschen.
Irritiert waren wir beim Start in Peru etwas von dem grossen Polizei- und Sicherheitsaufgebot an jeder Ecke und vor jedem Geschaeft, denn irgendwie muss es ja Gruende dafuer geben. In Chile war dies hingegen kaum spuerbar.
Um uns gut auf die Hoehen und Touren in den kommenden Tagen vorzubereiten trinken wir den Tag ueber erstmal eine Menge Coca-Tee, der der Hoehenkrankheit gut vorbeugen soll.
Plaza del Armas in Arequipa
Kirche San Francisco mit Vulkankegel im Hintergrund
Eglise San Francisco avec vue sur les Volcans
Den naechsten Tag geht es dann weiter mit dem Bus auf 3.800 m zum Titicaca See nach Puno. Wir denken wir sind mit viel Coca-Tee intus gut dafuer geruestet
Aufbruch: | Mai 2005 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | August 2005 |
Chile
La Serena
Atacama Wüste
Peru
Titicacasee
Kanada
Inside Passage
Fidschi
Neuseeland
Coromandel
Australien
China
Guilin
Thailand
Ko Phi Phi